PrintBrush XDR: Innovativer Farbdrucker für Smartphones stellt sich aktuell bei Kickstarter vor

Dieser mobile Drucker könnte die Welt des Druckens revolutionieren.

Mobil und drahtlos – das sind einige der wichtigsten Eigenschaften, die wir an Smartphones und andere Endgeräte stellen. Doch was ist mit Druckern? Hier sind die meisten Lösungen im Alltag noch immer kabelgebunden und als klobige Klötze auf den Schreibtischen gefangen. Einen ganz neuen und interessanten Ansatz wagt das schwedische Team PrintDreams aus Stockholm, die noch zehn Tage lang bei Kickstarter nach Unterstützung für ihr Drucker-Projekt PrintBrush XDR suchen. 

Bisher wurde die Kampagne von knapp 1.300 Menschen unterstützt, die mittlerweile fast 300.000 USD von den benötigten 498.937 USD beigesteuert haben. Das Projekt läuft noch bis zum Donnerstag, den 31. Januar 2019 und wurde vom Kickstarter-Team schon als Favorit deklariert. 


„PrintBrush XDR ist ein neuartiger Farb-Tintenstrahldrucker für Smartphones“, heißt es von den Produktentwicklern bei Kickstarter. „Verzichte auf Papier. Sei wirklich mobil. Rette den Planeten.“ Das Besondere des PrintBrush XDR: Der kleine Drucker verzichtet auf Papierausdrucke und erlaubt es dem Nutzer, direkt mit einer Wischbewegung alle möglichen in Frage kommenden Oberflächen zu bedrucken. Der User wischt dabei einfach von links nach rechts oder umgekehrt, um die vorher in der App definierte Grafik oder entsprechenden Text auf eine Oberfläche zu bringen. Die Entwickler geben an, dass sich der PrintBrush XDR aktuell noch nicht für den Ausdruck von Fotos empfiehlt.

Auslieferung des Druckers schon ab März dieses Jahres

Mit einem Gewicht von nur 260 Gramm und einem Verbrauch von 2W spart der PrintBrush XDR nicht nur Platz, sondern schont auch die Umwelt – das gilt auch für den Versand und Energieverbrauch. Der mobile und drahtlose Drucker, der über WLAN, 8 MB internen Speicher sowie einen integrierten 500 mAh-Akku für maximal 4.000 Ausdrucke verfügt, kann außerdem Ausdrucke im Briefformat anfertigen und braucht laut Angaben der Macher nur etwa fünf Sekunden, bis er startbereit ist.

Einen wichtigen Hinweis, den man nicht außer Acht lassen sollte, liefert das Team von PrintDreams allerdings etwas versteckt in den Spezifikationen des Druckers: Um das Gerät betriebsbereit zu halten, muss der Drucker immer auf seiner Dockingstation aufbewahrt werden, damit der Druckkopf nicht austrocknet. Die Mobilität wird dadurch allerdings nicht sonderlich eingeschränkt, da die Docking- und Ladestation wie eine kleine, flache Plattform wirkt, auf die der Drucker gestellt wird. 

Das schwedische Entwicklerteam hat die Massenproduktion für den PrintBrush XDR bereits in diesem Monat angestoßen und den kleinen mobilen Drucker schon auf der diesjährigen CES in Las Vegas präsentiert. Nach Ablauf der Kickstarter-Kampagne und erfolgreicher Finanzierung soll die Auslieferung an die Unterstützer schon ab März dieses Jahres erfolgen. Auch eine iOS-App, mit der sich Ausdrucke und Grafiken verwalten lassen, ist in Arbeit und soll zum Ende der Kampagne bereitstehen. Das Projekt lässt sich ab 240 USD unterstützen, ein Paket inklusive zusätzlicher Ersatz-Tintenpatrone ist für 279 USD erhältlich. Der Versand erfolgt weltweit. Ein kleines Setup-Video zeigt außerdem erste Eindrücke zu diesem spannenden Gadget.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Geile Technik! Aber den Ökoaspekt verstehe ich nicht ganz..denn letztlich bedrucke ich ja doch in den meisten Fällen Papierprodukte ?

  2. Wenn das keine reguläres Produkt wird und man keine Ersatzpatronen mehr bekommen kann hat man einen Haufen Elektroschrott der die Umwelt belastet. Auch wenn ein Gerät mit höherer Auflösung kommt werden bestimmt einige Geräte ausgetauscht und landen im Müll.

    Der Vergleich das kein Papier ausgedruckt wird hinkt ganz gewaltig. Und das Gerät ist aufgrund des vorgegebenen Zwangs die Dokingstation benutzen zu müssen nicht portabel im Vergleich zum Smartphone für das der Drucker beworben wird.

  3. Ein interessanter Lösungsansatz aber den Umweltgedanken kann ich auch nicht nachvollziehen (Patronen, Papier wird doch bedruckt, evtl. Elektroschrott).

  4. Ich frag mich nur wo da der Umweltgedanke war als sie den Stromanschluss Designt haben, wenn ich das richtig sehe ist das wohl kaum ein USB C Anschluss den man gegen jedes andere Kabel tauschen kann

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