Yuka: Produkt-Scanner listet Inhaltsstoffe von Lebensmitteln und Kosmetika auf

Farbcodes von Grün bis Rot

Beim Einkauf von Lebensmitteln und Kosmetikprodukten ist anhand von kryptischen Packungsbeschreibungen oft nicht klar, welche Inhaltsstoffe sich im Produkt befinden. Mit der App Yuka (App Store-Link) lassen sich in dieser Hinsicht bessere Aussagen treffen. Die Anwendung lässt sich kostenlos auf iPhones und iPads herunterladen und benötigt neben rund 218 MB an freiem Speicherplatz auch iOS bzw. iPadOS 11.0 oder neuer zur Installation. Alle Inhalte sind zudem in deutscher Sprache nutzbar.

„Yuka scannt den Barcode von Lebensmittel- und Kosmetikprodukten und hilft ihnen deren Zusammensetzung zu verstehen. Die App bewertet die Auswirkungen von Produkten auf die Gesundheit anhand eines Farbcodes von grün bis rot. Inhaltsstoffe, Zusatzstoffe, Zutaten, Nährwerte: Ein detailliertes Blatt ermöglicht es Ihnen, die Bewertung jedes Produkts zu verstehen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, ein Etikett zu verstehen, bietet Ihnen Yuka mehr Transparenz. Mit einem einfachen Scan des Barcodes können Sie gesünder und bewusster einkaufen.“

Laut eigenen Angaben verfügt Yuka über ein Archiv von zwei Millionen Lebensmitteln sowie eine Million Kosmetikprodukte. Jedes Produkt wird dabei nach drei objektiven Kriterien bewertet: Nährwertqualität, Vorhandensein von Zusatzstoffen und biologische Dimension des Produkts. Kosmetika werden anhand der Analyse aller Inhaltsstoffe bewertet, zudem wird jedem Inhaltsstoff ein Risikoniveau zugeordnet. Letzteres ist insbesondere bei gesundheitlichen Problemen oder Allergien hilfreich.


Angabe von Risiken wie Zusatzstoffe, Zuckergehalt und mehr

Die Vorgehensweise bei Yuka ist simpel: Zunächst erstellt man per E-Mail-Adresse und Passwort ein Nutzerkonto und kann dann auch gleich das erste Produkt über die Kamera des iPhones oder iPads scannen. Dazu gestattet man der App Zugriff auf die Kamera und hält den Barcode des Produkts bereit. Ist das Lebensmittel oder Kosmetika in der Yuka-Archiv bekannt, werden die entsprechenden Nähr- und Inhaltsstoffe in einer Liste präsentiert. Auch Risiken wie Zusatzstoffe oder ein zu hoher Zuckergehalt werden angegeben. Die Produkte können als Favoriten markiert werden, um sie zu einem späteren Zeitpunkt schnell wieder auffinden zu können. Auch Alternativen zu den gescannten Produkten werden aufgezeigt.

Das Team von Yuca, das hinter dem Produkt-Scanner steht, betont, dass man zu 100 Prozent unabhängig arbeitet. „Produktbewertungen und -empfehlungen werden völlig objektiv vorgenommen“, heißt es dazu auch im App Store. „Keine Marke und kein Hersteller kann sie in irgendeiner Weise beeinflussen. Darüber hinaus ist die App ohne Werbung.“

Die Finanzierung von Yuka erfolgt aktuell über ein optionales Premium-Abonnement, das 14,99 Euro/Jahr kostet. Darin inbegriffen ist eine Suchleiste, ein Offline-Modus, ein unbegrenzter Verlauf sowie persönliche Warnhinweise zu Palmöl, Gluten und Laktose. Auf der Website (https://yuka.io/de/) von Yuka gibt es weitere Infos zur App und der Unabhängigkeit des Entwicklerteams. Im Durchschnitt bekommt Yuka bisher sehr gute 4,7 von 5 Sternen im App Store.

‎Yuka - Produkt Scanner
‎Yuka - Produkt Scanner
Entwickler: Yuca
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 4 Antworten

  1. Ich muss gestehen dass ich den Sinn in solchen Apps nicht wirklich verstehe. Die Nährwerte stehen doch auch auf der Verpackung direkt drauf. Okay der Hinweis (bsp. beim Zwieback) in der App dass ein bisschen zu viele kcal drinnen sind, ist eine Information die nicht direkt auf der Verpackung steht, wobei auch die relativ ist. Denn die meisten wissen ja nicht mal wie viel kcal sie überhaupt zu sich nehmen müssen um Ihren Grundbedarf zudecken.

    Die Riskanten Zusatzstoffe könnten hilfreich sein, aber diese dürfen sich vermutlich bei uns in Deutschland bzw. in der EU sowie so in Grenzen halten oder nicht?

    1. Du wärst überrascht wie viele schädliche oder umstrittene Stoffe tatsächlich in vielen Produkten drin sind… ich bin tatsächlich sehr schockiert! Normalerweise achte ich nichtmal auf sowas, ich wollte die App ursprünglich nur mal zum Spaß ausprobieren…

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