Dyson 360 Eye: Neuer Saugroboter mit App-Anbindung ab sofort verfĂŒgbar

Der britische Hersteller Dyson bietet seinen intelligenten Saugroboter 360 Eye ab sofort auch in Deutschland und Österreich an. Ganz gĂŒnstig ist der aber leider nicht.

Dyson 360 Eye

Als ich mich Anfang September auf zur IFA nach Berlin gemacht habe, hatte ich einen Auftrag von meiner besseren HĂ€lfte: Ein Staubsauger-Roboter, das wĂ€re es doch mal. Un tatsĂ€chlich haben auf der Messe zahlreiche Hersteller entsprechende GerĂ€te vorgestellt, die meisten davon auch mit einer App-Anbindung. Letzteres ist fĂŒr einen App-Blogger ja nicht gerade unwichtig. Ob man nun so einen Saugroboter braucht oder nicht, sei mal dahingestellt.


Ganz frisch auf dem deutschen Markt angekommen ist der Dyson 360 Eye, der bereits seit einigen Monaten in Großbritannien fĂŒr saubere Böden sorgt. Mit einem Preis von 999 Euro ist dieser kleine Helfer leider keine besonders gĂŒnstige Angelegenheit, allerdings verfolgt Dyson einige interessante AnsĂ€tze, die wir euch nĂ€her vorstellen möchten.

Das Konzept des 360 Eye könnte man wie folgt beschreiben: WĂ€hrend andere Hersteller einen Roboter genommen und eine Staubsauger eingebaut haben, hat Dyson einen Roboter um die Technik eines Staubsaugers herum gebaut. Das Resultat soll doppelt so viel Saugkraft als bei anderen Saugrobotern sein. Ob das ist der Praxis tatsĂ€chlich so ist, konnten wir natĂŒrlich noch nicht ĂŒberprĂŒfen, dass ein Staubsauger ein gewisses Volumen benötigt, sollte aber klar sein.

mcthomas

Das Volumen ist im Alltag wohl auch einer der hoffentlich wenigen Nachteile des 360 Eye: Mit 12 Zentimetern ist er deutlich höher als Konkurrenzprodukte, unter dem Sofa oder dem Bett könnte es fĂŒr den Dyson möglicherweise zu eng werden. DafĂŒr kommt er mit einer Breite von 23 Zentimetern vielleicht auch dort hin, wo es die breitere Konkurrent nicht hin schafft.

Sollte sich in den kommenden Wochen die Möglichkeit fĂŒr einen Praxis-Test bieten, bin ich natĂŒrlich besonders gespannt auf die App. Dyson Link hat mir bereits beim von mir getesteten Luftreiniger außerordentlich gut gefallen. Beim Saugroboter wird man hier unter anderem die Reinigung von unterwegs starten, anhalten oder beenden können sowie einen Zeitplan fĂŒr regelmĂ€ĂŸige oder einmalige Reinigungen erstellen.

‎Dyson Link
‎Dyson Link
Entwickler: Dyson Inc.
Preis: Kostenlos

Ziemlich cool finde ich eine besondere Funktion der App: Es wird eine Karte der Wohnung erstellt, auf der man sehen kann, auf welche Route der 360 Eye durch die Gegend gefahren ist. Das macht der Saugroboter nĂ€mlich intelligent und nicht zufĂ€llig, Hilfe bekommt er dabei von einer integrierten 360-Grad-Kamera – daher auch der Name 360 Eye.

Erste EindrĂŒcke rund um den 360 Eye bekommt ihr im folgenden Video. Falls ihr spezielle Fragen rund um den Saugroboter habt, schreibt einfach einen Kommentar unter diesen Artikel. Wir werden versuchen, eure Fragen in einem spĂ€teren, ausfĂŒhrlichen Praxis-Test zu beantworten. Neben dem Roboter von Dyson liebĂ€ugeln wir aktuell ĂŒbrigens auch noch mit einem Modell von Neato – wir sind bereits gespannt, wer das Rennen machen wird.

Hinweis: Dieser Artikel enthĂ€lt Affiliate-Links. Bei KĂ€ufen ĂŒber diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt fĂŒr euch unverĂ€ndert.

Anzeige

Kommentare 20 Antworten

  1. Fehlentwicklung! Wie soll ein 12cm hoher Staubsauger unter der Couch saugen? Ich verstehe einfach nicht, wie man solch ein Produkt auf den Markt bringen kann…

    1. Gegenfrage: wie soll ein Staubsauger mit Ca. 30 cm Durchmesser richtig in die Ecken kommen? Die kleine BĂŒrste schafft das auch nicht.
      So gibt es halt verschiedene Modelle fĂŒr verschiedene AnsprĂŒche.

      1. GegenstĂ€nde kann man i.d.R. so platzieren, dass auch ein breiterer Saugroboter in die dahinterliegende Ecke kommt. Aber Couch oder ein Sideboard kann man nicht erhöhen, ohne dass es bescheuert aussieht. Wer natĂŒrlich keine Möbel zum drunterfahren besitzt, wird sich natĂŒrlich ĂŒber die geringen Ausmaße in der FlĂ€che mehr freuen.

  2. So ist es Hagi, je tiefer der Sauger desto besser. Allerdings sollte er ausreichend Platz fĂŒr den aufzunehmenden Staub haben.

    Ich bin Besitzer des iRobot 980 und kann sagen, dass er seine Arbeit, welche ihm ebenfalls per App und von außerhalb oder nach Programmierung aufgetragen werden kann, zufrieden bin.

    Die Saugroboter mit Kamera machen sich einen Plan der Decke und gehen systematisch vor. Man kann Stellen in der Wohnung bzw. auf dem Boden auslassen (Futtertöpfe fĂŒr Tiere etc.) durch aufstellen von „virtuellen WĂ€nden“. Im Test hat der iRobot das beste Ergebnis abgeliefert, weshalb der Neato auch keine Alternative darstellte. Die Preise fĂŒr die kleinen Dinger sind allerdings echt gesalzen.

  3. Höhe ist wirklich ein k.o.-Kriterium … oder dann eher fĂŒr große SeminarrĂ€ume o.Ă€., wo das zweitrangig sein mag
    aber, wenn ich lese, dass die (besten) Dinger gerade mal 38% Staub aufnehmen, ggĂŒ. 85% eines einfachen billigen Handstaubsaugers (test.de), dann helfen mir auch die flachen nicht wirklich weiter …

    1. Saugroboter muss man daher auch mehrmals pro Woche fahren lassen im Gegensatz zu einem Handstaubsauger. ZusĂ€tzlich gehen viele Hersteller wohl auch davon aus, dass der Staubsauger innerhalb eines Saugvorgangs jede Stelle der Wohnung sowieso mehrmals besucht. Ihre Kritik wĂ€re genauso, als wĂŒrden Sie einen 2000€ MĂ€hroboter vorhalten, dass kein so hohes Gras geschnitten werden könnte, als mit einem 08/15 RasenmĂ€her fĂŒr 200€. Letztlich muss jeder selbst wissen, ob ihm oder ihr der Mehrpreis auch einen Mehrwert darstellt.

  4. Die Verlockung, so eine GerĂ€t arbeiten zu lassen wĂ€hrend man im BĂŒro ist, ist sehr groß. Leider gibt es derzeit in allein Bereichen Probleme mit den Akku’s und man darf aktuelle keinen GerĂ€t trauen und schon gar nicht ohne Aufsicht nutzen.

    Abgesehen davon traue ich den Dingern einfach nicht zu, z. B. im Bereich von Lampen und Tischen, wo sich Kabel im Umfeld befinden, einen ordentlichen Job zu machen.
    Und der Preis geht ja mal gar nicht. Da kaufe ich lieber einen neuen Miele-Sauger und gib meiner Humanoiden-Putze eine Lohnerhöhung 😉

  5. Schlimmer finde ich, dass Dyson ein gutes Beispiel dafĂŒr ist, das Deutschland nicht mehr innovativ ist. Vor 20 Jahren wĂ€ren solche und noch viele andere Produkte aus Deutschland gekommen.

  6. Wie alles Dyson Staubsauger funktioniert der 360eye mit Zyklonen Technologie und diese braucht b Platz. Vorteil ist sicher die immer Konstante Saugleistung da kein Staubbeutel verstopft wird und zudem auf kleinste Partikel getrennt werden. Aus meinst Sicht ist die hohe kein KO Kriterium 80-90 % (oder mehr) sind in einen normal Raum mit dem Sauger erreichbar.

  7. Also ich muss sagen der Dyson 360 ist bisher das Beste was ich an Saugrobotern hatte. Habe ihn jetzt seit 5 Tagen im Einsatz, vorher immer iRobot Fan gewesen (3 verschiedene Roomba). Jetzt bin ich zum Dyson Fan geworden. Er reinigt nicht nur wesentlich grĂŒndlicher, nein er ist auch viel vorsichtiger im Umgang mit Hindernissen. NatĂŒrlich gehört Kabel nicht quer durch das Zimmer und glaubt es geht schon gut. DafĂŒr muss schon etwas Ordnung herrschen ? Aber die Saugleistung ist um ein Vielfaches besser als alle anderen Saugroboter, er reinigt auch hochflorige Teppiche absolut akkurat. Eine Leistung die mir der Roomba leider immer verwehrt hat (fĂŒr ihn waren es einfach dunkle AbgrĂŒnde) Ich brauche weder Ecken nachbessern oder die Teppiche nachtrĂ€glich reinigen. Der Preis ist hoch, aber im Vergleich angemessen. Er reinigt bei mir 3 Zimmer mit gesamt 100 Quadratmeter

  8. Oops, sollte eigentlich noch weiter gehen ? In die KĂŒche lasse ich ihn nicht und auch nicht ins Schlafzimmer ?. Dort kommt er nur hinein, wenn ich es möchte. Die 3 Zimmer reinigt er per Programmierung und das wirklich gut, mit Zwischenladung and der Dockingstation. Auch diese findet er bisher anstandslos. Cool ist, wenn man den Verlauf in der App beobachtet, sieht aus wie ein Grundriss der Wohnung, eben nur ohne KĂŒche und Schlafzimmer. Also Jungs und MĂ€dels, traut euch ? Weihnachten ist nicht mehr weit…. nein ich arbeite nicht fĂŒr Dyson, bin nur ein verrĂŒckter Techfreak und Spielkind und ein wenig faul ? und sehr neugierig

  9. Bei der Höhe bin ich auch gerade ins Stutzen gekommen. Aber bei meiner Couch dĂŒrfte ein Staubsaugerroboter gerade einmal 6cm hoch sein. Die meisten wĂŒrden also sowieso hĂ€ngen bleiben.
    Bei der Saugleistung habe ich eine eigene Theorie. Wenn man den Roboter in einem tierfreien Haushalt tĂ€glich saugen lĂ€sst, sollte es darauf eigentlich garnicht so sehr ankommen. Viel wichtiger scheint mir, dass er auch jeden Tag ĂŒberall vorbei kommt. Was er heute nicht packt, nimmt er dann morgen mit.
    Bisher fehlt mir die Erfahrung, da ich noch keinen Staubsaugerroboter habe. Aber die Anschaffung steht kurz bevor. Ich bin auf den Testbericht gespannt.

    1. Hallo Bastian,

      es werden in den kommenden Wochen hoffentlich mehrere Berichte kommen. Ich hatte heute auch noch einen netten Kontakt zu Vorwerk, dessen VR200 mittlerweile auch per App gesteuert werden kann. Ich bin gespannt, welcher Roboter es zuerst zu uns schafft.

      Deine Theorie klingt jedenfalls auch nicht verkehrt 😉

      1. Der Vorwerk ist bisher auch mein Favorit. Nicht wegen der Steuerung per App, die brauche ich nicht. Der soll wohl eine sehr gute Navigation haben, was fĂŒr meine Theorie sehr wichtig ist. Viel Spaß beim Test ?

      2. Auf den direkten Vergleich ggf. noch mit dem Roomba 980 bin ich sehr gespannt. Am besten drei Einzelvorstellungen mit Pros und Cons sowie ein Artikel mit dem direkten Vergleich ggf noch mit einer Tabelle aller technischen Merkmale sowie Saugleistung, Intelligenz des Algorithmus etc.

  10. Ich bin gespannt. Dieser Tage bei einer Aktion, iRobot Roomba 876, nicht zugepackt, weil ich las, dass Saugroboter auf dunklen Böden nicht zurechtkommen, interpretieren dies als Abgrund. Wir haben norwegischen Schiefer, wĂŒrde er dies packen? Und wie ist es mit Teppichfransen der Orientteppiche? Allerdings der Preis…

  11. Also ich habe den Neato Botvac Connected und muss sagen das ich nie wieder einen anderen kaufen werde, außer sie bringen einen neuen raus. Der neue auf der aktuellen IFA hat nichts was meiner schon kann.
    Er reinigt bei uns 4 RĂ€ume und 1 Flur und wir mĂŒssen nie etwas nachbessern! Meine Frau wischt nur noch nass selbst auf! Staubsaugen war gestern. Und zu allen Roomba Fans….tut euch das nicht weiter an, ich war auch ĂŒberzeugter Roomba Fan aber heute nie nie wieder. Klar ist der Dyson von der Leistung nochmal stĂ€rker, aber der kommt nicht unter die Möbel und dann muss man doch wieder selbst Hand anlegen und dann ist es fĂŒr mich nicht mehr Smart!! Nur so als Tip ?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de