Machinarium: Skurriles Point-And-Click-Game für das iPad 2

Wer denkt, dass er im App Store so ziemlich alles gesehen hat und glaubt, dass jedes Spielprinzip schon einmal irgendwie irgendwo da gewesen ist, hat sich bislang noch nicht mit Machinarium beschäftigt.

Momentan steht das mysteriöse Puzzle-Spiel sogar in den Top 10 der iPad-App Charts. Schaut man sich die Beschreibung des Titels an, findet man seitens der Entwickler, einem Independent-Label namens Amanita Design aus Tschechien, kaum tiefergehende Informationen. Anzahl der Level? Spielprinzip? Hintergrundstory? Fehlanzeige.

Immerhin weiß der Käufer, dass ihn mit Machinarium (App Store-Link) eine 3,99 Euro teure und 189 MB große App erwartet, die momentan auch nur mit dem iPad 2 kompatibel ist. Seitens des Entwicklerstudios erfuhr ich jedoch, dass schon bald ein Update geplant ist – insbesondere wohl auch, weil viele Nutzer sich beschweren, dass die App gelegentlich abstürzt. Trotzdem reicht es momentan im Durchschnitt für 4 von 5 Sternen im App Store.

Worum geht es nun genau in Machinarium? Selbst nach einigen Spielrunden fällt es mir immer noch schwer, das Geschehen auf dem Bildschirm in Worte zu fassen. In einer düsteren, surrealen und skurrilen Comicwelt gilt es, einen kleinen Roboter per Point-and-Click zu steuern und auf diese Art und Weise Rätsel zu lösen. Mit einem Wisch nach oben lässt sich etwa der Roboter in die Länge ziehen, um so höhergelegene Gegenstände erreichen zu können.

Besagte Gegenstände sind Teil eines jeden Levels und dienen dazu, das Rätsel zu lösen. Sie können vom namenlosen Roboter aufgenommen und zu einem passenden Zeitpunkt wieder hervorgeholt werden. Hat man sich innerhalb einer Stufe total verzettelt, ist es möglich, das Spiel zu speichern und das Level neu zu laden. Auch gibt es einige Hinweise in Form eines Glühbirnen-Buttons, um zu erkennen, was der Roboter als nächstes tun soll oder benötigt.

Weiß man überhaupt nicht mehr, was man tun soll, hilft es, einen Blick in das illustrierte Lösungsbuch zu werfen. „Das ist ja viiiel zu einfach“, schreien jetzt vielleicht einige von euch – aber ganz so unkompliziert verhält es sich dann doch nicht. Um Zugang zu diesen liebevoll skizzierten Lösungsansätzen zu bekommen, muss vorher in einem Minigame ein Schlüssel durch ein Labyrinth gelotst werden, ohne dabei an Ecken anzustoßen. Keine Bewältigung des Labyrinths – keine Lösungsskizze.

Schon nach kurzer Zeit werden die Rätsel immer knackiger. Solltet ihr euch zu der Sorte Mensch zählen, die Ungeduld für eine Tugend halten, haltet euch von Machinarium fern. Frustgefahr ist eindeutig vorhanden, gleichzeitig motiviert die fantastische Grafik und der mystische Soundtrack zum Weitermachen. Ganz nebenbei bemerkt ist es herrlich entspannend, sich einmal ganz ohne Highscore-Jagden und Game Center-Anbindungen in ein Spiel zu vertiefen.

Was mir persönlich negativ aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Entwickler kein großartig angelegtes Tutorial integriert haben. Viele Aktionen müssen selbst erarbeitet werden: Nur zu Beginn wird man auf die Steuerung des Roboters und das Vorhandensein der Gegenstände hingewiesen. Der Rest ist Learning by Doing. So stellt man auch schon einmal fest, dass einige Aktionen wirklich punktgenau ausgeführt werden müssen, um zum gewünschten Erfolg zu führen. Auch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass bislang trotz Erwähnung in der App-Beschreibung keine deutsche Sprachversion vorhanden ist.

Auch wenn Machinarium momentan noch mit kleinen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen hat, insbesondere der Inkompatibilität mit dem iPad der 1. Generation, ist die Spielidee und die daraus resultierende Umsetzung meiner Meinung nach absolut gelungen. Sicher ist Machinarium kein Game für jedermann, aber es dürfte dank seiner aufwändigen Grafiken und dem innovativen Gameplay ganz sicher viele Freunde finden.

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Interaktives Kult-Hörspiel im Test: Die Drei ???

Damals, als ich noch jung war, hatten sich Die Drei ??? als Hörspiel noch nicht wirklich durchgesetzt. So war ich froh, dass die örtliche Bibliothek ein breites Repertoire an Buchmaterial der drei Detektive Justus, Peter und Bob bereit hielt. Heute ist natürlich alles anders – wer liest schon noch Bücher, wenn es doch Hörspiele gibt?

Die gesprochenen Geschichten der Drei ??? haben längst Kultstatus erreicht, selbst Erwachsene bekennen freimütig, diese auf dem Weg zur Arbeit oder vor dem Einschlafen zu hören. Nun ist es also auch im App Store soweit: mit „Die Drei ??? – House of Horrors“ (App Store-Link) erscheint der erste Titel für iPhone und iPod Touch. Für derzeit 9,99 Euro kann das interaktive Hörspiel geladen werden. Der Speicherplatzverbrauch ist dabei überraschend gering: Nur 71,1 MB müssen dafür freigeschaufelt werden.

Ist hier von einem interaktiven Hörspiel die Rede, werden sich bestimmt viele Nutzer fragen, wie dieses in der App umgesetzt wurde. Wer das Hörspiel „House of Horrors“ schon als CD-Version kennt, wird sicher auch sofort mit der App vertraut sein. Und zwar handelt es sich bei beiden Varianten um eine Mitmach-Möglichkeit: der Nutzer bzw. Hörer kann den drei Detektiven bei der Ermittlungsarbeit helfen und wichtige Entscheidungen mit beeinflussen. Insofern dürfte die App nicht nur für eingefleischte Fans der Drei Fragezeichen interessant sein, sondern auch für Kinder und Erwachsene, die einfach Lust bekommen haben, sich ein interaktives Hörspiel der drei Detektive anzuhören.

Doch bevor es soweit ist, empfängt den Käufer zunächst ein ansehnliches Hauptmenü, welches ganz in den Farben und dem Stil der Drei ??? gehalten ist. Neben der Möglichkeit, direkt ins Hörspiel einzusteigen, können auch noch die Einstellungsoptionen angesehen werden. So kann die Story- und Interaktionslautstärke individuell angepasst, oder auch eine Vibration bei Interaktionsanfragen hinzu- oder abgeschaltet werden. Letzteres kann allerdings auch getrost ignoriert werden, denn bei Interaktionen meldet sich auch immer eine weibliche Specherstimme, die fragt, welche Aktion Die Drei ??? ausführen sollen.

Zur Sound- und Storykulisse lässt sich nur positives vermelden: Ganz im üblich aufwändigen Drei-???-Stil bekommt der Hörer eine Kakophonie von Hintergrundgeräuschen geliefert, die sehr authentisch und vielfältig sind. Zur Handlung der Geschichte soll hier nicht viel gesagt werden, aber da Teile des Falles auf einem Jahrmarkt, insbesondere in einer Geisterbahn (das „House of Horrors“) spielen, hört man typische Geräusche: Zischen von Maschinen, kreischende Menschen, das entfernte Rattern einer Achterbahn… Hier wurde, wie bei eigentlich allen Die Drei ???-Hörspielen, mit Liebe zum Detail gearbeitet.

Wer nun jedoch ein gewöhnliches Hörspiel erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein. Wie schon oben erwähnt, wird bei diesem Fall der Zuhörer mit in das Geschehen einbezogen. Neben einer bildlichen Darstellung der gerade gesprochenen Szene auf dem Display tauchen alle 5-10 Minuten auf dem Screen des iPhones verschiedene Buttons auf, mit denen man die nächsten Entscheidungen der drei Detektive beeinflussen kann. „Sollen die Drei ??? die Frau befragen oder sie verfolgen?“, wäre eine dieser Entscheidungen. Die Entwickler haben zwar auch verschiedene Lösungswege eingeplant, jedoch kann es sein, dass man bei einer falschen Entscheidung ein „Unhappy End“ erlebt und der Fall damit ungelöst beendet wird. Durch diese verschlungenen Wege kann auch keine verlässliche Angabe zur gesamten Spieldauer des Hörspiels gegeben werden – sie variiert je nach eingeschlagenem Lösungsweg.

Immerhin ist es möglich, im späteren Verlauf der Geschichte zu früheren Kapiteln zurückzukehren, um dort bei Bedarf einen anderen Lösungsvorschlag auszuwählen. Gerade jedoch für Menschen, die dieses Hörspiel vor dem Einschlafen oder während der Autofahrt passiv genießen wollen, kann sich dieser Aspekt der Interaktion mit vorhandenen Sackgassen als negativ erweisen. Schön wäre es gewesen, eine Option anzubieten, in der das Hörspiel zusätzlich ohne jegliche Interaktion seitens des Hörers auf üblichem Wege angehört werden kann. Auf der anderen Seite bietet eine solche App einen Vorteil gegenüber der ‚normalen‘ CD- oder Download-Version, da sie das Anhören und Mitraten durch die ersichtliche Interaktion einfacher, übersichtlicher und generell origineller gestaltet.

Weiterhin sollt auch nicht unerwähnt bleiben, dass die App bislang noch kein AirPlay unterstützt – allerdings besteht ja noch Hoffnung, dass dieses in einer späteren Version mit einem Update möglich sein wird. Wir können uns vorstellen, dass eine solche App mit Interaktionsmöglichkeiten für den eingefleischten Die Drei ???-Fan auf jeden Fall einen Mehrwert zu einem gewöhnlichen Hörspiel bieten kann – wenn man sich für eine solche Variante begeistern kann. Diejenigen, die nur passiv zuhören wollen, könnten bei „House of Horrors“ enttäuscht werden, insbesondere bei dem doch eher im oberen Segment angesiedelten Kaufpreis.

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Neue App für Fußi-Fans: Champ League 2011-12

Passend zum Beginn der neuen Champions League-Saison flatterte heute eine Ankündigung einer vor kurzem erschienenen CL-App in unser elektronisches Postfach.

Die App „Champ League 2011-12“ bietet ein umfangreiches Komplettpaket für alle interessierten Champions League-Fans. Immerhin sind in diesem Jahr mit Meister Borussia Dortmund, dem Zweitplatzierten Bayer 04 Leverkusen und dem sich nachträglich qualifizierten Bayern München gleich drei deutsche Mannschaften in diesem renommierten europäischen Pokal vertreten.

Für 79 Cent kann Champ League 2011-12 (App Store-Link) des deutschen Entwicklerstudios H&W IT Solution GmbH seit dem 08.09.2011 geladen werden und nimmt kleine 813 Kb, also weniger als 1 MB, auf dem iPhone oder iPod Touch in Anspruch. Selbstverständlich gibt es eine deutsche Sprachversion.

Mit Champ League 2011-12 bleibt man immer auf dem Laufenden, was die Spiele der in der Champions League vertretenen Lieblingsmannschaften betrifft. Dazu lassen sich gleich zu Beginn bis zu 3 Favoriten-Teams festlegen, deren Partien dann künftig sofort auf dem Startscreen angezeigt werden. Leider gibt es keinen direkten Liveticker der Spiele, aber man wird über die Halbzeit- und Endergebnisse informiert – übrigens gilt dieses für alle vertretenen Mannschaften.

Weiterhin kann man die aktuellen Gruppen-Zusammenstellungen einsehen und schauen, auf welchem Tabellenplatz sich die eigene Lieblingsmannschaft innerhalb der Gruppe befindet. Diese Ansicht wird laut Entwickler nach jedem Spiel aktualisiert, so dass man stets den Überblick behält.

In einem Kalender können auch noch mannschaftsspezifische Termine nach Belieben festgelegt und in den eigenen Kalender integriert werden. Abgerundet wird Champ League 2011-12 durch kleinere Zusatzfeatures wie Informationen zu jedem Stadion (samt Anfahrtsweg), aktuelle Karten-Stände (gelb, gelb-rot, rot) der einzelnen teilnehmenden Teams sowie einer Torschützenliste.

Auch verspricht der Entwickler, im Laufe der Saison noch weitere Funktionen zur App hinzuzufügen, bis dahin ist man vielleicht sogar mit einer der kostenlosen Apps, wie etwa der Sportschau, besser bedient – das Killer-Feature fehlt Champ League 2011-12 nämlich noch. Wir sind gespannt – vor allem aber auf das Abschneiden der deutschen Teams in diesen Tagen.

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Tolles Puzzle-Spiel: Quell gratis laden

Als Entspannung nach einem langen Arbeitstag wünscht man sich vielleicht nicht unbedingt einen Ego-Shooter, sondern ein eher meditatives Spielchen. Auf der Suche nach einem solchen können wir behilflich sein.

Die Universal-App Quell (App Store-Link) für iPhone, iPod Touch und iPad aus der Entwicklerschmiede Fallen Tree Games kann zur Zeit noch gratis aus dem App Store geladen werden. Sonst werden für das 15,1 MB große Puzzle-Game 2,39 Euro fällig. Auch die Rezensionen von Quell-Nutzern können sich sehen lassen: Bei knapp 1.000 Bewertungen bekommt Quell volle 5 Sterne.

Das Spielprinzip ist einfach: Auf einem Spielbrett gilt es, einen Regentropfen in verschiedene Richtungen zu dirigieren und dabei auf dem Feld verteilte Perlen einzusammeln. Dies gestaltet sich in den ersten Leveln noch relativ harmlos, doch schon bald kommen auch kleinere Hindernisse hinzu.

Wer seine Errungenschaften gerne mit anderen teilen möchte, findet innerhalb der Quell-App eine Game Center-Anbindung. Freunde des iPhones wird es zusätzlich freuen, dass alle Ansichten Retina-Display-optimiert sind.

Mit einer tollen Grafik, sanften Farben und hübschen Animationen sowie wunderbar entspannender Hintergrundmusik lohnt sich der Download dieser kleinen, aber feinen Puzzle-App auf jeden Fall – insbesondere, wenn man weiß, dass über 80 Level gemeistert werden müssen, und das alles ohne lästige In-App-Käufe.

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Geo Walk HD: Kostenlos die Wunder der Welt entdecken

Wer an diesem wettertechnisch nicht gerade angenehmen Sonntagnachmittag noch eine Beschäftigung für sich oder die ganze Familie sucht, sollte sich Geo Walk ansehen.

Die Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad kann momentan noch gratis geladen werden und benötigt 83,6 MB an freiem Speicherplatz auf eurem iDevice. Sonst werden für Geo Walk HD (App Store-Link) 2,39 Euro fällig. Auch wenn die Beschreibung im App Store auf Deutsch ist, muss im Programm selbst mit der englischen Sprache Vorlieb genommen werden. Trotzdem gibt es im Durchschnitt 4,5 von 5 Sternen von Nutzern dieser App.

Besonders auf dem größeren iPad-Bildschirm macht das Entdecken von Geo Walk HD Spaß: Ein drehbarer Globus zeigt dem Entdecker eine große Anzahl an bemerkenswerten Pflanzen, Tieren, Bauwerken und Menschen an. Bei Bedarf lassen sich die einzelnen Kategorien auch ein- und ausblenden. Insgesamt finden sich etwa 500 verschiedene und mit Beschreibungen versehene Objekte auf dem Globus.

Weiterhin findet sich eine Foto-Enzyklopädie, bei der in einer Coverflow-ähnlichen Ansicht durch Bilder gescrollt werden kann. Mit einem Tipp auf das jeweilige Foto öffnet sich eine Beschreibung. Die einzelnen Objekte können auch per Facebook oder Twitter geteilt, als Favoriten markiert oder per E-Mail verschickt werden.

Wer dann immer noch nicht genug hat, sollte sich das App-eigene Quiz ansehen. Anhand von Fotos müssen bestimmte Fragen beantwortet werden, die sich um die Tiere, Orte, Pflanzen und Persönlichkeiten unserer Welt drehen. Einzig die zuweilen auftretenden Grammatikfehler in der englischen Sprachversion trüben den Genuss dieser ansonsten gelungenen und sehr lehrreichen App ein wenig. Wer mehr über unsere Welt erfahren möchte, ohne gleich zu dicken Enzyklopädie-Wälzern greifen zu müssen, sollte den Download nicht allzu lange hinauszögern.

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Derzeit gratis laden: Spiel der Weisen

Auf dieses Angebot bin ich nur durch Zufall gestoßen, aber da es sich um eine hochwertige App handelt, möchte ich euch diesen Tipp nicht vorenthalten.

Das Spiel der Weisen (App Store-Link) für iPhone und iPod Touch kann auf unbestimmte Zeit gratis aus dem App Store geladen werden, mit nur 8,6 MB wird dabei auch nicht viel Speicherplatz verbraten. Selbstverständlich ist das Quiz Game komplett in deutscher Sprache spielbar.

Wer „Wer wird Millionär“ oder auch das „Wissenstraining Allgemeinbildung“ auf seinem iDevice kennt und schätzt, sollte sich nicht lange mit einem Download dieses Wissensquiz‘ zurückhalten. Mehr als 3.600 Fragen aus 9 unterschiedlichen Kategorien stehen dem wissbegierigen Nutzer zur Verfügung. Die Fragen werden im Multiple-Choice-Verfahren gestellt: dabei stehen dem Spieler 3 mögliche Antworten zur Auswahl.

Jede Spielrunde beinhaltet jeweils eine Frage aus den 9 vorhandenen Kategorien, so unter anderem Geografie, Literatur, Naturwissenschaften oder auch Sport. Zum Abschluss gibt es auch noch Bonusfragen zum Beantworten. Die erreichten Punkte pro Frage richten sich nach der Schnelligkeit des Spielers – maximal 15 Sekunden hat man für die Auswahl der richtigen Antwort Zeit.

In einer Statistik läßt sich dann der Fortschritt innerhalb des Spiels ansehen. So werden dem wissenshungrigen Gamer die bislang erreichte Punktzahl und die Prozentzahl Richtung Weisheit angezeigt. In einer Online-Weltrangliste kann man seine eigenen Errungenschaften auch noch mit anderen Spielern vergleichen.

Insgesamt kann für das Spiel der Weisen aufgrund der hübsch anzusehenden Aufmachung und dem großen Fragenkatalog – der sich auch dem Wissenstand des Spielers anpasst – eine absolute Download-Empfehlung ausgesprochen werden. Insbesondere, weil der Preis sonst 3,99 Euro beträgt, sollten interessierte Nutzer nicht zu lange mit dem Download warten: wer weiß, wann der Preis wieder steigt.

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CaloryGuard 2: Große Hilfe beim mühseligen Kalorienzählen

Ab und an ist es mal wieder soweit: Die Kleidung wird aus unerklärlichen Gründen immer enger, das Treppensteigen ging auch schonmal schneller, und der Bauchumfang steigt stetig an. Dann wird es Zeit, die Notbremse zu ziehen und den Körper mit bewußter Ernährung und Bewegung wieder auf Vordermann zu bringen.

Ein probates Mittel kann dabei das Kalorienzählen sein. Anhand des errechneten Tagesumsatzes an Kalorien, der sich nach Geschlecht, Größe, Gewicht und täglicher körperlicher Beanspruchung richtet, lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie gesund man sich ernährt und ob man täglich mehr Kalorien zu sich nimmt, als der Körper verbrennen kann.

Diese Maßnahme erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und akribischer Buchführung, denn alles, was man am Tag an Nahrung zu sich nimmt, muss festgehalten werden. Dass das viele Menschen von einer solchen Tätigkeit abhält, ist nicht verwunderlich. Bei diesem Problem setzt der CaloryGuard 2 an.

Das Programm, welches sowohl für iPhone und iPod Touch (App Store-Link) und in einer HD-Version für das iPad (App Store-Link) zum Preis von 2,99 Euro erhältlich ist, benötigt dank kleiner 5 MB nur wenig Speicherplatz auf dem iDevice.

Nicht nur bietet CaloryGuard 2/HD eine tägliche Überwachung der Mahlzeiten und körperlichen Aktivitäten, sondern auch eine riesige Offline-Lebensmittel-Datenbank mit mehr als 20.000 Einträgen, die regelmäßig geupdated und erweitert wird. Zu Beginn der eigenen Kalorien- und Aktivitätenüberwachung benötigt das Programm die eigenen Daten wie Größe, aktuelles Gewicht, Geschlecht und tägliche Tätigkeiten (sitzend, meist sitzend, stehend usw.). Sind diese eingegeben, wird der tägliche Kalorienbedarf ermittelt. Diesen kann man bei Bedarf allerdings auch selbst noch individuell anpassen.

Nun steht dem Nutzer für jeden Tag eine komplette und übersichtliche Darstellung zur Verfügung, in dem alle Daten auf einen Blick zu sehen sind. In dieser Ansicht können dann auch Eingaben vorgenommen werden: Nahrungsmittel und Getränke lassen sich hinzufügen, und auch die täglichen Aktivitäten können angelegt werden. Da die Einträge immer sofort mit dem täglichen Kalorienbedarf verrechnet werden, hat man immer einen Überblick, was noch für den Rest des Tages übrig bleibt. Auch finden sich Angaben zur konsumierten Menge Flüssigkeit und Fett-/Kohlenhydrate-/Eiweiß-Mengen.

Will man neue Nahrungsmittel in seine tägliche Übersicht aufnehmen, wechselt man in die umfangreiche Datenbank, die neben einer Suchfunktion auch über eine Staffelung nach Favoriten, Kategorien, Marken oder einer Gesamtansicht aller Produkte verfügt. Alle Einträge sind mit einer Lebensmittel-Ampel versehen, je nachdem, wie gesund das Erzeugnis ist. Findet man wie in meinem Fall nicht direkt alle konsumierten Produkte, kann man auch improvisieren und eigene geschätzte Kalorienmengen eines ähnlichen Lebensmittels oder die Angaben auf der eigenen Produktverpackung übernehmen.

In einer Statistik lässt sich einsehen, wie sich die konsumierten Kalorien in Relation zum Gewicht täglich, wöchentlich, monatlich oder halbjährlich ausgewirkt haben. Dies ist besonders hilfreich, wenn man langfristig auf sein Gewicht achten oder nach einer Diät dieses auch halten möchte. Weiterhin finden sich viele kleine nützliche Zusatzfunktionen in der CaloryGuard-App: So läßt sich beispielsweise festlegen, dass die bisherige tägliche Kalorienmenge als Zahl auf dem Icon angezeigt wird, ähnlich wie die Temperaturanzeige in der Wetter-App Celsius. Ebenfalls möglich ist eine Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten: Nutzt man beispielsweise beide Apps, CaloryGuard 2 auf dem iPhone und CaloryGuard HD auf dem iPad, kann man mittels einer Backup-Funktion die jeweils aktuellen Daten synchronisieren. Dies geschieht mittels Dropbox-Anbindung und ging in meine Fall sehr schnell und problemlos. Eine direkte Synchronisation von angelegten Daten, Favoriten und Einstellungen ist per In-App-Kauf von 79 Cent möglich, zusätzlich können auch per Bluetooth Favoriten an andere Geräte weitergegeben werden.

Nach einem ersten Test kann ich sagen, dass diese App sicher dazu beitragen kann, bewusster zu essen und mehr auf die tägliche Nahrungsaufnahme zu achten. Denn wenn man sich genau vor Augen führt, welches Verhältnis von Kalorienaufnahme und -verbrennung täglich im Körper stattfindet, versteht man eher, warum die Lieblingshose in den letzten Monaten plötzlich so eng am Bauch sitzt. Natürlich gehört der eigene Wille und die Disziplin dazu, die täglich konsumierten Produkte auch gewissenhaft einzutragen, aber im Gegensatz zu einem Notizbuch wird einem mit dem CaloryGuard sehr viel Arbeit abgenommen. Nicht umsonst werden beide Apps im Store mit durchschnittlich 4,5 von 5 Sternen zufriedener Nutzer bewertet.

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Gum Drop! – Neues Reaktionsspiel für Groß und Klein

Wenn die Entwickler von Chilingo/Electronic Arts eine neue App in den Store bringen, kann man meistens damit rechnen, dass dabei auch etwas qualitativ Hochwertiges herauskommt.

Seit dem heutigen 08.09.2011 kann man Gum Drop! im App Store herunterladen, und das dank seiner Größe von etwa 15 MB auch von unterwegs. Das Spiel ist in zwei verschiedenen Versionen erhältlich: zum einen für den iPod Touch und das iPhone (App Store-Link) zu einem Preis von 79 Cent, oder in der HD-Variante für das iPad (App Store-Link) für 1,59 Euro.

Ziel dieses Casual Games mit bunt-verspielter Grafik ist es, einem sich langsam vergrößernden Turm von Gummibällen passende Symbole aus einer Ansicht zuzuordnen, um die Gummibälle zum Platzen zu bringen und den Turm wieder zu reduzieren. Hat das bunte Gummiball-Gebilde den oberen Bildrand erreicht, ist das Spiel vorbei.

Was zunächst einfach klingt, wird schon nach einigen Leveln zunehmend schwieriger, da immer mehr unterschiedliche Symbole in der Ansicht erscheinen, und mit jedem Level auch neue Symbole hinzukommen. Bonuspunkte bekommt man, wenn man schnelle Kombinationen bildet oder ein Level frühzeitig abschließt.

Das Spiel empfiehlt sich für all diejenigen, die ihr Reaktionsvermögen verbessern wollen, oder auch als spielerische Wortschatzerweiterung für Kinder. Empfohlen wird Gum Drop! ab einem Alter von vier Jahren, aber auch Erwachsene können durchaus ihren Spaß an diesem niedlichen Casual Game haben. Für letztere Zielgruppe kann es sogar hilfreich sein, die Sprache des Spiels zu ändern, so dass Wörter in einer Fremdsprache auf dem Bildschirm erscheinen. Auf diese Weise läßt sich der Wortschatz einer Fremdsprache erweitern. Zur Verfügung stehen neben Deutsch noch acht weitere Sprachen, unter anderem amerikanisches und britisches Englisch, Französisch, Spanisch und Chinesisch.

Freunde von Highscores und Achievements finden eine Crystal- und Game Center-Anbindung, um Vergleiche mit anderen Spielern anstellen zu können. Wir finden: Wer seine Reaktionsschnelligkeit verbessern will, sollte sich Gum Drop! unbedingt ansehen – man wird (wie auch ich beim Antesten des Spiels) überrascht sein, wie träge und langsam man doch eigentlich ist.

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Neuerscheinung für Sprachenfreunde: SmartDict Dictionary English

Wörterbücher gibt es ja zuhauf im App Store, insbesondere für sämtliche Fremdsprachen. Viele von ihnen jedoch benötigen eine Internetverbindung, um die Übersetzungen abzurufen. Nicht so mit dem neuen SmartDict Dictionary English.

Schon die „SmartDict Wörterbuch Deutsch“-App (App Store-Link) des Entwicklers Linguatec erfreut sich im App Store großer Beliebtheit: Die Nutzer bewerten das deutsche Wörterbuch mit vollen 5 Sternen. Mit dem Erscheinen des SmartDict Dictionary English (App Store-Link) am 01.09.2011 sind momentan beide Wörterbücher reduziert und zum kleinen Preis von 79 Cent zu haben. Letzeres kann auf dem iPhone oder iPod Touch installiert werden und benötigt 222 MB an freiem Flash-Speicher.

Die App belegt nur deshalb so viel Platz auf dem Gerät, weil alle Informationen offline gespeichert werden und somit immer und überall verfügbar sind. Dieser Umstand kann sich insbesondere bei Reisen ins Ausland bezahlt machen, da so keine teuren Daten-Roaming-Gebühren anfallen.

Das SmartDict Dictionary English verfügt über mehr als 350.000 Wörter und Redewendungen, etwa 9.000 Bildern zur grafischen Veranschaulichung der Begriffe, und zusätzlich über 700.000 Zusatzangaben wie Etymologie (= Wortherkunft), Synonymen, Anwendungsbeispielen und Übersetzungen in andere Sprachen. Dazu gibt es Hinweise zur richtigen Aussprache nach IPA und SAMPA-Standard sowie eine Darlegung der Verbformen in den verschiedenen Tempi.

Auch das Layout der App kann sich sehen lassen: Dem Nutzer stehen 9 verschiedene Farbschemata zur Verfügung, von seriösen Grautönen bis hin zu quietschebunten Kombinationen. Eine Favoritenfunktion, mit der die wichtigsten oder am häufigsten benötigten Begriffe gespeichert werden können, sowie die Möglichkeit, Notizen anzulegen, runden das Angebot dieser vielversprechenden App ab.

Wir können nach einem ersten kurzen Test dieser App eine absolute Download-Empfehlung aussprechen. Für momentane 79 Cent kann man mit diesem Offline-Wörterbuch überhaupt nichts falsch machen. Vergleichbare Programme anderer namhafter Hersteller sind oft nicht unter 5 Euro zu haben, deswegen gilt es zuzuschlagen, solange dieses Einführungsangebot noch gilt.

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iNanny: Kindererziehungshilfe auf dem iPhone

Kindererziehung ist ohne Frage eine wichtige Angelegenheit – die Folgen solcher Missstände bekommt man täglich in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch im Supermarkt lebendig vor Augen geführt. Damit der eigene Nachwuchs nicht bald ein zügelloses Eigenleben führt, gibt es seit kurzem die iNanny.

Der Begriff der Nanny ist dank einer fragwürdigen wöchentlichen Doku-Serie eines privaten Senders sicher jedem schon einmal untergekommen. Mit der iNanny-Applikation gibt es eine solche Erziehungshilfe nun auch für das iPhone und den iPod Touch. Für 79 Cent kann die 3MB große App des Entwicklers Ralf Andrae geladen werden.

Doch was kann die iNanny (App Store-Link)? Bietet die App wirkliche praktische und sinnvolle Hilfe im Umgang mit den eigenen Kindern? Unser kleiner Testbericht soll diese Fragen beantworten. Zunächst sei aber gesagt, dass ich als Testperson über keine elterlichen Erfahrungen verfüge, da momentan noch keine kleinen Schreihälse im eigenen Haushalt geplant sind. Somit gehe ich diese App als unbedarfte Testperson an, was ja auch von Vorteil sein kann.

Nach einem kurz eingeblendeten Startbildschirm gelangt man auch gleich in das iNanny-Hauptmenü, welches aus einer Reihe von Rubriken besteht. Insgesamt findet man 11 verschiedene Abteilungen, unter anderem Regeln für Eltern, Was Kinder dürfen, Richtige Ernährung oder auch Erziehungsfehler. Alle Grafiken sind dabei retina-optimiert, und auch die App selbst macht auf meinem iPhone 4 einen stabilen Eindruck ohne Ruckler.

Der aufmerksame Nutzer sieht bei dieser Aufstellung gleich, dass es sich hier nicht um eine universell einsetzbare Entscheidungsapp für Erziehungsfragen handelt, sondern eher um eine Sammlung von Erziehungstipps, die je nach Bedarf eingesehen werden können – eine Art Anhäufung von nützlichen Tipps und keine Coaching-App, die einem selbst alle Aufgaben abnimmt.

Insgesamt sind in allen 11 Rubriken bislang 283 Tipps versammelt. Diese können entweder in ihren eigenen Abschnitten eingesehen oder auch per Suchfunktion gefunden werden. Weiterhin lassen sich besonders wertvolle Tipps auch als Favoriten markieren und dann in einem eigenen Reiter versammelt ansehen.

Besonders erwähnenswert sind auf jeden Fall die einfallsreichen Rezepte und Getränke, die speziell für Kinder gedacht sind. Die Rubrik „Kochen für Kinder“ enthält alphabetisch sortiert 36 Rezepte bereit, die „Getränke für Kinder“-Abteilung sogar 39 Tipps und Anregungen. Bei einigen Vorschlägen bezweifelt man jedoch den Nutzen für die Gesundheit des Kindes: „Brausepulver selber machen“ oder „Lollis selbst gemacht“ (mit ganzen 250g Zucker für 15 Stück) sehen auch für mich als kinderlose Person nicht gerade gesund aus.

Insgesamt gesehen wäre es für die Erwartungen der potentiellen Käufer vielleicht ratsam gewesen, diese App in „Erziehungstipps“ umzutaufen – beim Titel iNanny denkt wahrscheinlich jeder gleich an eine dunkelhaarige Frau, die in Problemfamilien die Erziehungsarbeit übernimmt. Immerhin kann man selbst auch zur iNanny werden und der App-Redaktion eigene Erziehungstipps mailen. Sind diese nützlich, werden sie mit in die nächsten Updates eingebaut.

Wer als junges Elternpaar ein paar nützliche Tipps im Umgang mit dem eigenen Kind sucht, kann mit iNanny für kleine 79 Cent nichts falsch machen. Allerdings sollte man nicht den Fehler begehen, die Erziehungsarbeit auf die App abzuschieben – denn das kann diese auf gar keinen Fall leisten. Elterliche Zuwendung scheint mir immer noch ein probateres Mittel zu sein als jede Erziehungs-App.

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Wer wird Millionär? mit neuer Version im App Store

Den verschmitzten Moderator Günther Jauch und seine allseits beliebte Quiz-Sendung kennt wohl heutzutage jedes Kind. Wem bislang die Teilnahme an der echten Show versagt wurde, kann nun immerhin auf dem iPad oder iPhone seine eigene Quizshow starten. Wir haben uns die iPad-Version bereits angesehen.

Die App, die seit dem 1.9.2011 im App Store für das iPad verfügbar ist, kann für 3,99 Euro geladen werden – und das sogar on-the-go bei einer Größe von nur 14,2 MB. „Wer wird Millionär? 2011 HD“ (App Store-Link) wird zudem bislang von Käufern mit durchschnittlich 4 von 5 Sternen bewertet.

In dieser erstmals für das iPad erschienenen neuen und überarbeiteten 2011er Version des berühmten Quiz findet der wissenshungrige Spieler 500 Fragen aus allen Themengebieten vor, die es zu beantworten gilt. Selbstverständlich sind auch die üblichen Hilfen vorhanden: die 50:50-Chance, der Telefonjoker sowie die Publikumsfrage.

Wer mehr als nur die 500 Fragen benötigt, kann per In-App-Kauf 2 zusätzliche Pakete hinzukaufen, die mit jeweils 1,59 Euro zu Buche schlagen. Maximal stehen dem Spieler 1.000 Fragen zur Verfügung. Für den Anfang sollten jedoch die vorhandenen Fragen ausreichen, um so einige Quizrunden spielen zu können.

Während einige ältere Versionen, insbesondere die für das iPhone und den iPod Touch, mit Stabilitätsproblemen zu kämpfen hatten, läuft die neue Variante auf meinem iPad 2 sehr flüssig und ohne Ruckler oder Abstürze. Weiterhin darf sich der Käufer mit dieser Version auf einen zusätzlichen Joker freuen: man kann nun eine Frage tauschen. Diese Funktion lässt sich leider nicht in den Einstellungen deaktivieren, sofern man das klassische Wer wird Millionär? mit nur 3 Jokern spielen möchte. Immerhin kann der Timer deaktiviert werden, so dass ganz ohne Zeitdruck geraten werden kann.

Alle Game Center-Fans finden eine Anbindung zu selbigem Service, bei dem Achievements innerhalb des Spiels eingetragen werden können. Leider gibt es aber bislang noch keinen Multiplayer-Modus, weder lokal noch online. Vielleicht wird dies ja noch in einem Update nachgereicht. Ansonsten kommt durch gelungene Animationen und der originalen WWM-Musik echtes Quiz-Feeling auf. Wer kein iPad sein Eigen nennt, kann im App Store auch eine Version für iPhone und iPod Touch (App Store-Link) für 2,39 Euro herunterladen.

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HDR-Videofilter-App Flare heute gratis laden

Bevor wir uns für den heutigen Abend auf das Sofa legen, haben wir noch einen kleinen Tipp für die Video-Freunde unter euch.

Eine von euch werden die HDR-Funktion schon von der Fotokamera des iPhones kennen: High Dynamic Range-Fotos entstehen durch Belichtungsreihen desselben Motivs, um eine höhere Kontrastierung und Farbgebung hervorzurufen. Nun gibt es mit Flare (App Store-Link) auch eine ähnliche App für die iPhone-Videofilmer.

Die ansonsten mit 2,39 Euro zu Buche schlagende und 4,2 MB große App für iPhone und iPod Touch kann für einen begrenzten Zeitraum gratis geladen werden. Neben der englischen wird auch die deutsche Sprache unterstützt.

Flare bietet einige Live-Videofilter an, die die Kontrastierung und Sättigung des zu filmenden Videos immens erhöhen und dabei einen HDR-Effekt vortäuschen. Mit dem iPhone 3GS sind Frameraten bis zu 16fps möglich, mit dem iPhone 4 sogar 24fps. Leider kann bei letzterem Gerät die HD-Auflösung nicht ausgenutzt werden: die Videos werden im Format 640×320 erstellt.

Weitere Features von Flare sind ein unabhängiger Fokus sowie der praktische Pinch-to-Zoom, ein Hereinzoomen durch das Auseinanderziehen zweier Finger. Die fertigen Videos werden dann in einer eigenen Galerie abgespeichert und sind auch gleichzeitig in der Camera Roll vorhanden. Wer also einmal ungewöhnliche Videos mit dem iPhone drehen möchte, sollte sich dieses kurzzeitige Gratisangebot nicht entgehen lassen.

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Für alle Knobel- und Ratefans: Schwedenrätsel fürs iPad

Mit dem iPad lässt sich ja so allerhand Tolles machen: Spiele spielen, surfen, Musik hören, lesen – und auch Kreuzworträtsel lösen. Wer früher noch Rätselheftchen vom Kiosk kaufen musste, lädt sich jetzt einfach die „Kreuzworträtsel: Schwedenrätsel“ von The Binary Family herunter.

Die App für das iPad kann seit dem 01.09.2011 aus dem App Store geladen werden und benötigt nur knapp 18 MB an Speicherplatz. Neben der Tablet-Variante für 3,99 Euro (App Store-Link) gibt es auch noch eine mit 2,99 Euro zu Buche schlagende und 16,6 MB große Version für iPhone und iPod Touch (App Store-Link). Beide Apps sind, wie es bei einem Kreuzworträtsel-Programm ja durchaus sinnig erscheint, komplett in deutscher Sprache nutzbar.

Insgesamt können 400 Schwedenrätsel, also das klassische Kreuzworträtsel, bei dem passende Begriffe in die dafür vorgesehenen Spalten eingefügt werden müssen, absolviert werden. Diese sind in 4 Kategorien eingeteilt, vom kleinen (14×12 Felder), normalen (16×16 Felder), schweren (20×16 Felder) bis hin zum sehr schweren Wortschatz mit 24×24 Feldern.

Auch können verschiedene Designvarianten ausgewählt werden, derer 3 stehen zur Auswahl: eine klassische Ansicht in schwarz/weiß, eine modernere in weiß und blauer Schrift sowie eine kolorierte mit farbigen Zeilen und Spalten. Hier muss jeder selbst entscheiden, welche Layouts einem persönlich am besten zusagen. Alle 3 Varianten sind jedoch gut les- und bedienbar.

Weitere Features sind ein zoombares Rätsellayout und eine musikalische Hintergrunduntermalung. Letztere ist jedoch nicht aufdringlich und kann auch in der Lautstärke individuell angepasst werden. Da in dieser App nicht mit einem Stylus richtige Buchstaben geschrieben werden, sondern per intelligent eingeblendeter Tastatur eingegeben werden müssen, haben die Entwickler originalgetreue Kritzelgeräusche während des Ausfüllens eingebaut, so dass das Rätseln noch authentischer wirkt. Auf der Binary Family-Website liest man sogar, dass jeder einzelne Buchstabe dafür einzeln vertont wurde.

Insgesamt gesehen kann zumindest ich als Schwedenrätsel-Fan sagen, dass diese Applikation für alle Rätselfans sicher eine lohnenswerte Anschaffung ist, gerade auch, weil eine Hilfefunktion vorhanden ist, die einem bei schwierigen Wörtern Lösungen bietet oder alle falschen Buchstaben auf dem Feld anzeigt. Aber bei ausgebufften Kreuzwortlern sollten solche Probleme wohl auch gar nicht erst entstehen.

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Neues von Ravensburger: Der zerstreute Pharao

Der Name sollte jedem bekannt sein – die Firma Ravensburger stellt schon seit vielen Jahren hochwertige Brettspiele und Puzzles her. Nun hat es ein weiterer Titel auf iPhone und iPad geschafft.

Der zerstreute Pharao ist in zwei Varianten erhältlich: einmal in einer 2,39 Euro teuren und 45,5 MB schweren Version für das iPhone (App Store-Link) sowie in der HD-Variante für das iPad (App Store-Link), die mit 3,99 Euro zu Buche schlägt und 37,1 MB groß ist. Beide Apps wurden erst am 25.08.2011 veröffentlicht und sind somit noch „Frischfleisch“ im App Store.

Wie der Titel des Spiels schon vermuten lässt, wird man zurück in das alte Ägypten versetzt. Wie schon seine Mitstreiter Ramses II., Tutenchamun oder Cheops hat auch der zerstreute Pharao seine Schätze vor Dieben zu verstecken versucht. Leider findet er sie nicht mehr wieder, und damit ist es an den Spielern, diese Aufgabe zu übernehmen.

Auf dem Spielbrett befindet sich eine große Anzahl an Pyramiden, unter denen die Habseligkeiten des zerstreuten Pharaos versteckt sind. Die Spieler versuchen nun nach dem Aufdecken einer Symbol-Karte den jeweiligen Schatz durch kluges Verschieben unter den Pyramiden zu finden. Insgesamt lässt sich das Spielprinzip als eine Mischung zwischen Memory und Das verrückte Labyrinth (ebenfalls aus dem Hause Ravensburger) beschreiben. Kluges Hin- und Herschieben der Pyramidensteine sowie ein gutes Gedächtnis sind Voraussetzungen für Der zerstreute Pharao.

Selbstverständlich kann man das Spiel nicht nur in einem Solo-Modus, sondern auch gegen bis zu vier Computergegner, deren Schwierigkeitsgrad einzeln einstellbar ist, spielen. Wer lieber mit echten Menschen eine Partie wagen möchte, kann auch das mit bis zu vier Gegnern versuchen. Weiterhin gibt es einige aktivierbare Ereignisse, die das Spielgeschehen variieren und bei Bedarf verlängern können: Sandsturm, Superkräfte, Duell oder Skorpion, um nur einige zu nennen.

Die Brettspiel-Version von Ravensburger wird für Spieler ab 7 Jahren empfohlen, und ich denke, dass auch die digitale Adaption für Kinder ab diesem Alter gut spielbar ist. Gerade das kindliche Gedächtnis kann auf diesem Wege zusätzlich geschult werden, und auch Erwachsene werden sicher ihren Spaß am zerstreuten Pharao haben. Mit hochauflösenden Grafiken und 3D-Animationen empfiehlt sich der Download auf jeden Fall.

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Aus zwei mach eins: Image Blender fügt Fotos zusammen

Und täglich grüßt das Murmeltier. Auch wenn wir in der Vergangenheit schon so einige Fotografie-Apps vorgestellt haben, DIESES innovative Programm wollen wir euch nicht vorenthalten.

Vielleicht hat wer von euch schon einmal mit analogen Kameras gearbeitet und Filme mehrfach belichtet, sprich ein Foto zwei- oder mehrfach auf demselben Negativ ausgelöst, so dass es zu Überlagerungen der Motive kommt. Insbesondere analoge SLRs und auch Mittelformat-Toycams wie die Holga lassen sich für solche Zwecke gut verwenden. Was aber, wenn man diese Effekte auch mit dem iPhone oder iPad erzeugen will? Da kann der Image Blender (App Store-Link) helfen, der selbiges im Handumdrehen erledigt.

Die Universal-App in englischer Sprache kann momentan für 1,59 Euro im deutschen App Store geladen werden und ist bereits seit Januar 2011 verfügbar. Ich persönlich war schon länger auf der Suche nach so einer Möglichkeit, habe aber bislang nicht gewusst, dass der App Store solche Programme bereit hält. Mit nur 0,7 MB ist der Image Blender zudem sehr schnell geladen.

Eigentlich erschließt sich einem die Funktionsweise der App gleich nach dem Öffnen schon von selbst: es gibt ein Hauptfenster mit einem Schieberegler am unteren Bildrand. Links und rechts davon befinden sich zwei kleine, am Anfang grau hinterlegte Kästchen. Ein Tipp auf diese, und man kann seine zusammenzufügenden Bilder auswählen. Das linke Bild bildet dabei immer den kräftigeren Hintergrund, auf dem das rechte Foto wie eine Maske aufgelegt wird. Mit dem Schieber kann man die Durchlässigkeit des oben aufliegenden Bildes anpassen, je nachdem, wie kräftig es zu sehen sein soll.

Neben diesem normalen Overlay gibt es in einem kleinen Auswahlmenü auch noch andere Blending-Effekte, die es auszuprobieren gilt. So können mittels dieser Filter etwa höhere Kontrastwerte, eine Aufhellung oder eine Farbumkehr des Hintergrundbildes erreicht werden – was bei einigen Fotocollagen erstaunliche Effekte hervorbringt. Kleiner Tipp: lädt man einmal das Originalbild sowie eine mit Filtern vorab veränderte Version desselben in den Image Blender, lassen sich überraschende und geniale Effekte erzielen. Mit einem Doppeltipp auf die Bildcollage lässt sich auch noch die obenliegende Maske drehen oder vergrößern, so dass surreale Geisterbilder entstehen.

Die fertigen Fotos lassen sich dann in der Camera Roll des iDevices speichern, dabei wird sogar die Original-Auflösung der Bilder beibehalten. Einziges Manko: hat man größere Fotodateien zum Blending ausgewählt, dauert es zuweilen ein wenig, bis diese geladen sind. Aber Entwickler Johan aus Stockholm arbeitet bereits fieberhaft an seiner neuen Version, die in wenigen Tagen von Apple freigegeben werden sollte. Da er so freundlich war und mir die Beta zum Testen zur Verfügung gestellt hat, kann ich bestätigen, dass es einige Performance-Verbesserungen geben wird. Von meiner Seite aus also einmal wieder eine tolle Spielzeug-App für alle kreativen Fotografen.

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