Dashlane: Passwort-Manager für iOS wird derzeit von Apple als „neue Lieblings-App“ bezeichnet

Auch wir hatten seinerzeit bereits über Dashlane berichtet. Nun rückt die App wieder in den Fokus.

Dashlane

Aktuell gibt es im deutschen App Store eine Kategorie von Apple höchstselbst, „Unsere neuen Lieblings-Apps“, in der sich in dieser Woche auch der iOS-Passwort-Manager Dashlane (App Store-Link) wiederfindet. Dashlane bezeichnet sich selbst im Untertitel als „kostenloser & sicherer Passwort-Manager mit digitaler Brieftasche“ und kann mittels eines kostenpflichtigen Premium-Abos um einige Funktionen erweitert werden. Die Universal-Anwendung ist etwa 93 MB groß, benötigt iOS 9.0 oder neuer auf dem Gerät und lässt sich komplett in deutscher Sprache nutzen.


Dashlane kann in einer eingeschränkten Version kostenlos genutzt werden. Dazu wird zwangsläufig ein Nutzer-Account für die App benötigt, in dem auch ein spezifisches Passwort mit mindestens einem Groß- und Kleinbuchstaben, einer Zahl und mindestens acht Ziffern notwendig ist. Dieser Account lässt sich dann allerdings auch parallel in der ebenfalls existierenden OS X-App nutzen.

Dashlane nutzt eine AES-256-Verschlüsselung, zudem wird betont, dass nur der Nutzer selbst das Master-Passwort für die Entschlüsselung der Daten kennt, und das Unternehmen selbst keinerlei Zugriff auf sensible Informationen hat. Abgesehen von einem Passwort-Manager zur Verwaltung von Logins etc., wie man es beispielsweise von 1Password kennt, stellt Dashlane auch eine Browser-Extension für Safari, Firefox und Google Chrome bereit, um automatisch Logins durchzuführen.

Unser Favorit bleibt weiterhin 1Password

Ein besonders praktisches Feature von Dashlane ist die automatische Änderung von gleich mehreren Passwörtern. Sollte man über schwache Passwörter für Websites, Foren, Webdiensten oder Online-Shops verfügen, können diese mittels der App auf einfache Art und Weise online geändert und dann in Dashlane gespeichert werden. Sie sind dann auf allen Geräten verfügbar – sofern man sich zuvor für einen Premium-Account entschieden hat.

Das Premium-Abo, das mit 39,99 Euro im Jahr zu Buche schlägt, hält einige Zusatzfeatures wie eine geräteübergreifende Synchronisation, ein sicheres Backup des Accounts, Web-Zugriff auf alle Passwörter und eine bevorzugte Behandlung beim Support von Dashlane bereit. Aber auch in der Gratis-Variante profitiert man von einer Apple Watch-Anbindung, einem 3D Touch-Support und einer Entsperrung mittels Touch ID. Aufgrund des hohen Abo-Preises bleibt aber nach wie vor 1Password (App Store-Link) unter iOS unser Favorit – hier belaufen sich die Kosten für das PRO-Paket auf einmalige 9,99 Euro.

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Kommentare 17 Antworten

    1. Die Idee hatte ich vor einigen Monaten. Prototyp ist in Vorbereitung – wer mag, KANN sofar seine mailbox scannen lassen, alternativ mails forwarden (rechnung/beleg von Service xyz) und das System übernimmt die Eckdaten zum Abo, erinnert (auf Wunsch) an die Kündigung und speichert auf Wunsch ggf. Url/Login (browseraddon wer mag: zum bequemen login) und vieles vieles mehr. Ich hatte die Schnauze voll… Mal liegen die Daten in den USA, passwort manager hier, aboalarm dort,… dann noch ne dropbox, gdrive,… Im Ernst, wer hat da noch den Überblick über logins, dienste,…

      Das coolste übrigens: wer das Browserplugin nutzt wird, auf wunsch!), informiert wenn er auf seite X etwa „bucht“, was bei Dienst Y schon „abboniert“/gekauft oder lizenziert ist.

  1. Es werden immer häufiger Abos von Apple als Lieblingsapp beworben. Da sie 30% vom Umsatz bekommen, ist es klar. Selbst bei den 20% Aktionen bleiben so garantiert 10% bei Apple hängen.

    1. Wäre doch mal interessant wenn appgefahren sich mal journalistisch betätigt und herausfindet auf Basis welcher Fakten, Tests, Erfahrungswerte,… Apple die Klassifizierung vornimmt.

    1. Ich nutze schon seit Jahren KeePass (Windows) und den iOS-Client MiniKeePass. Bin zufrieden…
      Wer einmal bei einem Passwort-Manager hängen geblieben ist, wechselt meist nicht mehr.

  2. Als ich an der Stelle ankam, wo von einem Webzugriff auf die Passwörter die Rede war, war das Ding für mich gestorben. Bleibe bei iPin.

  3. Viel zu teuer für das Gebotene. Da können Optik und Bedienung noch so gut sein.

    Mein absoluter Favorit ist und bleibt Enpass – top, absolut flexibel und optisch sehr ansprechend!

    Die Vollversion kostet einmalig zehn Euro, das war es dann auch schon. Die Software für Windows gibt es komplett umsonst. Ein Test lohnt sich!

  4. Kann Keepass, bzw. Xkeepass und eine passende iOS-App empfehlen. Wichtigstes Argument: Open Source. Bei solch sicherheitsrelevanten Apps ist das das einzige, was für mich in Frage kommt.

      1. Ich benutze seit langem KyPass. Aktuell ist KyPass 3, inklusive Touch ID Unterstützung. Auch die Kombination aus Passwort und Keyfile funktioniert damit.

      2. Ich nutze als iOS-Client MiniKeePass. Auch dieser Client unterstützt die Kombination aus Passwort und Keyfile, Touch-ID wird auch unterstützt.

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