Endless Swimmer Buoy Boy: Kaum spielbar und überladen mit In-App-Käufen

Wir verfassen nicht wirklich gerne vernichtende Kritiken – aber bei Buoy Boy gibt es kaum eine andere Möglichkeit.

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Gleich zu Anfang können wir bereits vermelden: Den 99 Cent teuren Download von Buoy Boy (App Store-Link) kann man sich getrost sparen. Die Universal-App steht seit kurzem im deutschen App Store zum Download bereit und lässt sich dort auf alle Geräte herunterladen, die mindestens über 170 MB an freiem Speicherplatz und iOS 6.0 oder neuer verfügen. Entgegen der App Store-Beschreibung existiert bereits eine deutsche Lokalisierung für Buoy Boy.


Die Entwickler von Headup Games sprechen bei ihrem neuesten Titel im App Store vom „ersten Endless-Floater“ – im Grunde genommen ist Buoy Boy allerdings nichts weiter als ein Endless Runner bzw. Swimmer, bei dem man als kleiner Protagonist mit dem Namen Buoy Boy in einer Schwimmblase versucht, möglichst weit aus den Tiefen des Meeres in die Höhe zu gelangen.

Aus diesem Grund wird ein für diese vertikal angeordneten Games typische Steuerung angewandt: Man neigt das Gerät im Hochformat nach links und rechts, um Buoy Boy an Hindernissen und fiesen Meeresbewohnern entlang zu manövrieren. Zudem kann man mit einem Fingertipp auf das Display einen kleinen Sprung nach oben machen, mit dem man kreuzende Gegner im letzten Moment noch entkommen kann.

Frustiges Gameplay und In-App-Käufe für 99,99 Euro

Nach gefühlten 100 Versuchen mit Buoy Boy macht sich aber nur großer Frust breit: Schon die ersten Meter, die man mit dem kleinen Protagonisten zurück legt, weisen eine so hohe Hindernis- und Gegner-Dichte auf, dass man oft bereits nach kurzer Zeit Feindeskontakt erfährt und die Schwimmpartie beendet ist. Zudem finden sich im Spiel gehäuft In-App-Käufe für Juwelen, Münzen und andere Verbrauchsgegenstände, mit denen man Buoy Boy schneller, besser und resistenter gegen Feinde machen und zweite Chancen nach einem vorzeitigen Ende erkaufen kann. Da die meist kurzen Partien selbst kaum Münzen abwerfen, fällt es schwer, ohne Zukäufe überhaupt weit zu kommen.

Und Zukäufe, besser auch bekannt als In-App-Käufe, gibt es wirklich zuhauf in Buoy Boy. In einem 99 Cent teuren Casual Game tatsächlich Käufe mit Preisen bis 99,99 Euro für 300.000 Münzen anzubieten, grenzt fast schon an Unverschämtheit. Da sich Buoy Boy allerdings ohne Upgrades kaum spielen lässt, kann man genauso gut auf den Download dieses an sich hübsch anzusehenden Endless Swimmers verzichten.

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Kommentare 2 Antworten

  1. So schlecht wir ihr das Spiel macht, finde ich es gar nicht. Mit etwas Übung und Geschick, dass ihr doch eigentlich als erfahrene Spieler haben solltet :-), kann man auch ohne IAPs recht weit kommen und ordentlich Münzen verdienen… so zumindest meine Erfahrung. Mir gefällt’s, auch wenn IAPs vorhanden. aber rein freiwillig sind.

  2. Es gibt einfach viel zu viel ******* da draußen die selbst für 99€ IAPs kaufen. Sieht man ja an Candy Crush & Co.

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