myLese: Der klassische Lesezirkel ist jetzt auch als App für iPhone & iPad erhältlich

Der Lesezirkel dürfte den meisten appgefahren-Leser ein Begriff sein. Ab sofort gibt es das Angebot auch in digitaler Form als App myLese.

myLese

Mit dem Lesezirkel seid ihr bestimmt schon einmal in Kontakt gekommen. Das klassische Beispiel ist wohl die Arztpraxis, in der im Wartezimmer diverse Zeitschriften ausliegen. Während es beim einen Arzt brandneue Ausgaben sind, gibt es beim nächsten Arzt nur die Magazine aus dem Vormonat. Alle stammen vom Lesezirkel, der die Zeitschriften an Ärzte, Cafés, Friseure oder andere Einrichtungen vermietet.


Und auch das ist wohl ein klassisches Beispiel: Ihr sitzt im Wartezimmer und wollte ausgerechnet die Sportzeitschrift lesen, die eine andere Person einfach nicht aus der Hand legen möchte. Für diese und ähnliche Fälle gibt es jetzt eine Lösung: Die Universal-App myLese (App Store-Link) wurde in den vergangenen Monaten ausgiebig getestet und soll ab April öffentlich bekannt gemacht werden. Das zumindest ist der Plan des Verband Deutscher Lesezirkel.

myLese: Zeitschriften-Angebot wird per GPS freigeschaltet

„Das digitale Leseangebot richtet sich zunächst an die Zielgruppe der klassischen Geschäftskunden des Lesezirkel, wie beispiels- weise Cafés, Hotels, Friseure und Ärzte. Mittels GPS-Tracking werden für vordefinierte Wartezonen dieser Kunden ausgewählte Zeitschriftensortimente freigeschaltet und dort für die Nutzer verfügbar gestellt. Die Geschäftskunden können sowohl die Zusammenstellung der einzelnen Zeitschriften bestimmen als auch Werbeflächen der App für eigene Zwecke in Anspruch zu nehmen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Etwas mehr Spaß macht das Leseerlebnis mit myLese natürlich auf dem großen iPad-Display, mit den bekannten Zoom- und Wischgesten findet man sich aber auch auf dem iPhone zurecht. Hier hätten wir uns eventuelle eine angepasste Ansicht gewünscht, das liegt aber wohl nicht in der Macht des Lesezirkels, schließlich werden hier nur von den Verlagen zur Verfügung gestellte Inhalte an den Nutzer weitergereicht.

Ein kleines Problem ist im Jahr 2017 aber immer noch vorhanden: Die zum Teil mehr als 100 MB großen digitalen Zeitschriften müssen den Weg auf das iPhone oder iPad finden. Im mobilen Netz kann da schon einmal eine ganze Menge Daten verbraucht werden, aber immerhin kann der Download der einzelnen Ausgaben auf eine WLAN-Verbindung beschränkt werden. Letztere ist aber längst nicht bei jedem Arzt oder Friseur zu finden. Insgesamt gesehen finden wir die digitale Lesezirkel-App myLese aber eine hervorragende Idee, die hoffentlich Zukunft hat.

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Kommentare 5 Antworten

  1. Glaub das ganze wird ziemlich unnütz. Man hat also nicht mehr Auswahl als die Zeitschriften die der Arzt eh abonniert hat aber dafür ne Menge Traffic, und das dafür dass man dann nur in der Praxis lesen kann. Also bei kurzen Wartezeiten einen Haufen Traffic für den Müll..

    1. Kostet nur halt 10,-€ im Monat mehr.
      Hab Readly getestet und finde nach wie vor sind viel zu wenig gute/populäre Zeitschriften in deren Katalog.
      So wie derzeit sind mir 10,-€ Zuviel,gebe es auch Stern,Spiegel,Focus usw. würde ich Readly weiter nutzen.

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