Im mittlerweile schon einige Wochen vergangenen Sommerurlaub in Holland habe ich es mal wieder getan: Zusammen mit meinem Sohn habe ich eine Postkarte mit eigenen Fotos an den Kindergarten verschickt. Meine erste Anlaufstelle dafür ist dafür weiterhin MyPostcard (App Store-Link), die wohl bekannteste Postkarten-App für iPhone und iPad.
Zum ersten Mal haben wir bereits im Jahr 2014 über MyPostcard berichtet, damals hat die per App verschickte Postkarte noch 1,99 Euro gekostet. Mittlerweile zahlt man inklusive Versand 2,99 Euro. Auf der anderen Seite darf man allerdings auch nicht vergessen, dass die Preise für das Porto und auch für gedruckte Postkarten im Handel in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind.
Wie genau man eine Postkarte mit MyPostcard erstellt, das dürftet ihr vermutlich schon wissen. Falls nicht, ist es schnell erklärt: Nach dem Download der App entscheidet man sich für eines von 13 verschiedenen Layouts und kann dann zwischen einem und neun Bildern auswählen. Falls gewünscht kann auch ein Rahmen ausgewählt werden, bevor man den Grußtext in einer von fünf Schriftarten eingibt. Adresse auswählen, bezahlen – und schon kann es losgehen.
Zwei Postkarten-Upgrades von MyPostcard vorgestellt: Holzständer und magnetische Fotohülle
Falls euch eine einfache Postkarte nicht reicht, könnt ihr auch ein XXL-Format wählen, Konfetti mitschicken oder ein anderes Upgrade auswählen. Wir haben für euch einen Holzständer und eine magnetische Fotohülle mit bestellt, um euch einen ersten Eindruck von diesen Upgrades zu schildern.
Zusätzlich zu den 2,99 Euro für die Postkarte selbst zahlt man 3,99 Euro für den Holzständer. Hinzu kommt noch einmal 1,00 Euro für den zwingend notwendigen Versand im Umschlag und das damit verbundene Premium-Upgrade. Die Gesamtkosten für eine Postkarte mit Holzständer belaufen sich also auf 7,98 Euro. Immerhin: Der Holzaufsteller funktioniert wenig überraschend im Quer- und Hochformat, den geforderten Aufpreis von 4,99 Euro finde ich aber schon grenzwertig.
Mehr Begeisterung konnte die magnetische Fotohülle erzeugen. Hier beträgt der Aufpreis für die Fotohülle selbst sowie den Versand im Umschlag 3,99 Euro, insgesamt kommt man also auf 6,98 Euro. Die magnetische Fotohülle sorgt also dafür, dass die Empfänger eure Postkarte auf jeden Fall am Kühlschrank oder eine andere magnetischen Oberfläche befestigen können. Es gibt keine Ausreden mehr dafür, dass eure Postkarte nicht gut sichtbar in der Küche platziert wird.
Ich hätte nur noch einen Verbesserungsvorschlag: Ein Sichtfenster auf der Rückseite der magnetischen Fotohülle, damit man die Grußtext lesen kann, ohne die Postkare jedes Mal aus der Hülle fummeln zu müssen.
Die App ist super, die Druckergebnisse auch. Was mich aber stört ist, dass die Postkarten oft eine gebogene Form haben und sich sehr widerspenstig zeigen, diese gerade zu biegen. Sie stehen also an zwei Seiten immer von der Oberfläche ab.
Das Upgrade ist für mich vollkommen uninteressant. Ein geschlitztes Holzstückchen…. da gibt es bei Tedi und Konsortien für weniger Geld schönere Lösungen. Magnethülle an sich ist ne nette Idee, aber ich kenne fast nur Kühlschränke die in der Küchenfront eingebaut sind und demnach keine Metalloberfläche haben. Generell, würde ich, sollten die Karten mal Plan aufliegend geliefert werden, einen normalen Magneten bevorzugen.
Naja, wenn die Karten wenigstens ankommen würden! Im letzten Urlaub kamen von 7 Karten 3 nicht an. Das war schon sehr ärgerlich!