Wirklich neu ist Fileee nicht. Doch im Gegensatz zu anderen Dokumenten-Managern hat sich diese App auf dem Markt behauptet.
Erst vor einigen Monaten musste der deutsche Anbieter Organize.me die Segel streichen. Und selbst der bekannte Investor Frank Thelen hat mit seinem damaligen Dokumenten-Manager Doo eine Bruchlandung hingelegt. Der ebenfalls aus deutscher Entwicklung stammende Service Fileee (App Store-Link) behauptet sich dagegen seit knapp zwei Jahren im App Store und will in Zukunft weiter angreifen.
Fileee bietet seinen Nutzern seit Anfang des Monats eine komplett überarbeitete Universal-App an, zuvor waren iPhone- und iPad-Anwendung strikt voneinander getrennt. Im Rahmen des großen Updates auf Version 3.0 haben die Entwickler ihrer App nicht nur ein neues Design verpasst, sondern auch ein Premium-Bezahlmodell eingeführt. Bevor wir dazu kommen, wollen wir aber erst einmal erklären, was Fileee überhaupt macht.
„Mit Fileee kannst Du Deine Dokumente scannen, verwalten und jederzeit auf sie zugreifen. Trenne Dich von Deinen Aktenordnern und überlasse Fileee die Arbeit“, heißt es in der App-Beschreibung. „Fileee analysiert Deine Dokumente, erkennt wichtige Inhalte automatisch und ordnet sie sinnvoll ein. Dank Fileee hast Du jederzeit einen Überblick über Deine Unterlagen und findest alles in Sekundenschnelle wieder. Wie ein persönlicher Assistent erinnern wir Dich an bevorstehende Termine.“
Einsteiger können mit Fileee genug Dokumente gratis digitalisieren
In der Praxis läuft das wie folgt ab: Mit Hilfe der App werden eine oder mehrere Seiten eines Dokuments abfotografiert und automatisch in die Cloud geladen, wobei die verschlüsselt übertragenen Daten Deutschland nie verlassen. Auf dem Server der Anbieter werden die Dokumente dann analysiert und beispielsweise der Absender oder der Dokumententyp automatisch erkannt. So können etwa Rechnungen von einer bestimmten Firma später noch schneller gefunden werden.
Fileee geht aber noch einen Schritt weiter: Die Analyse der Dokumente beinhaltet auch Datumsangaben. So kann die App beispielsweise an Rechnungs- oder Kündigungsfristen erinnern, was sicherlich sehr hilfreich sein kann. Außerdem gibt es innerhalb der App eine Volltextsuche, die den gewünschten Begriff in allen eingescannten Dokumenten findet.
Grundsätzlich ist die Nutzung der App kostenfrei, allerdings ist die Anzahl der neuen Dokumente pro Monat auf 15 beschränkt. Damit man zu Beginn nicht direkt in einen Engpass gerät, sind zunächst einmal 1.000 Startdokumente inbegriffen. Sollte man in den folgenden Monaten mehr Dokumente digitalisieren wollen, kostet das pro Monat 3,99 Euro im Premium-Paket oder 15,99 Euro im Professional-Tarif. Der Normalo sollte aber durchaus mit dem kostenfreien Standard-Paket auskommen.
Abschließend die Frage an euch: Habt ihr die App schon ausprobiert? Oder nutzt ihr vielleicht eine Alternative? Falls ja, welche?
gibts einen ausfuehrlichen test hier von euch? mi der sogenannten box und dem aufsatz fuer iphone dazu? 🙂
Ich nutze Scanner Pro uns sichere automatisch auf mein NAS. Dann weiß ich, wo die Daten sind und bin vollkommen unabhängig von irgendeiner Firma.
Mache ich genauso. Tolle Lösung!
Notability habe ich seit Jahren,ist super
Bin da auch recht skeptisch wenn ich was in die cloud haue was so wichtig ist wird die doppelt verschlüsselt
Wäre vielleicht mal ein Thema für die Redaktion, den Leuten, die nicht so fit sind, zu erklären, wie man das mit einer NAS und dem richtigen speichern bzw. einrichten macht…