(Update) Adventskalender: Damit den Kids nicht langweilig wird

Wie bereits an den ersten drei Adventssonntagen wollen wir auch heute extra für euch reduzierte Kinder-Apps vorstellen, die nicht von großen Firmen und Verlagen stammen.

Professor Kim: Was fehlt denn da? – 89 Cent statt 2,69 Euro – iPad:
Ähnlich wie im bekannten Memory geht es auch in diesem Spiel darum, so schnell wie möglich bestimmte Objekte zu finden. Neben einem Einzelspielermodus kann man auch zu zweit an einem iPad spielen und muss dann als Erster die Objekte anklicken, die auf dem eigenen Schaltbrett angezeigt werden. Das macht sowohl mit Mama oder Papa, als auch mit einem Freund tierisch Spaß.


Wunder Memo – kostenlos statt 89 Cent – iPhone:
Habe ich nicht grad noch etwas von Memory gesagt? Eine App, die genau dieses Spielprinzip verfolgt, könnt ihr noch die ganzen Feiertage lang kostenlos installieren. Das Wunder Memo bietet neben vier verschiedenen Spielmodi wunderschöne und handgemalte Karten mit vielen verschiedenen Motiven.

Wort-Zauberer – 89 Cent statt 3,59 Euro – Universal-App:
Auf einer Buchstabentafel kann man nach Lust und Laune Buchstaben zu Wörtern zusammensetzen, die daraufhin vom Gerät ausgesprochen und auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Im Rechtschreib-Test müssen vorgesprochene Wörter buchstabiert werden, ähnlich wie es in einem Diktat der Fall ist.

Magic Sorter – 89 Cent statt 1,79 Euro – iPad:
Ein Spiel für den ganz jungen Nachwuchs. In fünf verschiedenen Lernspielen trifft man auf viele verschiedene Tiere, Formen und Farben. Unter anderem gibt es kleine Puzzle mit wenigen Teilen und verschiedene Zuordnungs-Spiele. Wer alles richtig macht, bekommt am Ende sogar eine kleine Belohnung.

Mein erstes KinderBuch – 99 Cent statt 1,79 Euro – eBook für iPad:
Wer ein iPad der zweiten Generation oder neuer besitzt, kann im iBookstore ein ganz besonderes Buch finden. Mehrere kleine Geschichten aus dem Alltag warten darauf, entdeckt zu werden. Im Text sind dabei immer wieder bestimmte Objekte bildlich dargestellt. So soll den Kinder dabei geholfen werden, richtig sprechen zu lernen.

Die Gewinner vom 22. Dezember (Lösung: 1994):
Stefan S. & Lothar Müller

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Kommentare 18 Antworten

  1. Ich glaub ich treff mit meiner Aussage bestimmt nicht die Meinung der meisten aber es hat mich schon die letzten drei Sonntage beschäftigt.
    Apps und spiele für Kinder an iPhone und iPad sind nicht unbedingt das was man als führsorgliche Eltern seinen Kids antun sollte. Vor allem bei den kleinsten kann dies verheerende Folgen, wie stark verzögerte sprachentwicklung und konzentrationsschwächen.
    Es wäre viel wichtiger diese zeit im direkten Kontakt mit den Kinder verbringen. Vorlesen, singen oder Bauklötze spielen. Das ist anstrengender aber für die Kinder von nutzen.
    Bin jetzt mal gespannt wie die Reaktionen werden.
    Wer sich weiter darüber informieren will, dem empfehle ich folgende Bücher:
    Manfred Spitzer digitale Demenz und Gerald Hüter computersüchtig. Beides sind renommierte Gehirnforscher und haben eine eindeutige Meinung zu dem Thema.

    1. Spiele und Bücher auf dem iPad schaden in Maßen meiner Ansicht nach nicht, wenn man sie vernünftig begleitet. Keiner wird einem 5jährigen ein iPad in die Hand drücken und sagen: „Dann spiel mal schön“,dafür ist es zu teuer.
      Ein Buch oder Gesellschaftsspiel dem Kind einfach hinzuklatschen bringt aber genauso wenig.
      Warum soll sich ein Kind, gemütlich an Papa oder Mama gekuschelt nicht ein schön animiertesBilderbuch anschauen? Das ist nicht schlechter, als wenn Papa oder Mama es vorliest. Wichtig ist die Gemeinsamkeit und das darüber sprechen.
      Natürlich sollen Kinder auch echte Bücher in der Hand haben, aber sinnvoll und begleitet eingesetzt, werden sie auch keinen Schaden anrichten.
      Ähnlich sehe ich die Sache mit Spielen: Es kommt darauf an, Maß zu halten und dabei zu sein.

      1. Grundsätzlich hast du recht. Leider hab ich schon viele Eltern sorglos mit den neuen Medien umgehen sehen.
        Wenn du mit deinem Kind ein animiertes Buch anschaust und die Sachen vorliest, dann ist schon ganz gut. Aber Kinder lernen nur beim begreifen und mit allen Sinnen.

        1. Dass Kinder anfassen müssen, ist vollkommen klar, habe ich ja auch geschrieben. Es geht nur darum, Kinder-Apps nicht zu verteufeln. Wenn sie zusätzlich und in Begleitung genutzt werden, sind sie absolut okay.

          Übrigens lassen meine Söhne sich nichts mehr vorlesen (13 und 15), meine SchülerInnen (6/7) aber sehr gerne.

          1. Es kommt klar auf das richtige Maß an und auch von welchem alter wir sprechen. Unter fünf ist es mehr als ratsam keinen Kontakt zu haben. Darüber muss man dennoch stark steuern.
            Mit 15 wollte ich das auch nicht mehr. Ist klar.

          2. Das soll hier kein Zwiegespräch werde. Aber: Es gibt sowohl von Hirnforschern als auch von Pädagogen auch andere Meinungen. Um dir ein umfassendes Bild über dieses Thema machen zu können, solltest du auch umfassendere Literatur lesen. Spitzer und Hüter sind da durchaus einseitig und umstritten.

          3. Ob du’s glaubst oder nicht ich befasse mich momentan stark mit diesem Thema da ich eine Arbeit darüber schreibe.
            Ich bin sehr interessiert an den gehirnforschern oder Pädagogen die es nicht ganz so sehen. Habe da bisher niemand wirklich namhaftes gefunden. Vor allem keine Publikationen. Kannst du mit da weiterhelfen?
            Es dürfen sich übrigens gerne noch weitere an dieser Unterhaltung beteiligen.

          4. Da ich das Ganze hier nicht ausweiten will, nenne ich dir zwei Quellen, die für einen sinnvollen Umgang plädieren und bin dann raus:
            Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
            Prof. Dr. Aufenanger
            Es lassen sich leicht andere finden, die Diskussion ist weder neu noch elitär.

    2. Hallo Icarus,
      ich finde deine Bedenken nachvollziehbar und richtig. Ich ben der Meinung man muss den Umgang mit allen Medien sehr differenziert sehen. Das gilt für Fernseher, Computer, Bücher genauso wie für iPad und co. Das Problem beinhaltet mehrere Ebenen:
      Zum einen das Medium: ich kann mit einem PC Egoshooter spielen oder eine „Dr. Arbeit“ schreiben – genau das gleich gilt für iPads: ich kann Kinder mit einem iPad ruhigstellen oder gemeinsam interessante Spiele/Filme/Hörbücher genießen.
      Dann dann die echten Erfahrungen: natürlich ist es besser Tiere im Streichelzoo anzuschauen, anzufassen – aber wer ist schon täglich im Streichelzoo? Neben Ausflügen in den Zoo ist es doch auch sinnvoll diese Tiere in Büchern oder auf iPads anzusehen und darüber zu sprechen. Es geht hier ja nicht um entweder oder.

      Ich finde die hier ausgewählten Apps klasse: Alle diese Apps haben keine „In App Käufe“ und keine Werbung . Wenn man die einzelnen Apps genauer betrachtet, dann sieht man:
      – ein Gesellschaftsspiel bei dem zwei Spieler miteinander Spielen (Professor Kim)
      – Ein Memory (Wunder Memo)
      – eine digitale Tafel mit der Kinder nach Montessori Schreiben und Lesen lernen können (Wort Zauberer)
      – ein Zuordenspiel (Magic Sorter)
      – ein Kinderbuch mit sehr kindgerechten kleinen Szenen aus der direkten Lebenserfahrung (KinderApp Buch)
      Das lädt doch zum gemeinsamen Beschäftigen ein!

      1. Eine Differenzierung ist notwendig, dennoch gibt es Medien, die geeigneter sind als andere. Es ist vor allem eine Frage des Alters. WEnige Kinder schreiben eine Doktorarbeit oder überhaupt eine Arbeit am PC. Studien haben ergeben, dass sie hauptsächlich damit spielen, Videos schauen und sonst wie im Internet unterwegs sind.
        Interessant finde ich deine Bewertungen für kindergeeignete Apps… =) Keine Werbung oder In-App Käufe. Klar sind die Apps irgendwie toll gemacht und haben wichtigen Hintergrund. Aber warum nicht ein Memory in der Wirklichkeit spielen oder mit Stift und Papier das Schreiben üben?

        Ich glaube, dass es hier zu keinem Ergebnis kommt. Ich wollte den Gedanken aufwerfen und zum Nachdenken anregen. Es gibt leider überaus erschreckende Studien zum Thema Medienkonsum von Kindern.

        1. Ist eben immer so eine Sache mit den Studien. In 5 Jahren gibt es wieder eine mit einem völlig anderen Ergebniss.
          Spitzer und Hüter habe ich ehrlich gesagt nicht ganz beendet. Schwarz weiss wie ein Stinktier beim Schach.
          Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, solange die Apps gut ausgewählt sind, und das Kind nicht vor dem Device geparkt wird.
          Weiterhin soll es gemeinsames vorlesen, singen und spielen ja nicht ersetzen, sondern ergänzen.
          Ein gesunder Umgang mit solchen Medien will auch erlernt werden.

          Wundert mich das Lotta noch nix zu dem Thema gesprochen hat.

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