Superlist: Neue Aufgaben-App der Wunderlist-Erfinder

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Erinnert ihr euch noch an Wunderlist? Es war eine wirklich fantastische Aufgaben-App, die im Jahr 2015 von Microsoft gekauft wurde. Aus Wunderlist in den folgenden Jahren Microsoft To Do geworden – und die ganze Magie ist verloren gegangen. Nun meldet sich das ehemalige Team von Wunderlist rund um den Mitgründer Christian Reber mit einer neuen App zurück.

Und auf den ersten Blick macht Superlist (App Store-Link) einen richtig interessanten Eindruck, den ihr euch übrigens auch selbst verschaffen könnt. Der Download ist kostenlos und nicht nur auf iPhone und iPad möglich, Superlist gibt es auch für Mac, Android und als Web-Anwendung. Sie kann also auf allen euren Geräten genutzt werden. Alle wichtigen Links findet ihr auch auf der offiziellen Webseite.


Und wie sieht es mit der Finanzierung aus? Superlist könnt ihr tatsächlich komplett kostenlos nutzen, es gibt nur einige wenige Einschränkungen. Etwa ein Datei-Limit für bis zu 10 MB. Selbst als Team mit bis zu fünf Personen kann Superlist noch weitestgehend kostenlos genutzt werden. Erst wenn man wirklich viele Personen einladen oder viele Listen gemeinsam bearbeiten möchte, werden 8 bis 10 US-Dollar pro Monat fällig.

So sieht der Ansatz von Superlist aus

Natürlich kann man in Superlist einzelne Aufgaben und Listen anlegen, das ist vielleicht noch nicht unbedingt überraschend. Die Art und Weise, wie die einzelnen Listen- und Aufgaben gestaltet werden können, ist dafür umso beeindruckender.

Superlist könnte man schon fast als kleinen Webseiten-Baukasten bezeichnen. Es können nicht nur Aufgaben angelegt, sondern auch Überschriften, Absätze, Unterteilungen, nummerierte Listen und Bilder eingefügt werden. So lassen sich Listen komplett frei gestalten.

Und eine Aufgabe kann auch mehr als nur eine Aufgabe sein. In der Detail-Ansicht kann man sich ebenfalls komplett austoben, Anmerkungen hinzufügen oder weitere Unter-Aufgaben erstellen, die ebenfalls erledigt werden sollen.

Und es gibt immer wieder neue Dinge zu entdecken. So kann man in den Einstellungen ganz einfach seine Workspaces auswählen und im Urlaub beispielsweise die mit dem Team geteilten Listen ausblenden, um sich auf seine privaten Angelegenheiten konzentrieren zu können. Ebenso gibt es eine kleine Chat-Funktion, mit der man Nachrichten rund um einzelne Aufgaben austauschen kann. Das sieht alles schon ziemlich praktisch aus.

Einige Details lässt Superlist noch vermissen

Natürlich kann man direkt nach dem Start noch keine voll umfassend perfekte App erwarten. Ich finde es beispielsweise noch etwas umständlich, eine Erinnerung für eine Aufgabe zu setzen. Ebenso ist es noch etwas umständlich, die Aufgabe automatisch wiederholen zu lassen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ebenfalls freuen würde ich mich über eine deutsche Lokalisierung von Superlist, immerhin stammt die App aus Berlin. Wobei man sich natürlich auch mit recht einfachen Englischkenntnissen in der Anwendung zurechtfindet.

‎Superlist
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Preis: Kostenlos

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Kommentare 2 Antworten

  1. Und wenn es gut läuft, verkaufen die wieder.
    Ne ne. Einmal mit dem ganzen Zeig umgezogen reicht.
    Ich schau es mir an, aber mehr auch nicht.

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