Videoanrufe: Zoom stellt Support für ältere iOS-Version ein

Reaktionen in FaceTime lassen sich in iOS 17.4 abschalten

Zoom-Videokonferenz-App auf einem Apple TV

Videoanrufe sind eine tolle Angelegenheit, um im privaten und beruflichen Umfeld mit Menschen kommunizieren zu können. Nun gibt es sowohl beim Anbieter Zoom als auch direkt von Apple und dem eigenen Dienst FaceTime Neuigkeiten zu vermelden, die wir euch hier in aller Kürze vorstellen.

Support-Ende für iOS 11 und 12 bei Zoom

Zoom stellt die Unterstützung für ältere Versionen von iOS ein. Das gab das Unternehmen gestern bekannt. Im Changelog des jüngsten Updates der iPhone-Version von Zoom (App Store-Link) wird angegeben, dass man den Support für iOS 11 und iOS 12 im nächsten Monat beenden wird. Laut Zoom müssen Nutzer und Nutzerinnen dann auf iOS 13 oder höher aktualisieren, um ab dem nächsten Monat weiterhin Zoom-Updates zu erhalten.


Diese Ankündigung stellt keine große Überraschung dar, da iOS 11 im Jahr 2017 und iOS 12 im Jahr 2018 veröffentlicht wurde. Sollte man jedoch immer noch eine dieser iOS-Versionen auf einem alten iPhone oder iPad nutzen, ist es an der Zeit, ein Update zu erwägen. Die kompletten Versionshinweise lassen sich auf der Website von Zoom einsehen.

Entwickelnde können Reaktionen in FaceTime kontrollieren

FaceTime Videoanruf auf dem Mac

Auch Apple hat gestern öffentlich bestätigt, dass iOS 17.4 und iPadOS 17.4 es den Entwickelnden von Videotelefonie-Apps erlauben, die Funktion „Reaktionen“ in ihren Apps standardmäßig zu deaktivieren. Dafür soll eine neue API für iOS 17.4, iPadOS 17.4 und macOS 14.4 sorgen. In Apples Entwicklerhinweisen für die entsprechenden Release Candidates heißt es:

„Entwickler können das Standardverhalten von Reactions mit der Taste […] steuern. Dies wird pro Anwendung gesteuert und die Wahl des Benutzers setzt die von der Anwendung angegebenen Standardeinstellungen außer Kraft.“

Zum Beispiel könnte die Videokonferenz-App Zoom Apples neue API nutzen, um die Reaktionen-Funktion in der App standardmäßig zu deaktivieren. iPhone- und iPad-User, die Reaktionen im Kontrollzentrum manuell wieder einschalten, könnten die Funktion in der App weiterhin nutzen. Unter iOS 17.4 ist die Reaktionen-Funktion standardmäßig aktiviert. Sie funktioniert also weiterhin in FaceTime und in Apps, die die API nicht verwenden, ohne dass weitere Schritte erforderlich sind.

FaceTime-Reaktionen sorgten für peinliche Momente

Das Reaktionen-Feature ist mit iOS 17, iPadOS 17 und macOS Sonoma eingeführt worden und ermöglicht es, in Videoanrufen in der FaceTime-App und anderen Videokonferenz-Anwendungen Handgesten zu machen, um den Bildschirm mit 3D-Effekten zu füllen. So lassen sich zum Beispiel zwei Daumen nach oben halten, um ein Feuerwerk auf dem Bildschirm zu zeigen, oder zwei Friedenszeichen mit den Händen machen, um Konfetti regnen zu lassen.

Leider ist vielen Nutzern und Nutzerinnen nicht bewusst, dass diese neue Funktion standardmäßig aktiviert ist, was zu einigen unangenehmen und peinlichen Momenten bei wichtigen Videogesprächen wie Online-Therapiesitzungen und Geschäftstreffen geführt hat. Mit den kommenden Software-Updates soll daher nun Abhilfe geschaffen werden, indem Entwickelnde selbst entscheiden können, wie sie mit dieser Funktion verfahren wollen.

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