Apple Watch: Neues Modell könnte über Apple-eigene Schlafanalyse-Funktionen verfügen

Offenbar arbeitet Apple derzeit an Studien zum Schlaftracking.

Laut eines Berichts von Bloomberg testet der Konzern aus Cupertino aktuell Schlafanalyse-Features, die in zukünftigen Modellen der Apple Watch Einzug halten könnten – und damit den Markt der aktuell von FitBit, Garmin und Co. beherrschten Fitnesstracker deutlich aufmischen würde. Die bisherigen Modelle der Apple Watch verfügen nicht über Funktionen zum Sleep Tracking, sondern können nur über entsprechende Apps von Drittanbietern, wie beispielsweise AutoSleep (App Store-Link), in dieser Hinsicht aufgewertet werden. 

„Das Unternehmen hat die Sleep-Tracking-Funktion seit mehreren Monaten mit Testern an geheimen Standorten in der Nähe des Hauptsitzes in Cupertino, Kalifornien, eingesetzt“, heißt es im Artikel von Bloomberg. „Wenn die Funktionalität in den Testphasen erfolgreich ist, plant der Konzern, diese bis 2020 der Apple Watch hinzuzufügen, so einer der Mitarbeiter.“


Schlaftracking vs Akkulaufzeit der Apple Watch

Dieser Vorstoß im Bereich des Schlaftrackings ist nicht der erste, den Apple unternommen hat. Bereits im Jahr 2017 akquirierte Apple das finnische StartUp Beddit, das seinerzeit mit einer eigenen Schlafsensor-Matte, die man auf die Matratze legen konnte, auf den Markt gekommen war. Apple verkauft den Beddit-Sensor mittlerweile im eigenen Apple Store und hat das smarte Produkt Ende des letzten Jahres aktualisiert. 

Mit der Einführung einer Schlafanalyse in neuen Generationen der Apple Watch würde Apple allerdings auch vor einem weiteren großen Problem stehen: Der Akkulaufzeit. Bisherige Modelle der Apple-Smartwatch halten selten länger als 1 1/2 Tage durch und müssen, um jeden Tag zur Verfügung zu stehen, eigentlich so gut wie jede Nacht aufgeladen werden. Eine Schlaftracking-Funktion in der Apple Watch aber ergibt nur dann Sinn, wenn der Nutzer die Smartwatch auch über Nacht am Handgelenk tragen würde. Man darf gespannt sein, wie Apple dieses Problem zu lösen gedenkt. 

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Kommentare 14 Antworten

  1. Ich habe mich letzte Woche nach reiflicher Überlegung für die Fenix 5 plus entschieden. Die kann alles was ich mit einer Smartwatch machen will. Plus die richtig guten Sportfunktionen und reichlich Akku. Meine Frau hat die AW2 mein Sohn die AW3Cellular. Viele im Sportverein eine Garmin. So konnte ich gut entscheiden welche Uhr am besten zu mir passt. Und bis jetzt vermisse ich noch nichts an der Fenix. Aber nichts ist für die Ewigkeit.

  2. Ich nutze die AW3, wenn der Akku schlapp macht, kommt die alte AW2 zum Einsatz. So hab ich immer eine der beiden AW am Handgelenk und die zeichnen dann prima auf.

  3. Ein „Ultra-Schlaf-Stromsparmodus“, wäre sinnvoll, bei dem dann nur die relevanten Sensoren aktiv sind, während alle anderen Stromfresser abgeschaltet werden..
    Ein Feature für das man bestimmt ganz dringend eine komplett neue Watch brauch.. ?

  4. Mit AutoSleep passt auch AW3 gut auf. Akku lade ich jeden zweiten Abend auf. Nutze die Uhr aber eher zum Tracken und Benachrichtigen (ohne darüber zu antworten).

  5. Mit der Akkulaufzeit gibt es keine Probleme. Ich benutze die Serie 2 (großes Gehäuse = größerer Akku) mit der APP AutoSleep. Die Uhr wird jeden Abend circa ein bis 2 Stunden geladen. Das geschieht während ich dusche, esse, etwas lese oder Fernsehen schaue. Somit wird der Akku voll geladen und ich ziehe sie an. Dann zeichnet die APP, in der Nacht, meinen Schlaf auf. Die App kann ich wirklich sehr empfehlen. Ansonsten benutze ich sie am Tag nicht allzu stark (normales Nutzungsverhalten). Am Abend habe ich dann noch circa 50 % Akkukapazität. Wenn ich GPS benutze, saugt das natürlich am Akku.

    Wenn allerdings das Handy allzu weit von der Uhr entfernt ist, dann verbindet sich die Uhr mit dem WLAN. Das zieht natürlich viel mehr am Akku, als wenn sie mit Bluetooth verbunden ist.
    Noch ein kleiner Tipp. Wenn man die Uhr, vor dem Schlafen nicht entsperrt, dann ist trotz der App AutoSleep der Akkuzustand morgens noch bei 98-100 %. Im gesperrten Zustand werden vermutlich keine oder nur sehr wenige Daten übertragen. Es werden aber alle Daten vom Sensor erfasst. Nach dem Entsperren der Uhr und Aktivierung von AutoSleep dauert es ein Moment, bis die Daten synchronisiert sind.

  6. „Apple entwickelt parallel an einem Qi-Sheet. In das smarte Bettlaken ist eine Ladespule mit einem Durchmesser von 80cm eingenäht, dadurch wird die Apple Watch in nahezu jeder beliebigen Schlafposition auch am Handgelenk aufgeladen. Aber Achtung; für das Qi-Sheet wird ein 230V-Anschluss benötigt, und Bettnässer benötigen noch zusätzlich ein Cover-Sheet.“

  7. Für all jene, denen ein gesunder Schlaf wichtig ist und die vor allem auch „gesund“ geweckt werden wollen, kommt ohnedies nur ein Schlaf-Produkt in Frage – nämlich der Schlafphasenwecker von aXbo.
    Die haben es geschafft, den E-Smog auf ein Minimum zu reduzieren, eben damit Körper & Geist in der Nacht unbelastet seine Verarbeitungs- & Reparatur-Tätigkeiten nachkommen kann.
    Was bringt es mir, wenn ich genau über meinen Schlaf bescheid weiß, wenn mir die Messung dessen in einer Langzeitanwendung selber schadet?
    Es gibt zwischenzeitlich ausreichend Studien/Abhandlungen/Bücher/usw., die nachweisen konnten, dass z. B. ein Mobiltelefon am Nachtkästchen oder eine Smartwatch am Handgelenk für den Menschen nicht gut ist.
    Der Industrie ist das natürlich schnurz-egal – die Verdienen ja nicht schlecht an all den gesammelten Daten!
    Und wie auch sonst bei vielem bis allem ist „der Mensch“ auch in dieser Hinsicht relativ „beratungs-resistent“!

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