Emergency im Test: Klassiker zum Einführungspreis

Mit Emergency hat es am Dienstag ein echter Klassiker in den App Store geschafft. Wir haben uns das Spiel bereits angesehen.

Emergency (App Store-Link) kennen viele Nutzer sicher noch vom Computer. Das Katastrophen-Spiel macht auf dem iPad ganz sicher keine katastrophale Figur. Bevor wir in das Spiel einsteigen, wollen wir aber kurz die Fakten klären: Der Download ist 222 MB groß, zudem gibt es am heutigen Mittwoch einen Einführungspreis von nur 79 Cent. Schon am Donnerstag soll der Preis auf 2,99 Euro angehoben werden.


Insgesamt gibt es 13 verschiedene Szenarien, in denen man in die Rolle des Einsatzleiters spielt. Beispiele gefällig? Da wäre zum Beispiel ein Flugzeugabsturz mitten in Berlin, ein brennender Tanker im Hafen und eine entgleiste Magnetschwebebahn. 13 Missionen, das mag vielleicht etwas wenig klingen, wir können euch aber beruhigen. Teilweise dauern Einsätze mehr als zehn Minuten, außerdem sind sie im ersten Anlauf selten mit einer Punktzahl zu schaffen, die für die Silber- oder Goldmedaille reicht.

Als Leiter von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst müssen in Emergency alle Einheiten koordiniert und zum Einsatzort dirigiert werden. Das Timing ist hier entscheidend, da sowohl Brände gelöscht, als auch die Verletzten rechtzeitig geborgen und versorgt werden müssen. Je nach Mission stehen insgesamt 18 unterschiedliche Einheiten wie Krankenwagen, Rettungshelikopter und Löschtanker zur Verfügung.

Der Einstieg in das Spiel ist dabei denkbar einfach: Das Tutorial ist quasi integriert, immer wenn man auf eine neue Einheit trifft, wird diese erklärt. Außerdem kann man auch danach jederzeit über einen Info-Button wichtige Informationen zu den einzelnen Rettungskräften abrufen.

Gerade in den späteren Missionen kann es auf weitläufigen Einsatzgebieten oft unübersichtlich werden. Vor allem, wenn gerade gelöschte Gebäude nicht richtig gekühlt werden und wieder Feuer fangen oder es doch noch ein Auto oder Gebäude gibt, in dem Personen eingeklemmt sind. Aber gerade das macht ja auch den Reiz des Spiels aus.

Die einzelnen Rettungseinheiten haben ganz unterschiedliche Funktionen und können mit dem Finger angeklickt werden. Danach öffnet sich ein kleines Menü, in dem man weitere Aktionen auswählen kann, bevor man die Einheit zum gewünschten Ort schickt. Die eigentlichen Abläufe sind dabei oft gleich: Personen müssen befreit, versorgt und dann abtransportiert werden. Da drumherum aber immer etwas los ist und man nur eine gewisse Anzahl an Einheiten zur Verfügung hat, ist das richtige Timing oft nicht einfach.

Die eigenen Fortschritte und Erfolge können praktischerweise direkt über das Game Center mit Freunden und anderen Spielern verglichen werden. Die wenig beliebten In-App-Käufe sind in Emergency übrigens nicht zu finden – wer hier im Ranking ganz oben stehen möchte, braucht vor allem eins: Übung und Erfahrung.

Wenn man an der Neuerscheinung überhaupt etwas aussetzen will, sind das zwei kleine Tatsachen. Zum einen sind nicht alle Icons und Textelemente für das Retina-Display optimiert, wobei man das in Hektik später kaum mitbekommt. Zum anderen müssen einzelne Einheiten immer wieder angeklickt, ausgewählt und mit Befehlen versehen werden, was gerade bei sich wiederholenden Aktionen nervig sein kann – aber irgendwie ist ja genau das die Herausforderung.

Mir persönlich macht Emergency jedenfalls jede Menge Spaß und für 79 Cent sollte man es sich nicht entgehen lassen. Damit ihr einen besseren Eindruck vom Spiel bekommt, gibt es noch ein kleines Video (YouTube-Link) von uns.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Klasse, hab’s gleich gekauft und mir gefällt es bisher sehr gut. Für alle Feuerwehr- und Strategiefans auf jeden Fall empfehlenswert.

  2. Leider im Vergleich zur pc Version unnötig kastriert. Der taktische Reiz geht komplett verloren, es geht eigentlich nur um schnellstmögliches tippen. Für 2,99 hatte ich mich geärgert.

      1. Ist zwar nicht so umfangreich wie am PC, aber welche Adaption ist das schon. Ich finde es macht aber dennoch viel Spass. Von meiner Seite also eine absolute Empfehlung. Vor allem zum Preis von 0,79 .

    1. Kannst Du das bitte etwas näher Erläutern, Thraciel. Was genau waren die taktischen Elemente, die nun nicht meghr integriert sind?

      1. Meine Fahrzeuge sind komplett vorgegeben, freies positionieren der Einheiten ist nicht möglich, Polizei fehlt nahezu komplett, teilweise wurden Missionen gekürzt, THW fehlt komplett, Einheiten können Aktionen nur zu bestimmten Zeiten ausführen.

        Im Prinzip geht’s nur noch darum rauszufinden was man wie am schnellsten zusammengetippt hat.

  3. Zum Video:
    Am PC ist es möglich die Verletzten von brennenden Stellen weg zu transportieren, hierzu bedarf es allerdings der Feuerwehr. Vielleicht hätte das hier auch geklappt. Habe kein iPad und demnach kann ich mir das Game auch nicht zulegen.
    Aber probiere es doch einfach mal aus…

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