Shure Aonic 40: Neuer Over-Ear-Kopfhörer mit toller App ausprobiert

Ab sofort für 249 Euro erhältlich

Im Rahmen der CES in Las Vegas haben die Audio-Experten von Shure einen neuen Kopfhörer vorgestellt. Das neue Over-Ear-Modell Aonic 40 ist ab sofort für 249 Euro direkt beim Hersteller und in Kürze auch bei Amazon verfügbar. Wir durften bereits einen Blick auf die neuen Kopfhörer werden und sind angetan – vor allem von der App, die im Gegensatz zu manchen Konkurrenten tatsächlich einen Mehrwert bietet.

Bevor wir uns um die App kümmern, wollen wir aber erst einmal die wesentlichen Punkte abhaken. Die Shure Aonic 40 sind in zwei verschiedenen Farben erhältlich: Weiß und Schwarz. Der Over-Ear-Kopfhörer lässt sich falten und verfügt über eine anpassbare, aktive Geräuschunterdrückung.


Auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen, wurde von mir bisher aber noch nicht ausgereizt: Selbst bei aktiver Geräuschunterdrückung sollen die Shure Aonic 40 25 Stunden lang Musik abspielen können. Dank einer Schnellladefunktion reichen 15 Minuten am USB-Netzteil aus, um 5 Stunden Laufzeit zu erzielen.

Eines der wichtigsten Merkmale ist natürlich der Klang. Hier muss sich der Shure Aonic 40 meiner Meinung nach nicht verstecken, mein Hörerlebnis war jedenfalls gut. Eine pauschale Aussage zu treffen, fällt aber immer schwer – denn jeder hört Musik anders. Und genau hier kommt die Shure-App ins Spiel.

‎ShurePlus PLAY
‎ShurePlus PLAY
Entwickler: Shure
Preis: Kostenlos

Klang des Shure Aonic 40 kann per App angepasst werden

In der Anwendung, die für iOS und Android verfügbar ist, gibt es nämlich einen eingebauten Equalizer. Dieser liefert nicht nur einige praktische Voreinstellungen wie beispielsweise Bass-Verstärkung, Vocal Boost oder De-Esser, sondern auch einen manuellen Modus. Hier kann man die Einstellungen nach den eigenen Vorlieben anpassen und auch speichern.

In der App gibt es aber noch mehr zu entdecken. Dort lässt sich beispielsweise einstellen, wie stark die Geräuschunterdrückung arbeiten soll oder wie viele Geräusche im Umgebungsmodus durchgelassen werden sollen. Ebenso lässt sich der USB-Audiomodus für die Nutzung mit einem Computer ohne Bluetooth anpassen. Neben einigen weiteren Einstellungen ebenfalls praktisch: Es kann ein Beschäftigt-Licht aktiviert werden, das mit einer roten LED anzeigt, wenn man ein Telefonat führt.

Der erste Eindruck des Kopfhörers fällt auch dank der App sehr positiv aus, allerdings gibt es auch zwei Punkte, die mich am Shure Aonic 40 etwas stören. Die Tasten an den Ohrmuscheln sind meiner Meinung nach nicht völlig intuitiv zu bedienen und gerade am Anfang nur schwer auseinander zu halten. Hier ist hoffentlich nur etwas Übung erforderlich.

Was ich aber definitiv nicht verstehen kann: Warum muss ein Karton mit vier Plastik-Aufklebern verschlossen werden? Und warum müssen auf dem Kopfhörer, der im Karton in seiner Transportschale geliefert wird, auch noch einmal drei Flächen großflächig mit einer Schutzfolie beklebt sein? Sicherlich, es gibt schlimmere Dinge, aber in einer Zeit, in der man auf möglichst wenig Plastikverbrauch achtet, finde ich das nicht besonders umweltbewusst.

Das ändert letztlich aber nichts daran, dass die Shure Aonic 40 mit toller Technik ausgestattet sind und empfehlenswerte Kopfhörer sind. Alle weiteren technischen Details könnt ihr auf der Webseite des Herstellers nachlesen, Bestellungen sollen in Kürze auch bei Amazon möglich sein.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Eine mögliche Erklärung für Deine Frage nach den vier Aufklebern ist, dass Fertigungs- und Endverpackungsort unterschiedlich sind. Häufig werden die Artikel in kleinen Bulkverpackungen versendet. Das spart Platz im Container und erlaubt regional angepasste Verkaufsverpackungen. Zudem empfindet der Endverbraucher kleinste Schrammen und Kratzer als Mangel oder Zeichen für Gebrauchtware und retourniert diese wieder.

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