Für Apple News+: Texture hat Apple 485 Millionen US-Dollar gekostet

Nicht gerade wenig Geld

Apple akquiriert hin und wieder Unternehmen, um die eigenen Services zu optimieren. Viele Käufe passieren unter dem Radar, doch bei Texture war es anders. Da schon damals zahlreiche Gerüchte über einen Magazin-Dienst gestreut wurden, konnte man schon erahnen, was Apple mit Texture vor hat.

Im März letzten Jahres wurde bekannt, dass Apple den Zeitschriften-Dienst Texture einverleibt hat.


Eddy Cue kommentierte die Übernahme damals wie folgt:

Wir sind begeistert, dass Texture zu Apple stoßen wird, zusammen mit einem beeindruckenden Katalog von Magazinen vieler der weltweit führenden Verlage. Wir setzen uns für Qualitätsjournalismus aus vertrauenswürdigen Quellen ein und werden unterstützen, dass weiterhin Magazine mit schön gestalteten und ansprechenden Geschichten für die Nutzer produziert werden.

Und das neue Apple News+ basiert auf Texture. The New York Post will nun wissen, dass Apple für Texture 485 Millionen US-Dollar gezahlt hat.

Der Verkaufspreis von 485 Millionen US-Dollar beinhaltete eine Vorauszahlung von 100 Millionen US-Dollar an vier Verlage, die gemeinsam Texture – Condé Nast, Meredith und Hearst und Rogers in Kanada – sowie deren Venture-Backer KKR einführten. Zukünftig erhielten die vier Verlage im ersten Jahr ein Minimum von 145 Millionen Dollar, gefolgt von einem Minimum von 240 Millionen Dollar für das zweite und dritte Jahr – was die Auszahlung auf mindestens 485 Millionen Dollar erhöht, hat Media Ink erfahren.

Texture wird am 28. Mai abgeschaltet, Bestandskunden können dann zu Apple News+ wechseln. Apple News+ kostet 9,99 US-Dollar pro Monat und ist bisher nur in den USA und Kanada verfügbar.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Da hört es dann für mich auf! Falls ich auch nur den geringsten Wert auf (obwohl es sie nicht gibt) Objektivität lege, vertraue ich doch nachwievor den öffentlich rechlichen und den etablierten Medien. Spon z.B. hat auch Fehler eingeräumt aber immerhin haben sie sie eingeräumt. Das erwarte ich von Konzernen, die sich aufgrund ihres finanziellen Vorsprungs renomierte Medien einverleiben eher nicht.

    1. Unabhängig von deinen Vorlieben solltest du immer auf viele verschiedene Quellen greifen (optimaler weise auch solche, die sich gegenseitig kritisieren).
      Sonst landest du nur in der selben Blase.

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