Das Unternehmen RayCue ist vor allem bekannt für Mac-Hubs und Streaming-Decks. Abgesehen davon hat der Hersteller aber auch ein ganz besonderes Modell im Portfolio, das insbesondere Retro-Fans gefallen könnte: Das RayCue 128K Multifunktions-Dock, das in Gestalt eines alten Macintoshs daher kommt und sogar über ein funktionstüchtiges Farbdisplay verfügt. Wir stellen das ungewöhnliche Gadget vor.
Das RayCue 128K Multifunktions-Dock wird inklusive eines farblich zum Dock passenden USB-C-auf-USB-C-Kabels sowie einem AC-Adapter mit Aufsätzen für verschiedene Steckdosen ausgeliefert. Auch eine heutzutage kaum mehr übliche detaillierte Bedienungsanleitung für die wichtigsten Funktionen ist mit an Bord.
Die Einrichtung ist schnell erledigt: Nachdem man das Netzteil angeschlossen hat, lässt sich die Dockingstation über einen Button auf der Vorderseite einschalten. Besonders niedlich: Man wird mit einem kleinen akustischen Signal sowie der bunten „hello“-Mac-Startanimation begrüßt.
Fünf Wallpaper in jeweils drei Farbvarianten zur Auswahl
Nach dem ersten Start heißt es, ein Wallpaper für das Display des Docks auszuwählen. Über die Steuerungstasten auf der Oberseite kann man sich durch die insgesamt fünf Hintergrundbilder tippen, die in jeweils drei Farb- bzw. Mustervarianten zur Verfügung stehen. Auf dem Homescreen des Bildschirms wird dann das Datum, die Uhrzeit und der Wochentag angezeigt, die man zuvor über die Einstellungen des Docks aktualisieren muss. Auch eine hierzulande übliche 24-Stunden-Anzeige der Uhrzeit und ein TT/MM/JJJJ-Datumsformat ist vorhanden, als Menüsprache steht allerdings nur Englisch zur Verfügung.
Wie oben bereits beschrieben, hält die uns vorliegende RayCue 128K-Version insgesamt 14 verschiedene Anschlüsse bereit. Diese Verbindungsmöglichkeiten gibt es auf der Vorder- und Rückseite:
- Vorderseite: 2x USB-A 3.0
- Vorderseite: USB-C 3.0 PD 20 Watt
- Vorderseite: 3,5 mm Audio
- Vorderseite: SD Kartenslot
- Vorderseite: TF Kartenslot
- Rückseite: USB-A 3.0
- Rückseite: 2x USB-A 2.0
- Rückseite: 3x HDMI 4K 60Hz
- Rückseite: Ethernet RJ45 1.000 Mbps
- Rückseite: DC Input
- Rückseite: USB-C Host
Interner Lautsprecher für die Wiedergabe von Videos
Zu den weiteren Features der RayCue 128K Dockingstation gehört auch ein interner Lautsprecher, mit dem Töne wiedergegeben werden können. Dies ist insofern praktisch, da sich das Gadget auch zur Wiedergabe von Fotos und sogar Videos eignet. Über das beiliegende USB-C-Kabel kann das Dock an einen Mac, ein iPhone oder ein iPad angeschlossen werden. Die Dockingstation wird als externes Laufwerk mit zwei voreingestellten Ordnern „Photos“ und „Videos“ gefunden, in die per Drag-And-Drop Bilder und Videos abgelegt werden können. Fotos müssen im JPG- oder PNG-Format bei 4K-Auflösung vorliegen, Videos bis 1080p/60Hz-Auflösung und als MOV-, MP4- und AVI-Format mit H.264- oder H.265-Codec.
Der interne Speicher beträgt lediglich 8 GB, so dass man sich vorher überlegen sollte, welche Fotos oder Videos man auf dem Gerät anzeigen lassen möchte. Die Bilder lassen sich noch auf dem Gerät drehen, Bildwechselzeit einrichten und auch der Wiederholungsmodus festlegen. Auch die übertragenen Videos können pausiert, die Tonlautstärke verändert oder zum nächsten Clip gewechselt werden. Leider gibt es bei der Darstellung der Fotos keinen bildfüllenden Mechanismus, so dass man bei 4:3- oder 16:9-Formaten mit schwarzen Rändern leben muss. Ganze Filme würde ich persönlich nicht auf dem RayCue 128K Dock schauen wollen, aber die Videowiedergabe ist ein kleines Nice-to-Have.
Dockingstation ist auch Hub für externe Displays
Über die vorhandenen HDMI-Anschlüsse lassen sich auch externe Displays anschließen. Wer sich für die Basisversion des RayCue 128K entschlossen hat, kann unter macOS ein weiteres Display anschließen, wer zwei oder drei externe Bildschirme (4K 60Hz) nutzen möchte, muss zum verbesserten RayCue 128K PRO-Modell greifen. Letzteres bietet darüber hinaus auch noch eine Anbindung an eine App sowie eine Unterstützung für DisplayLink MST, ebenso wie leistungsfähigere USB-C-Ports mit 30 Watt für Smartphones und 100 Watt für Laptops bzw. MacBooks.
Neben den zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten kann beim RayCue 128K Dock auch die Materialqualität und Verarbeitung überzeugen: Das 3,5 Zoll IPS-Display mit einer Auflösung von 480×320 Pixel ist erstaunlich hell und stellt Farben lebendig und kontrastreich dar. Auch das Gehäuse macht mit einem Eigengewicht von rund 380 Gramm einen sehr wertigen Eindruck und steht dank einer komplett gummierten Unterseite sicher und stabil auf dem Tisch.
Fazit und Preise
Retro-Mac-Fans, die zudem für etwas Ordnung auf dem Schreibtisch sorgen wollen, sollten sich dieses ungewöhnliche, aber kreative und vielseitig einsetzbare Dock auf jeden Fall genauer ansehen. Auf der Website von RayCue ist die 128K Dockingstation in der Basis- und Pro-Version zu Preisen von 136,95 bzw. 172,95 Euro erhältlich. Der Versand erfolgt weltweit, gezahlt werden kann mit Kreditkarte, Apple Pay und PayPal. Ein abschließendes Video bringt euch die RayCue Retro-Dockingstation und ihre Funktionen näher.
Im Bild der Anzeige ist auch eine Tastatur zu sehen, bei Euch nicht. Wie kommt das?
Ist ein separater 7in1 Hub.
Kann ich in deren Webshop nicht finden, nur einen „normalen“ 7in1 Hub. Wo ist diese Tastatur zu finde?
Hat sich erledigt, ist mit im Lieferumfang
Ganz lustig. Können die USB Ports 10GBit/s oder 5GBit/s?
„sowie eine Unterstützung für DisplayLink MST“
Das kann aber der Mac bisher nicht!
Pro Version:
HDMI*3: 4k@60Hz
USB-C 3.2*1: 10Gbps,
30W PD max
USB-A 3.0*3: 5Gbps
USB-A 2.0*2: 480Mbps
SD/TF: 104Mb/s (SD&TF can
be read simultaneously)
RJ45: 1000Mbps
Audio Jack: 3.5mm
USB-C Host: 10Gbps,
DisplayPort 1.4, 100W PD Max
Power Supply: DC 5.5, 100-24OV, 50-60Hz, 130W
Normale:
HDMI*3: 4k@60Hz
USB-C 3.0*1: 5Gbps,
20W PD max
USB-A 3.0*3: 5Gbps
USB-A 2.0*2: 480Mbps
SD/TF: 104Mb/s (SD&TF can
be read simultaneously)
RJ45: 1000Mbps
Audio Jack: 3.5mm
USB-C Host: 5Gbps,
DisplayPort 1.4
Power Supply: DC 5.5, 100-24OV, 50-60Hz, 45W