Komm‘ ins Fediverse: Ist Mastodon das bessere Twitter?

Tröten ist das neue Zwitschern

Vor etwas mehr als einer Woche machte Tesla-CEO Elon Musk mit einer Firmenübernahme erneut auf sich aufmerksam. Nach mehreren Monaten andauernder Querelen, einem Rückzug vom Kauf und einem Deal, der dann kurz vor Toresschluss doch noch realisiert wurde, erwarb der exzentrische Tech-Milliardär den Kurznachrichtendienst Twitter für rund 44 Milliarden US-Dollar.

Was danach geschah, machte ebenfalls die Runde: Schon am Tag der Übernahme durch Musk feuerte selbiger eine ganze Reihe an Twitter-Führungskräften und setzte den Firmenvorstand außer Kraft. Auch wir berichteten darüber. In den darauf folgenden Tagen kündigte Elon Musk an, das blaue Verifizierungs-Häkchen bei Twitter zu einem monatlichen Preis von acht US-Dollar an alle Twitter-User zu verkaufen, die bereit sind, diesen Betrag in die Hand zu nehmen. Genau eine Woche nach der Akquisition erhielten rund 50 Prozent der etwa 7.500 Twitter-Angestellten eine E-Mail, in denen ihnen mitgeteilt wurde, dass dieser Tag ihr letzter bei Twitter sei.


Schon kurz nach der Übernahme Twitters durch Musk sprangen einige große Werbekunden ab. Der neue Twitter-Besitzer drohte in einem Tweet auf der eigenen Plattform noch bestehenden Werbekunden damit, sie in der Öffentlichkeit bloßzustellen, wenn sie sich von Twitter zurückziehen sollten. Dass Musks Nerven aktuell offenbar blank liegen, zeigt ein weiterer Tweet, in dem er Aktivistengruppen beschuldigte, die Meinungsfreiheit in den USA einzuschränken.

Wie es in den kommenden Wochen mit Twitter und Elon Musk weitergeht, bleibt abzuwarten. Mittlerweile ist in Kalifornien eine Sammelklage aufgrund der geplanten Stellenstreichungen auf den Weg gebracht worden, zudem wenden sich immer mehr Nutzer und Nutzerinnen des Kurznachrichtendienstes ab, löschen ihren Twitter-Account und suchen sich Alternativen. Auch ich habe mich in der Woche seit Musks Twitter-Übernahme mit einer anderen Twitter-ähnlichen Plattform auseinandergesetzt: Mastodon, ein 2016 vom deutschen Programmierer Eugen Rochko ins Leben gerufenes Projekt.

Vom Federated Universe, Instanzen und mehr

Der Titel der Plattform entstammt einem gleichnamigen und mittlerweile ausgestorbenen Rüsseltier, das ähnlich wie der Vogel bei Twitter als Maskottchen für Mastodon dient. Anders als Twitter, das nun einem einzigen Tech-Unternehmer gehört und seinen Launen ausgesetzt ist, ist Mastodon Teil des sogenannten Fediverses („Federated Universe“), einem großen, harmonisch kooperierenden und dezentralen Netzwerk, das aus zig verschiedenen Plattformen, Servern und Instanzen besteht, die miteinander kommunizieren. Äh, was… Instanzen?

Das Fediverse kann man sich als übergeordnete Plattform vorstellen, die Netzwerke wie eben das an Twitter angelehnte Mastodon unter sich vereint. Das Fediverse gehört niemandem, ist dezentral und sozial ausgerichtet und erlaubt es Usern somit, über Kommunikationsregeln mitzubestimmen, anders als geschlossene Netzwerke wie eben Twitter, Facebook oder TikTok. Bei Mastodon zeigt sich dieser Ansatz in den sogenannten Instanzen: Dies sind Server, die als Knotenpunkte dienen und oft verschiedene Themenschwerpunkte bedienen wie Wissenschaft, lokale Städte oder Bundesländer, Nerd Stuff und mehr – ähnlich wie ein Forum zu einem bestimmten Thema.

Bei der Registrierung für Mastodon wählt man daher eine solche Instanz aus und vergibt dann den Nutzernamen, mit dem man gefunden werden möchte. Ein Account für unseren Blog könnte beispielsweise @appgefahren@ruhr.social heißen, wobei @appgefahren unser Nutzername und @ruhr.social die Instanz mit Fokus auf das Ruhrgebiet wäre. Einige deutsche Regionen und Städte besitzen solche Instanzen, aber auch allgemeine Server wie @mastodon.social oder das bei deutschen Usern beliebte @troet.cafe sind vorhanden. Weiß man noch nicht so richtig, welche Instanz man wählen soll, hilft die Instances Social-Suche mit ein paar Fragen zu bevorzugten Themen und Parametern.

Werbefreie Timelines und die passenden Mastodon-Apps

Hat man sich dann für eine Instanz entschieden und einen Account erstellt, lässt sich Mastodon fast wie Twitter nutzen. Kleine Unterschiede gibt es aber doch: Bei Mastodon heißen die Posts nicht Tweets, sondern „Tröts“ (engl. „Toots“), zudem gibt es hier die Möglichkeit, sich in bis zu 500 Zeichen auszulassen. Auch Hashtags, Links, Fotos und Videos können verwendet werden. Die Tröts lassen sich mit einem Stern favorisieren, auch ein Äquivalent zum Retweeten („Boost“) und Antworten auf einen Tröt sind möglich. Anders als bei Twitter gibt es insgesamt drei Timelines: Die Haupt-Zeitleiste mit allen Accounts, denen man folgt, dazu die Timeline der jeweiligen Instanz, und auch die föderierte Zeitleiste. Alle drei Timelines verzichten auf eingeblendete Werbung – wie die gesamte Plattform – und werden im Gegensatz zu Twitter chronologisch ohne KI und weitere Algorithmen dargestellt.

Da Mastodon zudem eine quelloffene Plattform ist, kann prinzipiell jede Person Clients für das Netzwerk erstellen. So gibt es für iOS und iPadOS auch zahlreiche Apps, um die oben beschriebenen Features nutzen zu können. Ich habe in der letzten Woche so einige Mastodon-Anwendungen ausprobiert und bin schlussendlich bei der offiziellen App Mastodon (App Store-Link) und bei der an den Twitter-Client Tweetbot erinnernden App Metatext (App Store-Link) hängen geblieben. Beide Apps stehen für iOS, iPadOS und auch in einer macOS-Variante zur Verfügung, sind kostenlos und verfügen auch über eine deutsche Lokalisierung.

Auch das englischsprachige Toot! (App Store-Link), das allerdings mit 4,99 Euro zu Buche schlägt und seit Februar dieses Jahres nicht mehr aktualisiert wurde, Mastoot (App Store-Link), das fehleranfällige und 3,49 Euro teure Mast for Mastodon (App Store-Link) sowie Tootle (App Store-Link) sind Clients von Drittanbietern für die Mastodon-Plattform. Hier gilt es, sich durchzuprobieren und die App zu nutzen, die einem am meisten Mehrwert bietet.

Mein Fazit nach einer Woche mit Mastodon

Meine ersten Erfahrungen bei Mastodon sind durchweg positiv: Das Netzwerk ist zwar noch längst nicht so groß, wie man es von Twitter gewohnt ist, einige bekannte Namen und Accounts findet man hier (bisher) noch nicht – aber der Umgangston ist freundlich und höflich, man zeigt sich hilfsbereit, die Stimmung ist ermutigend. Viele neue User, die Twitter den Rücken gekehrt haben, stellen sich unter dem Hashtag #neuhier vor, auch Fragen von Mastodon-Neulingen werden gerne und kompetent beantwortet. Der Verein Digitalcourage hat zudem einen tollen Leitfaden für Mastodon- und Fediverse-Neulinge kreiert und erklärt den Einstieg, wichtige Begriffe und mehr.

Bedingt durch viele Neuzugänge in der letzten Woche stoßen aktuell kleinere Server an ihre Grenzen. So musste ich bei meiner Anmeldung mehrere Stunden auf eine Verifizierungs-Mail warten, ehe mein Account freigeschaltet wurde. Einige Instanzen haben zudem ihre Tore für Anmeldungen geschlossen und nehmen derzeit keine neuen User auf. In der offiziellen Mastodon-App ist es wohl aufgrund von Überlastung momentan noch nicht möglich, Bilder an Tröts anzuhängen, und auch Follows von Accounts werden beizeiten erst mit Verzögerung registriert. Mit einem derartigen Ansturm an neuen Nutzern und Nutzerinnen hatte Mastodon wohl nicht gerechnet.

Ich bin mir aber sicher, dass sich das Netzwerk schon bald einpendelt und dank wachsender Aufmerksamkeit in den Medien auch zu einer guten Twitter-Alternative entwickeln kann. Ja, der Einstieg in das dezentrale Netzwerk mag etwas kompliziert und das Interface keine 1:1-Kopie von Twitter sein – aber es zeigt deutlich auf, dass es Alternativen zu Anwendungen gibt, die von Tech-Milliardären aufgekauft und nach deren Gusto umgekrempelt werden können. Mastodon bzw. das Fediverse gehört allen und niemandem, läuft daher keine Gefahr, von Superreichen aufgekauft zu werden und regt zum Nachdenken über unsere Aktivitäten im Internet an. Wollen wir uns von einzelnen unberechenbaren Tech-Unternehmern abhängig machen oder unsere Freiheit bewahren?

Nutzt ihr nach der Übernahme Musks weiterhin Twitter, oder habt ihr euren Account gelöscht? Was sind eure Eindrücke von Mastodon? Habt ihr Tipps oder Fragen? Wir freuen uns wie immer über eure Kommentare zum Thema.

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Kommentare 29 Antworten

    1. „Bei uns“ – kannst du das näher spezifizieren?

      Meine Erfahrungen bei Mastodon waren bisher sehr positiv. Die von dir beschriebenen Gruppen habe ich dort nicht ausmachen können.

      1. Werden noch kommen, gerade jetzt wo der Blaue Haken bei Twitter Geld kostensoll, da werden die Poltiker schnell nach Alternativen sich umschauen die in kommen sind.

        Und Querdenker gibt es überall, nur weil man sie während der Normalen Nutzung nicht mitbekommt, heißt das nicht dass sie nicht da sind.

        Ich selbst bin daher auch schon bei den großen Socialmedien abgemeldet samt habe meinem Account Löschung und habe nicht mehr das Verlangen mich bei einer Alternative wieder zu Registrieren und dann wieder zu sehen wie diese Gruppen die nächste Plattform mit Hass und Hetze kaputt machen.

          1. Echt? Ich glaube du kannst nicht unterscheiden zwischen einer eigenen Meinung (die ich zwar laut äußere, aber keinen so Aufzwinge, dass er keine anderen haben darf) und Hetz sowie Hass Kommentaren (die anderen Aufgezwungen werden, um sie davon zu überzeugen, dass es die einzig ware Meinung ist).

            Du und jeder andere, darf sehr gerne seine Freizeit bei diesen Medien verplempern, ich werde euch nicht davon abhalten.

      2. DE/AT/CH.

        Twitter ist doch das langweiligste soziale Netz von allen und lebt nur von Aufregung, Kontroversen und die Shitstorm.

        Da ist sind die andere Netzwerke weniger toxisch und das werden auch viele merken durch den kurzen Mastodon-Exil.

        Nicht umsonst posten viele nur Screenshots von Twitter und betreiben ihren Twitter-Account weiterhin parallel.

  1. Danke für den Tip, ich fürchte nur am Ende wird es so sein wie bei anderen Alternativen zu den bekannten Social Media Platzhirschen (egal ob Nachrichten, Bilder, Gruppen…): Die Alternativen bleiben Nischen, die keine große Strahlkraft entwickeln.

    1. Und wenn sie doch eine hohe Strahlkraft erreichen kommen die Typischen Gruppen wieder und Veranstalten dort das gleiche wie bei den Platzhirschen.

      1. Durch den dezentralen Charakter der Plattform und entsprechende Moderations- und Kommunikationsregeln für jede Instanz könnte es hier für solche Gruppen schwieriger werden. Die Hoffnung habe ich zumindest. 🙂

        1. Naja bei den anderen Plattformen gibst auch Modertoren und Kommunikationsregeln. Wird dann Hetze und Hass, der nicht direkt als solches zu erkennen ist, aber gemeldet, kommt nach ein paar Tagen die klassische Antwort „der von Ihnen gemeldete Beitrag verstößt nicht gegen unsere Richtlinien“.

          1. Muss gestehen, seit ich mich von Socialmedia komplett gelöst habe, bin ich deutlich Gelassender sowie Stressbefreiter und andere Hobbys blühen, durch die entsprechend Gewonnene Zeit, wieder auf.

  2. Ich habe noch nie den Sinn von Twitter verstanden. Und dieses # nervt nur noch, weil das mittlerweile auch außerhalb von Twitter gibt. Mit Elon Musk wird Twitter vielleicht erst interessant. Mal schauen, was er erfindet, vielleicht registriere ich mich wieder, wahrscheinlich um 2 Wochen später das wieder zu verlassen, weil das immer noch Mist ist. Alternativen sind auch unnötig. Das Ganze Konzept ist einfach nur Müll. Telegram reicht vollkommen. Bald sicher auch WhatsApp, weil dieses sich auch gut entwickelt. Noch besser, wenn die EU sich durchsetzt und alle diese Messenger untereinander kompatibel sind. Foren sind noch teilweise interessant, falls man Hilfe sucht. Ansonsten sind diese Soziale Medien nur Müll. Vielleicht TikTok noch, nachdem 14-Jährige tanzende Mädels dort verschwinden.

    1. Das Konzept wurde mal als SMS Alternative entwickelt daher waren auch die ehemaligen 140 Zeichen vorhanden und wurde da auch noch sehr gerne von Techfirmen genutzt für einen schnellen Support.

      Irgendwann wurde es aber halt missbraucht um den Geistigen Müll, den man so im Kopf hat in die Welt zu sagen und das hat sich nicht wirklich gebessert. Im Gegenteil sogar, es ist schlimmer geworden da die Zeichen erhöht wurden.

      1. Gebe dir vollkommen recht. Ich habe mich schon seit einiger Zeit gedanklich von Twitter gelöst, seit die Tweets überhand genommen haben, dass ein Furz quer sitzt oder die morgendliche Scheibe Toast zu schwarz geworden ist. Mich fasziniert daran nur, wieviel Zeit die Leute wohl übrig haben, um solch einen uninteressanten Schrott zu posten. Auf der anderen Seite scheint es ja aber noch viel mehr Menschen mit zu viel Zeit zu geben, die diese wichtigen Themen lesen und kommentieren. Denn sonst hätte sich das ja schnell erledigt, wenn keiner darauf reagiert. Das lässt mich wiederum zu dem Schluss kommen, dass es leider wohl viele Menschen in sozialer Vereinsamung gibt und dies dadurch kompensieren müssen…
        Um auf die Frage zurückzukommen, ich bin zwar noch bei Twitter angemeldet, nutze es aber so gut wie nicht mehr. Vielleicht gebe ich Mastodon mal ne Chance. Und wer 8 EUR für einen blauen Haken zahlt, darf mir auch gerne Geld überweisen, denn dann hat der/die/es deutlich zuviel davon…

        1. 8 € für blauen Hacken sind meiner Meinung nach viel zu wenig. Ich kenne mich mit Twitter nicht aus, aber sind diese nicht dazu da um Fake-Account vom normalen zu unterscheiden? 99,9 % der Menschen brauchen diesen somit nicht. Nur irgendwelche bekannte Persönlichkeiten oder Organisationen brauchen diesen blauen Hacken damit nicht in dessen Namen irgendwas gepostet wird. Dann habe ich gar kein Verständnis wieso das kostenlos sein soll. Irgendein Olaf Scholz kann ruhig auch Paar Hundert Euro dafür bezahlen. Ein Hans Schmidt hat sicher kein Geld dafür, aber auch kein Bedarf.

      2. Die 140 Zeichen sind zu wenig. Diese # ist irgendwas aus dem letzten Jahrhundert um irgendwas zu markieren. Auch die Zensur ist willkürlich. Wobei Musk hier schon mal 2 gute Sachen gemacht hat. Für blauen Hacken soll man zahlen. Empfinde ich mehr als gerecht. Und die Zensur wird geändert. Er hat ja Recht. Irgendwelche Aktivistengruppen zerstören die Meinungsfreiheit. Keine Gruppe soll dieses Recht haben. Dass man Beleidigungen und Drohungen zensiert. Das ist richtig. Die Zensur geht aber viel zu weit. Und mit Querdenkern müssen wir leben. Wo ist das Problem? Die kennt jeder auch aus dem privaten Umfeld. Es wurde noch niemand verletzt, weil er andere Meinung gehört hat. Sicher gibt es Grenzen. Aber diese wurden zu eng gezogen.

        1. Was bei solchen Dingen immer vergessen wird, ist, dass es Menschen gibt, die durch solche Beiträge in den Tod getrieben wurden. Nicht alle haben die Kraft sich abzugrenzen. Ein Menschenleben ist mehr wert als die Möglichkeit solchen Dreck lesen zu dürfen.

      3. Lies mal deine eigenen Kommentare. Sie sind negativ und intolerant anderen Meinungen ggü. Kein Wunder, dass du mit Sozialen Netzwerken ein Problem hast.

        1. Genau solche Beiträge sind Müll. Ich weiß jetzt nicht wer gemeint war. Aber da war absolut nichts intolerantes dabei. Das wissen Sie auch selber. Diese Beleidigungen ohne Grund, weil man mit anderen Meinungen nicht zurecht kommt sind Müll.

          1. Wenn er sich nicht verklickt hat, wird er mich gemeint haben. Damit kann ich leben, mich Interessiert es nämlich wenig was andere über mich denken.

            Er weiß aber auch nicht was ich mit Geistigenmüll betitle, liegt aber vermutlich auch daran, dass er selbst diese Kanäle nicht wirklich nutzt und daher nicht mitbekommt, was dort so in der Mehrheit abgeht. Meinungsaustausch oder Feedback ist dort nämlich schon lange nicht mehrgeben.

  3. Ich nutze Twitter als Nachrichtenplattform und habe mir Listen angelegt welche ich mit Tweetbot regelmäßig durchgehe. Auf Mastodons ist leider keine einzige meiner Plattformen vertreten. Wenn sich das ändert wechsle ich gern, solange Twitter für mich umsonst bleibt und die Plattformen denen ich folge werde ich wohl auch Twitter treu bleiben. Alternative wäre nur deren Webseiten aufzurufen aber da sind mir die Listen auf Twitter lieber und angenehmer.

  4. Ich bin vor einiger Zeit wieder zurück zu RSS-Feeds – und sehr happy damit.

    Sync über „Feedly“ und für iPhone und Mac die App „Reeder“. Hatte mehrere Clients ausprobiert, die hat mich persönlich am meisten überzeugt. Es gibt auber auch viele andere gute Rss-Reader.

    Es gibt für mich keinen Grund mehr weitere Dinge zu nutzen. Es lassen sich Themenordner anlegen und es gibt immer eine kleine Artikel-Vorschau. Ist der Artikel interessant lädt die komplette Website direkt im RSS-Reader. D.H. auch, die Übersicht erfolgt komplett ohne Werbung, nach einem Klick für den vollen Artikel lädt dann aber Werbung mit. So unterstütze ich die monetarisierung der Blogs. Ich finde das in Summe sehr bequem, übersichtlich und fair.

    Bonusfeature: Durch die hohe Verbreitung von WordPress haben sogar of normale Websites RSS. Einfach domain.de/feed ausprobieren. Sehr oft funktioniert das. Die relevanten, großen Portale unterstützen das eh fast alle.

    BTW: Diesen Kommentar schreibe isch sogar in meinem RSS-Reader.

    1. Kannst Du mir hier weitere Details zukommen lassen, würde auch gerne RSS nutzen um News von verschiedenen Quellen übersichtlich zu lesen. Bis jetzt nutze ich die Listenfunktion bei Tweetbot.

      1. Einfach mal im App Store nach „RSS“ suchen und eine entsprechende Reader-App (Fiery Feeds, Feedibus, Legi, Reeder 5, NetNewsWire, Newsify usw.) herunterladen. Vorher ein Konto bei einem RSS-Dienst wie Feedly erstellen. Und dann in der App entsprechende Nachrichten-Seiten, Blogs usw. integrieren. Schon hast du deine News-Sammlung in einer App vereint.

  5. Die iPad-Apps für Mastodon sind alle nicht so doll und eher was für keine Brillenträger älteren Semesters. Trotz der Größeneinstellung von Schriften, sind mir diese zu klein für längeres „Stöbern“ und vom Platz her schlecht aufgeteilt.
    Die Toot!-App bietet als einzige die abspeicherbaren Hashtags, wie ich sie gerne bei Twitterriffic verwende.
    Ganz schlimm ist in der originalen App der schmale rechte Rand für Kontentsuche…

    Also da muss noch einiges kommen. An Userschaft kann ich mich jedoch nicht beklagen.

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