Slow Fast Slow: Zeitlupen-Enttäuschung der Glif-Macher

Slow Fast Slow ist eine schöne App für Zeitlupen-Aufnahmen, bei der allerdings einige wichtige Funktionen fehlen. Wir haben die iPhone-App getestet.

Slow Fast SlowIch spiele sehr gerne mit der Zeitlupen-Funktion des iPhone 5s herum, schließlich lassen sich mit 120 Bildern pro Sekunde sehr beeindruckende Momente festhalten. Zwei Apps habe ich ja schon in diesem Artikel vorgestellt, heute folgt eine weitere: Slow Fast Slow (App Store-Link) für 1,79 Euro. Die App stammt von Studio Neat, die mit dem empfehlenswerten Stativ-Adapter Glif auch schon ein tolles iPhone-Zubehör auf den Markt gebracht haben.


Die Handhabung von Slow Fast Slow ist wirklich denkbar einfach: Auf dem Startbildschirm der App klickt man einfach unten auf den kleinen Plus-Button und kann danach mit der Video-Aufnahme beginnen. Beendet man diese, kommt man in den Editor. Hier kann man dank vier kleiner Punkte auf einer Art Graph die Geschwindigkeit des Videos einstellen. Neben der Zeitlupen kann man auch einen schnellen Vorlauf wählen – genau so, wie es die App auch schon im Namen sagt: Slow Fast Slow.

Das fertige Video kann entweder in der App verbleiben und später erneut bearbeitet werden, alternativ kann man es aber auch in die Foto-Bibliothek des iPhones speichern, um es von dort weiter zu versenden. Es besteht sogar die Möglichkeit, das Video komplett rückwärts laufen zu lassen, womit man natürlich auch nette Effekte erzielen kann.

Die Idee und Aufmachung der App sind durchaus gelungen, allerdings gibt es einige Haken, die so nicht in der App-Beschreibung zu finden sind. Die Aufnahmelänge der Videos ist zum Beispiel auf zehn Sekunden beschränkt, was ich persönlich mehr als schade finde. Längere Videos mit mehr als vier Ankerpunkten zur Geschwindigkeitsveränderungen würden Slow Fast Slow erheblich aufwerten. Außerdem nimmt die App Videos nur im Format 1:1 und nicht im Format 16:9 auf.

Keine Frage: Aufgrund der einfachen Bedienung hat Slow Fast Slow sicherlich sehr viel Potenzial, das aber durch die deutlichen Einschränkungen zunichte gemacht wird. Eine Empfehlung können wir für die aktuelle Version daher leider nicht aussprechen, so gerne wir es auch tun würden.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Die Frage bei den ganzen Slomotion Apps ist doch, ob sie auch die Objektfokussierung hinbekommen! Was nützen mir 120 Fotos in der Sekunde wenn alle unscharf sind, bzw. das Objekt während der Bewegung nicht mehr im Fokus ist…!?

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