DuckDuckGo: Entwicklung von macOS-Browser mit Privatsphäre-Features

Bisher bekannt als Alternative zur Google-Suche

Wer seine Daten bei einer Websuche nicht unbedingt mit dem neugierigen Google-Konzern teilen möchte, kann auf Alternativen wie die Suchmaschine DuckDuckGo zurückgreifen. Diese lässt sich als Standard nicht nur auf dem Mac konfigurieren, sondern mittlerweile auch unter iOS bzw. iPadOS.

Nun gibt es Neuigkeiten von DuckDuckGo zu vermelden. Das Unternehmen scheint gewillt zu sein, neben der Arbeit an der eigenen Suchmaschine nun auch die Entwicklung eines neuen Browsers für Desktop-Rechner voranzutreiben. Dieser soll einen besonderen Fokus auf Privatsphäre legen, wie CEO Gabriel Weinberg in einem Blogbeitrag bekanntgegeben hat. Dort wird von einer „Super-App für Privatsphäre“ gesprochen.


Der Desktop-Browser von DuckDuckGo soll identisch zur DuckDuckGo-App für iPhones und iPads sein und es den Nutzern und Nutzerinnen erlauben, schnell und einfach ihre Privatsphäre-Einstellungen und -Informationen zu kontrollieren. „Komplizierte Einstellungen“ und „irreführende Warnungen“ soll es laut Weinberg nicht geben, sondern auf einen „robusten Datenschutz“ bieten, „der standardmäßig bei der Suche, beim Surfen, beim Mailen und mehr funktioniert“.

Noch kein Release-Datum bekannt

DuckDuckGo wird beim eigenen Browser nicht auf Chromium setzen, sondern auf Rendering-Engines, die vom Betriebssystem bereitgestellt werden. Mit diesen Voraussetzungen soll die Anwendung schneller und aufgeräumter sein.

„Anstatt Chromium oder etwas anderes zu forken, bauen wir unsere Desktop-App auf den vom Betriebssystem bereitgestellten Rendering-Engines auf (wie auf dem Handy), was es uns ermöglicht, eine Menge unnötigen Ballast zu entfernen, der sich im Laufe der Jahre in den großen Browsern angesammelt hat. Mit unserer übersichtlichen und einfachen Benutzeroberfläche in Kombination mit dem beliebten Feuerknopf aus unserer mobilen App ist DuckDuckGo für den Desktop bereit, Ihre neue, alltägliche Browser-App zu werden. Im Vergleich zu Chrome ist die DuckDuckGo-App für den Desktop sauberer, viel privater und ersten Tests zufolge auch deutlich schneller.“

Aktuell befindet sich der DuckDuckGo-Browser laut The Verge noch in einer privaten Testphase für macOS. Auch eine Windows-Variante des Webbrowsers soll geplant sein. Ein Veröffentlichungsdatum für den Browser gibt es bisher noch nicht, ein offizielles Release dürfte aber im kommenden Jahr realisiert werden. Sobald wir zu diesem Thema mehr erfahren, werden wir euch natürlich informieren.

Fotos: DuckDuckGo.
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Kommentare 7 Antworten

  1. Seit 2017 weil ich in Mexiko keine Österreichischen Ergebnisse bekommen habe, bin ich fast komplett Google los.
    Hab fast alles verbannt Firma und Privat was mit Google zu tun hat. Leider habe ich für die paar Videos im Jahr noch YouTube. Da fehlt mir eine Alternative.
    Verglichen mit Google habe ich deutlich bessere für mich abgestimmte Ergebnisse ohne so vieler Werbung wie bei Google.
    Ich bin ein absoluter Fan von EnteEnteLos 😉

    1. Ich habe nie behauptet dass Ente nicht Trackt.
      Der Beitrag ist auch für Android deswegen such ich mal einen wenns den gibt für Fallobst.
      Aber egal das tracken an sich wirst du nie wegbringen.
      Google verdient aber 100% Geld damit Nutzerinformationen zu verkaufen.
      Und dass über alle Applikationen die sie betreiben.
      Je mehr du nutzt umso besser dein Profil fuer sie.
      Danke aber für den Artikel lese ich gerne durch

  2. Metager ist auch sehr gut. Auch hier kann man wenn man will anonym via Proxy anonym weiter surfen (ähnlich startpage). Optisch verbesserungswürdig. Nur sie nutzen keine Google Suchergebnisse weshalb ich teils auf startpage teils auf Google zurückgreif-da hier dann doch oft die Treffer besser passen.

    Metager selbst schreibt unten bei „Garantierte Privatsphäre“ dass sie nichts tracken und nichts speichern.

    Leider ist bei ios immer noch der Sichdienst fest mit den hinterlegten verbunden. Das kann man aber über Facoriten lösen.

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