Parallels: Virtualisierungs-Software liegt ab sofort in Version 15 für den Mac vor

Mit Parallels lässt sich Windows unter macOS nutzen

Auch in meiner Mac-Vergangenheit kam zwischenzeitlich Parallels Desktop zum Einsatz, da ich beruflich auf ein Programm angewiesen war, das nur für Windows erhältlich ist. Die Zeiten haben sich geändert, aber die Virtualisierungs-Software, die dieses möglich macht, existiert nach wie vor: Parallels Desktop. Ab sofort liegt das beliebte Programm, das es erlaubt, andere Betriebssysteme unter macOS ausführen zu können, in Version 15 vor.

Das Team von Parallels hat für Parallels Desktop 15 laut eigener Aussage mehr als 30 neue Funktionen in die frisch veröffentlichte Anwendung integriert. Parallels Desktop 15 ist so unter anderem vollständig kompatibel mit dem neuen macOS 10.15 Catalina und unterstützt auch DirectX 9, 10 und 11 über Apple Metal. „Jetzt, wo DirectX 11 zur Verfügung steht, können Sie grafikintensive Anwendungen und Spiele wie Autodesk 3ds Max 2020, Lumion, ArcGIS Pro, Master Series, FIFA 19, Age of Empires, Fallout 4 und mehr ausführen“, heißt es von Seiten Parallels. Für die Nutzung von DirectX 11 ist mindestens macOS Mojave erforderlich.


Besonders praktisch im Alltag ist die Unterstützung für das Freigabe-Menü des Finders. Damit können Dateien von macOS mit einer Windows-E-Mail-Anwendung gesendet werden. Im Finder genügt es, eine Datei mit der rechten Maustaste anzuklicken und dann unter „Teilen“ die Option „Mit Windows E-Mail-Anwendung senden“ auszuwählen. Weiterhin neu ist eine Screenshot-Vorschau von Mojave und Catalina, die sich auch unter Windows bequem nutzen lässt. Bilder können zudem direkt aus Safari, Photos und anderen Mac-Anwendungen in Windows gezogen werden.

Xbox-Controller- und Apple Pencil-Support

Besitzer eines Apple Pencils haben darüber hinaus die Möglichkeit, den Stylus in Windows-Anwendungen, inklusive Neigungs- und Radierunterstützung, zu verwenden. „Mit Sidecar können Sie Ihr iPad als zweites Display zum Erweitern Ihrer Windows-Anwendungen verwenden“, berichtet das Parallels-Team. Parallels Desktop 15 unterstützt zudem weitere Bluetooth-Geräte, darunter den Xbox One Controller, die Logitech Craft-Tastatur, den IRISPen, einige IoT-Geräte wie smarte Haushaltsgeräte und Smartbands. Dank Bluetooth Low Energy Support können beliebige Xbox-Spiele in der virtuellen Windows 10-Maschine ausgeführt werden.

Weiterhin gibt es in Parallels Desktop 15 eine verbesserte Kompatibilität mit dem Linux-Betriebssystem, so unter anderem mit Bluetooth und DRM-Management, und einem neuen Videotreiber für Linux, der Features wie gleitende Maus, dynamische Auflösung und Multimonitor auch ohne Parallels Tools unterstützt. Natürlich wurde auch an der Geschwindigkeit gearbeitet: Parallels Desktop 15 startet MS Office-Anwendungen bis zu 80 Prozent schneller, 3D-Grafiken sollen bis zu 15 Prozent schneller sein. 

Auf der Website von Parallels kann eine kostenlose Testversion von Parallels Desktop 15 heruntergeladen werden, im Anschluss kostet die günstigste Variante 79,99 Euro im Einjahres-Abonnement, der Einmalkauf liegt bei 99,99 Euro. Wer von einer älteren Parallels-Version upgraden möchte, zahlt 49,99 Euro.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Ach, wieder eine neue Version, die auch wieder maximal zwei Jahre bzw. zwei MacOS-Versionen benutzt werden kann… ich bin denen damals bei Version 7 oder 8 auf den Leim gegangen. Ein Jahr nach meinem Kauf von PD habe ich meine MacOS upgedatet und das Programm lief nicht mehr und ich sollte mir wieder ein Update kaufen. Obwohl sich bei dem damaligen MacOS Update unter der Haube nichts geändert hatte. Seither benutze ich Virtual Box und es reicht völlig für meine Zwecke.

  2. Man ist wirklich nicht gezwungen jedes Jahr ein Update zu erwerben, meistens laufen die älteren Versionen auch unter neuen macOS Varianten noch problemlos! Ich habe unter Mojave immer noch Parallels 13 laufen, funktioniert reibungslos! Parallels 9 lief bei mir sogar noch unter El Capitain. Man kann sich mit dem updaten also ruhig Zeit lassen und erst mal schauen, ob die alte Parallels Version unter dem neuen macOS noch funktioniert. Man muss also nicht zwangsläufig mit jedem neuen macOS auch ein neues Parallels erwerben! Ich bin seit Parallels 7 dabei und Update nur alle 2-3 Jahre, weil die alten Parallels Versionen meistens noch problemlos unter neuen macOS Versionen laufen, die erwecken nur immer gerne den Eindruck als bräuchte man für jedes neuen macOS auch ein neues Parallels, dem ist aber nicht so! Wenn man lange genug wartet kriegt man meistens auch noch für ein älteres Parallels irgendwann ein gutes und günstiges Update Angebot, man muss nur ein wenig Geduld haben! Ich habe schon öfters eine ältere Parallels Version für unter 30 € in einem Sonderangebot upgegradet!

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