Twitter: Musk stoppt neuen zweiten Haken schon nach wenigen Stunden

Jede Menge Chaos beim Kurznachrichtendienst

Seitdem Elon Musk vor knapp zwei Wochen den Kurznachrichtendienst Twitter (App Store-Link) übernommen hat, geht es drunter und drüber im sozialen Netzwerk. Einige der rund 3.700 der per Rundmail gefeuerten Angestellten seien versehentlich gekündigt worden und wurden gebeten, wieder zum Konzern zurückzukehren. Musk kündigte zudem erst einen blauen Verifizierungsbutton im Rahmen des Twitter-Blue-Abos an, nahm das Release dann aber aufgrund der Midterm Elections in den USA wieder zurück.

Nun gibt es offenbar neue Konfusion um die ominösen Häkchen bei Twitter. Wie unter anderem die Tagesschau berichtet, habe Twitter-Besitzer Elon Musk einen kurzzeitig veröffentlichten zweiten grauen Haken nach wenigen Stunden wieder gestoppt. Er habe sich noch am Tag der Einführung gegen den grauen Verifizierungshaken für Abokunden entschieden.


Einigen Nutzern und Nutzerinnen sei aufgefallen, dass das neue graue Symbol erst erschienen sei und dann wieder verschwand. YouTuber Marques Brownlee gehörte zu dieser Nutzergruppe und bemerkte, dass es nun zwei Verifizierungs-Haken gibt: Den blauen für das Twitter Blue-Abo, und einen grauen Haken, der mit dem Zusatz „Official“ versehen wurde. Nach kurzer Zeit erklärte Brownlee: „Update: It’s now gone“ („Update: Jetzt ist er weg“). Elon Musk antwortete: „I just killed it“ („Ich habe ihn gerade beseitigt“).

Die Begründung für den plötzlichen Sinneswandel im Musk-Unternehmen blieb Musk schuldig. Eine Twitter-Managerin hingegen berichtete bei Twitter, dass man sich mit dem Haken nun nur noch auf staatliche und kommerzielle Einrichtungen konzentrieren wolle.

Auch in Zukunft müssen sich Nutzer und Nutzerinnen von Twitter wohl auf weitere Unstimmigkeiten beim Kurznachrichtendienst einstellen. Elon Musk erklärte bei Twitter, „Bitte beachten Sie, dass Twitter in den kommenden Monaten viele dumme Dinge tun wird. Wir behalten, was funktioniert, und ändern, was nicht funktioniert.“ Wer das Hin und Her nicht mehr mitmachen möchte, findet mit Mastodon eine gute Alternative, die seit der Akquisition von Twitter durch Elon Musk großen Zulauf findet. Meinen Artikel zum Einstieg ins Fediverse könnt ihr hier nachlesen. Mein Twitter-Account ist bereits deaktiviert – Mastodon macht bisher einen wirklich guten Eindruck.

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