Beats Studio Pro: Akkulaufzeit soll besser als bei den AirPods Max sein

Spatial Audio wird vollumfänglich unterstützt

Bei Apples Tochterunternehmen Beats scheint man aktuell sehr beschäftigt zu sein. Erst sickerte durch, dass die Beats Studio Buds Plus-Kopfhörer schon bald ihren Marktstart feiern können – ein verfrühtes Amazon-Angebot lieferte die entsprechenden Hinweise. Dann lieferte 9to5Mac Mitte Mai auch noch Infos zum Beats Studio Pro, ein neuer Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung. Das Modell fand sich im Release Candidate Build von iOS 16.5 und tauchte kürzlich auch im Katalog der FCC („Federal Communications Commission“) auf, ein weiteres Zeichen für eine bald anstehende Veröffentlichung.

Das Team von 9to5Mac hat nun Zugriff auf die gesamten Spezifikationen der Beats Studio Pro bekommen, in der alle Features aufgelistet sind – inklusive Akkulaufzeit, ANC, Spatial Audio, Konnektivität und mehr.


Die Beats Studio Pro sollen eine deutliche Verbesserung der Audioqualität bieten. Sie werden laut Infos von 9to5Mac, die sich auf „zuverlässige Quellen“ beziehen, mit zwei speziellen 40-mm-Treibern ausgestattet sein, die in der Lage sind, selbst bei hoher Lautstärke „nahezu keine Verzerrungen“ zu liefern. Laut Beats bedeutet dies eine Verbesserung von 80 Prozent im Vergleich zum Beats Studio3. Zudem wird der Beats Studio Pro eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC), einen Transparenzmodus und Spatial Audio mit Dolby Atmos unterstützen.

Die Implementierung von Spatial Audio durch das Beats Studio Pro wird auch dynamisches Head-Tracking und Unterstützung für Personalized Spatial Audio beinhalten. Mit einem Button an der Seite der Beats Studio Pro sollen User zwischen Transparenzmodus und aktiver Geräuschunterdrückung umschalten können. Diese Multifunktionstaste wird auch zum Umschalten zwischen Hörmodi, Konnektivität und mehr verwendet.

Ausgestattet mit USB-C-Port und 3,5mm-Klinke

Die Beats Studio Pro kommen mit einem USB-C-Anschluss und einem 3,5mm-Klinke daher, beide Kabel – ein Standard 3,5mm-Audiokabel sowie ein USB-C-zu-USB-C-Kabel – sollen im Lieferumfang dabei sein. Hört man Musik über das USB-C-Kabel, sind drei Hörmodi möglich: Ein Beats Signature-Profil, ein Entertainment-Profil und ein Gesprächs-Profil. Leider scheint es so auszusehen, dass im Kopfhörer kein Apple-eigener Chip wie der H2 verbaut ist, sondern ein spezieller Beats-Chip, der eine verbesserte plattformübergreifende Nutzung unter iOS und Android ermöglicht. Apple-User können sich über „Hey Siri“-Sprachbefehle, One-Touch-Pairing, Over-the-air-Updates und eine „Wo ist?“-Integration freuen.

Vier Farben und ein Gewicht von 260 Gramm

Designtechnisch hat man sich beim Beats Studio Pro am Studio3-Modell orientiert. In den Specs heißt es, „Dieses kultige Design ist leicht und bequem, so dass Sie sich ganz in Ihre Musik vertiefen können. Die UltraPlush-Ohrpolster wurden mit nahtlosem Kunstleder aufgewertet und bieten ganztägigen Komfort und außergewöhnliche Haltbarkeit. Und die hochwertigen Metallschieber bieten einen breiten Verstellbereich, um eine flexible Passform für ganztägiges Hören zu ermöglichen.“ Mit einem Gewicht von 260 Gramm sind die Beats Studio Pro zudem deutlich leichter als die AirPods Max, die satte 385 Gramm auf die Waage bringen. Das neue Beats-Modell soll in vier neuen Farben – Schwarz, Marineblau, Dunkelbraun und Beige – erhältlich sein.

Auch zur Akkulaufzeit liefert 9to5Mac Details. So sollen bis zu 40 Stunden Musikhören bei deaktiviertem ANC/Transparenzmodus möglich sein. Ist einer der beiden Modi aktiviert, reduziert sich die Akkulaufzeit auf bis zu 24 Stunden mit einer Ladung. Eine Schnellladefunktion ermöglicht eine bis zu vierstündige Laufzeit mit nur 10 Minuten an der Steckdose. Zum Vergleich: Die AirPods Max bieten maximal 20 Stunden mit aktiviertem ANC/Transparenzmodus sowie 1,5 Stunden Hörzeit nach fünfminütiger Ladung.

Die Beats Studio Pro dürften aufgrund der Spezifikationen und der im Vergleich zu den AirPods Max teils deutlich besseren Ausstattung durchaus eine Option für Fans von Over-Ear-Kopfhörern sein. Laut 9to5Mac soll der veranschlagte Kaufpreis der Beats Studio Pro 349 USD betragen, das Release des Kopfhörers soll laut eines Leakers am 19. Juli dieses Jahres erfolgen.

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Kommentare 1 Antwort

  1. ich habe beide aktuellen Modellen im mobilen Einsatz, AirPods Max mehr im ÖPNV und Beats Studio Pro mehr beim Sport. Mittlerweile meistens mit Roon ARC. Ja die Akkulaufzeit ist bei den Beats bereits jetzt gefühlt besser, der Klang ist jedoch bei den AirPods Max ein gutes Stück fortgeschrittener und muss sich vor manchem Kopfhörer aus dem gehobenen Hifi und High End Bereich (hatte auch schon Grado etc.) nicht verstecken. Nervig bei den Beats die Schwäche bei kaltem Wetter, bei Minus Graden schalten die schon mal ab. Nervig bei den AirPods Max bei mal Wochen langer Lagerung in der Aufbewahrungs Box im Lagerungs „Standby“ verlieren die trotzdem mehr Akku Kapazität als nötig. Bei Beats könnte die Integration von Optionen in iOS noch besser gelöst sein, bei AirPods Ma sehr gut!

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