RoomScan: Gratis-App erstellt Grundrisse im Vorbeigehen

Bei euch steht ein Umzug bevor? Dann sollte die App RoomScan definitiv nicht fehlen.

RoomScanBereits gestern ist RoomScan (App Store-Link) durch einige Blogs gewandert und hat es im App Store schon fast in die Top-10 der Charts geschafft. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und bin gleich mit der App und meinem iPhone durch meine Wohnung getigert, um alles abzumessen. Und was soll ich sagen? RoomScan funktioniert wirklich beeindruckend einfach.


Die kostenlose App steht für das iPhone oder iPad zur Verfügung und erlaubt das Erstellen von beliebig vielen Grundrissen. Dazu benutzt die App den Lagesensor des iPhones oder iPads. Für 4,49 Euro ist RoomScan Pro erhältlich, hier können unter anderem Türen oder Fenster hinzugefügt werden und mehrere Räume werden automatisch zu einem kompletten Grundriss verbunden.

Leider ist RoomScan nur in englischer Sprache erhältlich, das macht aber nichts. Siri ließt die Bedienungsanleitung zwar kaum verständlich vor, im Prinzip kann man aber nichts falsch machen: Man legt einen neuen Raum an und hält das iPhone gegen die erste Wand. Nach einem Signalton wandert man schnell weiter zur nächsten Wand und hält das iPhone wieder dagegen. Das wiederholt man im Uhrzeigersinn mit allen Wänden, bis man wieder bei der zweiten Wand angekommen ist.

RoomScan funktioniert anscheinend nicht immer

Danach dauert es nur wenige Sekunden, bis RoomScan einen Grundriss inklusive Abmessungen des Raumes erstellt hat. Auf meinem iPhone 5s gab es dabei sehr gute Ergebnisse, die Entwickler selbst rechnen mit einer Toleranz von rund 10 Zentimetern, möglicherweise sind es etwas mehr. Bei Freddy, der sein iPhone mit einer SurfacePad-Hülle benutzt, gab es dagegen stärkere Abweichungen. Das könnte auch einige 1-Stern-Bewertungen von Nutzern erklären, bei denen die App gar nicht funktionieren will.

Um einen einfachen Grundriss zu erstellen, eignet sich die App RoomScan perfekt. Für den Einbau einer passgenauen Küche wird die App wohl nicht reichen, für eine erste Idee auf jeden Fall. Der Vorteil: Selbst in möblierten Wohnungen macht RoomScan eine gute Figur, solange eine Stelle der Wand erreichbar ist.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 10 Antworten

  1. Es ist schon hilfreich um die Fläche für Laminat, Teppich, Tapete oder Farbe mit einem Blick zu sehen.

    Es sollte noch auf die massenhafte Werbung in der kostenlosen Version hingewiesen werden. ( in Form von Wasserzeichen auf dem Ergebnis )

  2. Funktioniert erstaunlich gut. Echt klasse. Aber in ein paar Räumen gab es Probleme. Das trifft bestimmt nicht alle, da es hier eben an der Architektur liegt. Wenn man wie ich „abgeschnittene“ Ecken hat, sprich 45 Grad Winkel statt wie üblich 90 Grad, dann kommen da schöne Raumformen dabei raus, aber auch mal sehr kurze Wandstücke. Und mit diesen hat die App Probleme. Es wird immer versucht dieses 50cm Wandstück zu begradigen und schon habe ich statt 3m und 2,9m eine 5,9m lange Wand die scheinbar durchgängig ist. Ist sie aber nicht, sondern eben 50cm nach hinten versetzt. Nur wurde dieses kurze Stück, trotz erfasstem Winkel, rauskorrigiert (ist wohl alles schwer verständlich wenn man den Raum nicht sieht 😉 verzeiht mir).

  3. Ich auch. Aber der Ansatz von roomscan ist auch nicht schlecht!
    Bei langen Wänden und verwinkelten Räumen auch gern mal zweimal pro Wand scannen.

  4. Bei mir funktioniert es leider nicht, ich habe sogar das iPhone 5 aus der Hülle raus geholt. Obwohl ich wie im Demovideo vorgehe erkennt er nicht, dass alle Wände abgegriffen wurden und schließt das Vieleck abenteuerlich…Die Maße sind dann fernab von Gut und Böse und der Grundriss stimmt nicht (2 Versprünge im Raum von alten Kaminzügen). Auch die Aneinanderreihung von Räumen klappt irgendwie nicht, ich hab mich leider direkt zur PRO-Version hinreißen lassen, weil ich ebenfalls schon von Magic Plan begeistert war.
    Ich experimentiere weiter, ich bekomme immer den Hinweis, schneller und sanfter die Punkte aneinander zu reihen, dabei ist der Raum gar nicht so groß 🙁

  5. Ich muss mal wieder ein paar schlechte Bewertungen sammeln.
    Die Entwickler machen das echt genial. Jetzt auch noch Daten sammeln über das Innere der Wohnungen. Solche Apps werden bestimmt bald von Google gekauft. Die wollen doch eh dieses Metier ausbauen. So bekommen sie kostenlose Innenraumscans.
    Naja ist wie oft, wer seine Daten gerne verschenkt, der darf sich so eine Spielerei ruhig laden.
    Mir fehlt bei appgefahren oft die kritische Würdigung in den Artikeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright © 2024 appgefahren.de