Beurer Menstrual Relax: Dieses Gadget soll monatliche Schmerzen lindern

Mit TENS und Wärmefunktion

Die weiblichen Leserinnen unseres Blogs werden wohl zustimmend mit dem Kopf nicken: An manchen Tagen im Monat möchte Frau sich einfach nur verkriechen. Menstruationsprobleme wie Kopf- und Rückenschmerzen, Stimmungsschwankungen und Unterleibskrämpfe gehören für viele Frauen leider zum Alltag. Nicht immer möchte man bei derartigen Beschwerden gleich Schmerztabletten einnehmen. Ich bin kürzlich auf den Beurer EM 50 Menstrual Relax aufmerksam geworden und konnte das kleine Gadget nun einige Wochen ausprobieren. Ob es mir hilft und was es kann, soll dieser Artikel klären.

Der Beurer EM 50 Menstrual Relax sieht formtechnisch aus wie ein Schmetterling und will mit einer Kombination aus Wärme- und TENS-Funktion Unterleibskrämpfe während der Menstruation oder bei einer Endometriose-Erkrankung lindern. TENS bedeutet „transkutane elektrische Nervenstimulation“ und soll die Weiterleitung des Schmerzes durch Stromimpulse in die Nervenfasern unterdrücken, und so den Schmerz lindern. Unterstützt wird die 15-stufige TENS-Funktion durch ein Wärme-Feature, das den Beurer Menstrual Relax auf bis zu 43 Grad erwärmt. Dank eines USB-C-Ports kann der integrierte Akku des Gadgets aufgeladen werden und so bis zu sechs Sitzungen à 20 Minuten mit einer vollen Ladung ermöglichen.


Sehr unauffällige Verwendung möglich

Im Lieferumfang des weinroten, aus weichem Silikon gefertigten Menstrual Relax befindet sich neben dem Gerät selbst auch ein USB-C-auf-USB-C-Ladekabel sowie zwei Klebepads, die auf den Flügeln aufgeklebt werden und so die elektrischen Impulse bestmöglich an die Haut weitergeben können. Die Klebepads lassen sich, wenn die Klebefähigkeit nachgelassen hat, auch separat nachkaufen. Bei Amazon ist der Beurer EM 50 Menstrual Relax derzeit für 59,99 Euro zu haben.

Nachdem man die beiden flächigen Klebepads auf dem Menstrual Relax angebracht und das Gerät erstmals voll aufgeladen hat (der volle Ladevorgang dauert etwa 80-90 Minuten), kann es direkt auf der Haut am Unterleib aufgeklebt werden. Erfreulicherweise ist das Menstrual Relax sehr dünn und flexibel, so dass es sich auch problemlos diskret unter der Kleidung tragen lässt. Die Klebepads haften wirklich gut und verhindern ein Lösen von der Haut, selbst bei Bewegung. Anstrengenden Sport mit Schweißentwicklung würde ich damit allerdings nicht machen, aber ein Bewegen in Haus, der Uni oder im Beruf ist absolut kein Problem.

Wärme- und TENS-Funktion sind einzeln nutzbar

Nachdem man das Menstrual Relax über den entsprechenden Button angeschaltet hat, kann man sich entscheiden, ob man sowohl TENS-, als auch Wärmefunktion nutzt oder diese nur allein verwenden möchte. Die TENS-Intensität lässt sich über die Pfeil-Buttons auf der Oberseite in 15 Stufen erhöhen und verringern: Hier gilt es abzuwägen, was noch annehmbar ist, und ab wann man die Stromimpulse als unangenehm empfindet. Ich habe das Menstrual Relax maximal auf Stufe 10 verwendet, da die Stromimpulse hier schon sehr stark sind und an Stromschläge erinnern.

Ein kleiner Nachteil des Beurer Menstrual Relax ist die Tatsache, dass die Wärmefunktion sich nur auf einen sehr kleinen Bereich im Mittelteil des Gadgets beschränkt. So wird es kaum ermöglicht, dass sich die verkrampften Muskeln wirklich entspannen können. Angenehm ist die Wärme des Menstrual Relax trotzdem, und auch auf höchster Wärmestufe nicht zu heiß.

Angenehme Anwendung, aber kein Allheilmittel

Die Kernfunktion ist aber die TENS-Stimulation. Ich habe vor der ersten Nutzung des Beurer Menstrual Relax noch keine Erfahrung mit dieser Art der Schmerzlinderung gehabt und war daher sehr gespannt, ob ich hier eine Alternative zu Schmerztabletten und Körnerkissen finden würde. In der Tat ist die Kombination aus Wärme und TENS-Impulsen durchaus angenehm, sofern man die elektrische Stimulation nicht zu intensiv einstellt. Die Impulse variieren in ihren pulsierenden Mustern, die sich unterschiedlich anfühlen – von kleinen Massagen bis hin zu leichtem Zwicken. Zumindest während der Behandlung hatte ich das Gefühl, dass sich Krämpfe linderten und nicht mehr so schmerzhaft und intensiv anfühlten. Wurde die Behandlung jedoch beendet, kehrten die Schmerzen relativ schnell wieder zurück.

Ein Allheilmittel ist das Beurer EM 50 Menstrual Relax daher nicht – aber eine sehr gute Ergänzung, vor allem bei eher leichteren Unterleibskrämpfen und in Situationen, in denen Körnerkissen oder Wärmflaschen unpraktisch sind. Bei der beruflichen Besprechung, bei einer Klausur in der Uni, auf Reisen oder in anderen wichtigen Situationen kann das kleine Gadget daher eine wertvolle und zudem unauffällige Hilfe zur Linderung von Unterleibskrämpfen sein.

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  • NATÜRLICHE SCHMERZLINDERUNG: Das EM 50 lindert mittels transkutaner elektrischer Nervenstimulation (TENS) wirksam Regelschmerzen und Schmerzen aus...
  • WÄRMEPAD: Das zertifizierte Medizinprodukt verfügt über eine zuschaltbare Wärmefunktion (43°C), die während der TENS-Anwendung für zusätzliche...
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Kommentare 8 Antworten

  1. Prinzipiell sollte der Grundsatz gelten, dass man die Effektivität einer „Behandlung“ auch beweisen muss. Mit der Homöopathie haben wir bereits mehr als Genug Ausnahmen von dieser Regel.

    Sofern es bereits Nachweise für die Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus gibt, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren 🙂 – hab auf die Schnelle nix gefunden.

  2. Was sind weibliche Leserinnen? Sind Leserinnen nicht per se weiblich? Haben Diverse auch Regelbeschwerden? Ich lache über alle Schreiberlinge, die sich weigern, Deutsch zu schreiben.

      1. Selbst mit dem Leser:Innen… ist der Zusatz „weiblich“ Doppelmoppel, weil es ja für Alle insgesamt Wurscht sein soll, ob man „bio“ weiblich ist, sich hauptsächlich so fühlt oder der Doc die optische Korrektur vornimmt. In den letzten beiden Fällen sollte theoretisch der Nutzen des beworbenen Gerätes dem biologischen Grunde nach ohnehin flach fallen. Andernfalls läuft das unter „göttliches Wunder“. ? ? ??

      2. Und im Prinzip kann’s einem wirklich nur auf den Sack gehen ??
        Später wird sich beschwert, das bei Leser:Innen ja das maskulin vor dem feminin kommt… was ja gar nicht geht, also „Leserinnen und Leser“… damit wäre der Doppelpunkt und sämtliche Gendersternchen auch hinfällig! ?

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