Apple vermeldet Quartalszahlen: Umsatz geht leicht zurück

Weniger Hardware, mehr Services

Gestern Abend hat Apple zu später Stunde seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 bekannt gegeben. Die Vorhersagen waren ja nicht unbedingt rosig und am Ende war es auch erneut ein Umsatzrückgang. Das Unternehmen verzeichnete einen Quartalsumsatz von 81,8 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig ist der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent angestiegen.

Und auch wenn die Aktie nach der Verkündung ein wenig nach unten rutschte, fand Apple-Boss Tim Cook doch noch ein paar positive Worte – wenig überraschend.


„Wir freuen uns, berichten zu können, dass wir im Juni-Quartal einen neuen Umsatzrekord im Bereich Services erzielt haben, angetrieben von über 1 Milliarde bezahlter Abonnements, und dass wir dank der robusten iPhone-Verkäufe eine anhaltende Stärke in den Schwellenländern verzeichnen konnten“, sagt Tim Cook, CEO von Apple.

Apples Quartalszahlen im Detail

Alleine mit seinen Cloud-Services und den bezahlten Abonnements hat Apple einen Umsatz von 21,2 Milliarden US-Dollar gemacht, eine Steigerung von 1,6 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal. Noch beeindruckender: Die aktiven Abonnements sind um 150 Millionen im Jahr gestiegen und habe sich innerhalb von drei Jahren verdoppelt.

Rückgänge gibt es dagegen bei den Hardware-Verkäufen. Der iPhone-Umsatz lag bei 39,7 Milliarden Dollar, gegenüber 40,7 Milliarden Dollar im Jahr 2022, während der iPad-Umsatz bei 5,8 Milliarden Dollar lag, gegenüber 7,2 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Gerade bei den iPads gibt es aber ein Detail zu beachten: Im Vorjahr hat Apple in diesem Quartal das neue iPad Air eingeführt, was den direkten Vergleich natürlich ein bisschen verzehrt. Beim Mac ging der Umsatz von 7,4 auf 6,8 Milliarden US-Dollar zurück. Eine kleine Steigerung gab das dagegen bei Apple Watch, Home und Zubehör – hier stieg der Umsatz von 8,1 auf 8,3 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr.

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Kommentare 8 Antworten

  1. Tja, wer kontinuierlich an der Preisschraube dreht, merkt irgendwann, dass die Verkäufe zurück gehen. Wenn Apple den Massenmarkt verliert, gehen auch die Abo-Zahlen runter…

    1. Deine Aussage passt so gar nicht zu den um 150 Millionen gestiegenen Abo zahlen.
      Die Umsätze stagnieren wohl eher durch eine Sättigung am Markt, als durch die zu hohen Preise. Viele, wie ich, können immer noch problemlos ihr iPhone 11 Pro nutzen, was natürlich einen Neukauf verzögert. Aber kommen wird dieser, zu gegebener Zeit. Und diese Zeit relativiert dann auch wieder den höheren Preis.

      1. Was passt nicht dazu?! Noch haben sie den Markt. Nur wenn Du Dir kein neues iPhone mehr kaufst, weil Du nicht mehr bereit bist die hohen Preise zu bezahlen, egal ob neu oder gebraucht, dann brauchst Du auch keine Apple-Abo mehr. Dann werden irgendwann auch die Abo-Zahlen sinken…

      2. Früher habe ich alle zwei Jahre mein Handy gewechselt, aber jetzt, bei den hohen Preisen, wird erst dann gewechselt wenn mein 13pm kaputt geht.
        Und so werden viele auf die gestiegenen Preise reagieren.

        1. So ging war es bei mir bis zum meinem aktuellen iPhone 11 auch so. Jetzt kommt langsam der Moment, wo ich mich nach einem neuen umsehen will/muss (ein iPhone 8 soll in der Familie ausgemustert werden). Und da stellt sich eben die Frage, kauft man neu (Hauptinnovation beim 15er ist wohl USB-C?!) oder kauft man ein Gebrauchtes. Bei den Gebrauchten sind die Preise aber auch nicht wirklich günstig.

          1. Wenn man das Handy in der Familie weiterreicht, so wird bei uns gemacht, lohnt sich definitiv nur ein neues Modell!

          2. Ja, so machen wir das auch. Und so war bisher auch mein Ansatz.
            Aber wenn das 15er jetzt noch teurer wird, komme ich immer mehr ins Grübeln, ob es das noch wert ist?!

  2. Lustig, wie viele gleich Schnappatmung bekommen, wenn der Umsatz oder die Menge leicht zurückgeht 😆
    Wichtig ist, wieviel Ergebnis dabei hängenbleibt. Falls das irgendwann kein Produkt mehr für den Geringverdiener ist, auch ok.
    Dadurch wird es Apple nicht automatisch schlechter gehen.
    Ich werde mir auch nie einen Bugatti kaufen (können) und jammere somit auch nicht, wenn der z.B. plötzlich 200.000,- teurer wird.
    Apple bietet seine Produkte zum Preis X an aber niemand wird dabei gezwungen das zu kaufen.

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