Airmail: Mac-App setzt jetzt auch auf ein Abonnement

9,99 Euro pro Jahr oder 2,99 Euro pro Monat

Ist 2020 das Jahr der Abonnements? Scheint so. Nachdem die iOS-Version von Airmail (App Store-Link) schon im Juli 2019 auf das Abo-Modell umgestellt wurde, folgt nun die Mac-App (Mac Store-Link). Mit Version 4.0 liefert der Entwickler zahlreiche Neuerungen aus, gleichzeitig ist die App nun ein Gratis-Download, die die Pro-Funkionen als Abo anbietet.

Wer unter iOS das Abo abgeschlossen hat, kann jetzt auch die Mac-Version mit allen Pro-Funktionen nutzen. Wer Airmail 3 für Mac nach dem 1. Januar 2019 gekauft hat, kann alle Pro-Funktionen kostenlos nutzen. Alle anderen müssen auf das Abonnement umsteigen. Pro Jahr verlangen die Entwickler 9,99 Euro, optional kann man pro Monat 2,99 Euro bezahlen. Bestandskunden, die die alte Version gekauft haben, können Airmail im gewohnten Funktionsumfang weiter nutzen. Navigiert dazu in der App wie folgt: Einstellungen > Allgemein > Airmail Legacy.


Begleitet wird das Update von neuen Funktionen. Unter anderem gibt es ein neues Design, eine smarte Inbox, eine optimierte Suchfunktion, neue Layouts, individuelle Aktionen und mehr.

Airmail ist für iPhone, iPad, iMessage, Apple Watch und Mac erhältlich und kann kostenlose geladen werden. Eine Testphase von 7 Tagen ist möglich.

‎Airmail - Your Mail With You
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Entwickler: Bloop S.R.L.
Preis: Kostenlos+

‎Airmail 4
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Kommentare 27 Antworten

  1. Zum k**** Ich habe Airmail schon lange auf dem Mac und unter iOS im Einsatz. Wuasi als User der ersten bezahlten Stunde. Das Abo macht bei dem Preis gar keinen Sinn mehr . Ich schwenke zunächst zu Spark ….

  2. Apple Mail oder Thunderbird reichen aber sowas von aus man glaubt es nicht ?
    Spark ist auch nicht die Lösung, alles getestet.
    Aber wer gerne bezahlen will für nichts……..bitte schön.

    1. @Skulduggery: Nutze Thunderbird, seit er noch Netscape Mail hieß ? Egal ob Windows, Linux oder MacOS. Für private Zwecke reicht das völlig. Unter iOS seit Anfang an (in meinem Fall also seit iOS 3) der native Mailclient. Reicht mir ebenfalls.

  3. Bin schon in iOS von Airmail auf das Apple Mail gewechselt und werde das wohl auf dem Mac nun genauso machen. Muss man sich zwar ein bisschen einschränken, Airmail hat schon einige Features mehr, aber das ist mir ein Abo nicht wert…

  4. Wechselt gerne alle auf Spark. Spark speichert E-Mails und Zugangsdaten auf Ukrainischen Servern. Nach PDF Expert ist bei allen anderen Apps von Readdle auch mit einem Abo zu rechnen. Warum also ein Risiko eingehen?
    Ich verwende Apple Mail.

    1. Ukrainische Server kosten nunmal nicht viel im Betrieb.
      Eine ganze Menge Firmen und Dienstleister öffnen in Kiev auch Filialen oder verlegen sogar die Einsatzorte dahin, weil es ausgebildete Arbeitskräfte zum Schnäppchenpreis gibt und dazu auch noch kaum Steuern.

      Man nutzt einfach die Krise im Land aus und hat ein ruhiges Plätzchen.
      Die Regierung selbst hat zum Kontrollieren weder die Mittel noch die Lust, falls das die Sorge wäre. Da sind andere Standorte fraglicher (wie in USA oder anderen Ländern mit direktem Zugriff).

      Einzig wird dort natürlich auch keiner Standards kontrollieren – deswegen muss man hier eher der Firma selbst vertrauen.

  5. Apropos Herzinfarkt wegen neuem Abo:

    Ist euch eigentlich aufgefallen, dass die Heart Month-Aktion 2020 von Apple diesen Monat falsch gelauscht wurde. Gester habe ich auf der Apple Watch die Aktion noch gesehen, aber heute ist sie weg. Sie lief vom 08.02. bis gestern und musste jeden Tag seinen Trainingsring komplett schließen. Nirgendwo wurde es angekündigt auch auf der Watch nicht.

        1. Wohl eher für dich, denn du scheinst hart damit zu kämpfen. Mir ist das Hupe, kann mir für die Abzeichen nämlich nix kaufen. Du scheinst da ja offensichtlich schon weiter zu sein

  6. Die Umstellung von Airmail war für mich als langjähriger User als eine der wenigen Apps wirklich nervend (laut Bewertungen bin ich da wohl auch nicht allein).

    Die App bot genau die richtige Auswahl an Einstellungen und Anbindungen zu anderen Diensten, als Apple’s iOS noch umständlich verschlossen war.

    Jetzt habe ich es aus Gewohnheit noch genutzt, und nach der Umstellung festgestellt, dass ich absolut alles was ich an Extras brauchte über ein paar Kurzbefehle regeln kann – und das sogar noch besser und kostenlos.

    Deswegen, tut mir leid, aber irgendwann ist die Preis/Leistung einer App halt ruiniert. Und für eine App mit dem langsamten und objektiv schlechtesten Auflöse für Emails (bestehendes Problem der ersten Stunde), sind Features die einzige Rechtfertigung.
    Für den alten Preis war die App zu ihrer Zeit empfehlenswert.

  7. Das wäre das selbe als wenn man zwar seine Post im eigenen Briefkasten, denn man mal gekauft hat, nur öffnen könnte wenn man zusätzlich eine monatliche Gebühr entrichtet. Soviel asozialtät gehört mit nicht Nutzung betraft. Eine Mailprogramme zu kaufen ist noch einleuchtet, auch das man darin Zusatzangebote für Geld anbietet die jeder frei entscheiden kann ob er sie möchte oder nicht, aber ansonsten kann man nur noch den Kopf schütteln wie hier die Leute abgezockt werden sollen.

  8. Anscheinend stagnieren die Nutzer Zahlen, sprich es kommt nicht mehr in den Massen die Kohle rein , dass jetzt jede kleine Klitsche ihr heil in Abos sucht.
    Naja wenn das nicht funktioniert gibts ja noch die Insolvenz und neue Marktteilnehmer.

  9. Immer dieses pauschale Abo-gehate überall. Ich zahle für einige Apps gerne eine Gebühr, wenn dadurch weitgehend sichergestellt ist, dass sie auch Jahre später noch verfügbar sind. Es gibt nichts ätzenderes, wenn eine App, auf die man seinen Workflow abgestimmt hat, nicht mehr weiterentwickelt wird und irgendwann nicht mehr oder schlecht funktioniert.

    Dass viele Entwickler auf das Abo-Modell umstellen hat nicht nur was mit Geldgier oder so zu tun. Gerade bei Nischenapps reichen die Einnahmen durch Einzelverkäufe langfristig nicht, um Gehälter zu zahlen. Entweder haut man dann willkürlich kostenpflichtige Upgrades raus in der Hoffnung die Kunden ziehen mit, man erwirtschaftet auf andere Weise Gewinne (Werbung, Datenverkauf, Telemetrie …), erhöht die Preise oder stellt die App wieder ein (siehe Transmit/iOS).

    Klar, es gibt noch die Einzelkämpfer unter den Entwicklern, die recht kostengünstig Entwicklung und Support abdecken können und wollen. Mit Glück findet sich dann ein Nachfolger, wenn der Entwickler stirbt. Oder eben nicht, wie der Fall Yummy FTP zeigt.

    Außerdem ist der Aufwand für eine App im Store heutzutage nicht zu unterschätzen. Neben den Kosten für Entwickler-Account und Server kommt ja noch Aufwand für Designer, Anwalt, Übersetzer und Support hinzu. Von Fortbildung wie Flüge zur WWDC gar nicht zu schweigen.

    Übrigens ist ein Mail-Programm alles andere als leicht zu stemmen. Das sieht man auch an Apple Mail mit seinen immer noch vielen Problemen nach all den Jahren. Thunderbird sollte sogar mal eingestellt werden. Wurde es dann doch nicht, aber die Entwicklung kommt kaum voran und besonders gut bedienbar und bugfrei ist es auch nicht.

    Natürlich läppern sich die vielen Abos und aus Kundensicht ist die Situation aktuell nicht optimal. Alternativen und für Kunden günstigere Modelle wie die Setapp-Flatrate haben ja auch ihre Nachteile wie Telemetrie zur Erfassung der Nutzungsdauer von Apps.

    Der Vergleich mit Gegenständen (einmal kaufen, immer benutzen) hinkt leider total. Betriebssysteme wandeln sich, Nutzungsweisen ändern sich, Sicherheitslücken werden entdeckt … auf all das müssen Entwickler beständig reagieren.

    Übrigens haben ja auch die Hersteller von greifbaren Produkten das Problem, dass irgendwann der Markt gesättigt ist. Deshalb greifen Sie zu Tricks wie geplanter Obsoleszenz, schlechter Qualität, schlechter Wartbarkeit (nur vom Kundendienst durchführbar) oder mit viel Marketing angepriesene „Produktverbesserungen“. Die Konsequenzen für die Umwelt werden ja nicht erst jetzt diskutiert, Stichwort: Wegwerfgesellschaft.

    Über die Preisgestaltung einzelner App-Abos kann man sicher diskutieren, aber dann bitte auch fundiert. Es mutet zunächst seltsam an, wenn eine Schreib-App wie Ulysses preislich in der Region der komplexen Office-Suite von Microsoft spielt. Vergesst dabei aber bitte nicht, dass Office viel höhere Nutzerzahlen hat, quersubventioniert ist und MS mit Telemetrie und Cloud-Diensten nebenbei auch noch Geld scheffelt.

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