Booqpad für das iPad mini: Stilvolles Folio mit Notizblock für Business-Nutzer

Nicht jeder nutzt das iPad mini zuhause auf dem Sofa oder zum Lesen von eBooks – auch in Unternehmen kommt das kleine Apple-Tablet immer mehr zum Tragen.

Natürlich will man nicht mit einem knallbunten Sleeve oder einer verspielten Hülle in einer wichtigen Konferenz auftreten; außerdem sind oft wichtige Dinge wie ein zusätzlicher Notizblock, ein Stift oder Visitenkarten notwendig. Die Hersteller von booq, einem 2002 in den USA gegründeten Unternehmen, haben sich seit ihrer Gründung auf stilvolle, funktionelle Taschen für Laptops, Kameras, Smartphones und Tablets spezialisiert, und liefern seit geraumer Zeit nun auch das Booqpad mini für das iPad mini aus.


Wir haben uns in der Vergangenheit bereits das größere Booqpad (zum Artikel) für das iPad 3 und 4 angesehen, und haben nun ein Textexemplar für den kleinen Tablet-Bruder auf unserem Tisch liegen. Erhältlich ist das Booqpad mini derzeit in zwei Varianten: In einer schwarzen Kunstleder-Version, sowie in einer graumelierten Form aus Jute, einer 100%igen Naturfaser. Beide Exemplare sind für 46,78 Euro (schwarz, Amazon-Link) bzw. 44,99 Euro (grau, Amazon-Link) bei Amazon erhältlich, können jedoch auch direkt bei booq im Online-Store für jeweils 49,95 Euro erstanden werden.

Nach dem Auspacken des Folios aus seiner Papphülle fällt zunächst auf, dass das verwendete Material wirklich edel bei einem solchen Produkt wirkt. Wir haben die Variante aus grauer Jutefaser auf dem Schreibtisch liegen, die sich zwar zu Beginn insgesamt etwas steif gibt – was sich aber wohl bei regelmäßigem Gebrauch geben sollte. Die Verarbeitung ist hochwertig, alle Nähte wurden sauber und gerade vernäht, und auch die Ecken sind perfekt abgerundet.

Öffnet man das Booqpad mini mittels der Lasche samt Druckknopf, findet man auf einer Seite einen relativ festen Rahmen mit Jutebezug, in den das iPad mini eingeschoben werden kann. Die Auskleidung ist in einem dunkelgrauen, leicht gummierten Nubuk gehalten. Das iPad mini wird einfach seitlich in den Rahmen hinein geschoben, und abschließend eine Lasche unter das Gerät gedrückt, so dass es nicht herausfallen kann. Dank dieser Konstruktion sind alle Anschlüsse – bis auf die Kamera der Rückseite – vollkommen zugänglich, und auch der Bildschirm wird durch den Rahmen nicht verdeckt.

Variable Nutzungsmöglichkeiten

Linkshänder können die gesamte Konstruktion auch umdrehen – das Booqpad mini hat passende Aussparungen für den Homebutton auf jeder Seite – und haben dann nach dem Aufklappen das iPad mini zur rechten, und den beigelegten Notizblock zur linken. Letzerer kann ebenfalls von beiden Seiten in das Booqpad mini eingelegt werden: Diese Variabilität gefällt auf Anhieb, zumal ich selbst Linkshänderin bin und nur zu oft mit Spiralbindungen normaler Collegeblöcke zu kämpfen hatte. Mit Maßen von 10,5 x 17 cm ist der Schreibblock zwar kein Platzmonster, kann aber durchaus für wichtige Notizen oder Skizzen verwendet werden. Mitgeliefert wird ein Blankoblock mit 50 Blatt Papier, im Handel erhältlich sind auch noch karierte oder linierte Versionen von booq zum nachkaufen.

Unterhalb des Blockeinschubs findet der Nutzer noch zwei Schlitze, die sich für Visiten- oder Kreditkarten, Tickets oder Stempelkarten eignen. Eine Lasche als Halterung für einen Stift rundet das gesamte, funktionelle Paket des Booqpad minis ab. Diese war in meinem Fall aber zu großzügig bemessen: Ein AluPen Pro von Just Mobile beispielsweise fiel so direkt wieder heraus – hier braucht man also Stifte mit Clip oder größerer Dicke.

Sicherlich eignet sich das Folio nicht für jeden Nutzer, vielen wird der Notizblock und die dadurch entstehenden Maße von etwa 2,5 cm Dicke zuviel des Guten sein. Auch die Tatsache, dass die Ecken des iPad mini zwar durch das Cover des Booqpad minis etwas abgedeckt, aber letztendlich im Fall eines Sturzes nicht vollständig geschützt werden, bietet Anlass zur Kritik, ebenso wie eine fehlende Aufstellfunktion. Kann man mit diesen kleinen Mankos allerdings leben, findet man eine stilvolle, gut verarbeitete Hülle, die sich bei Konferenzen, beim kreativen Arbeiten, in der Uni oder beim Kundenbesuch sicherlich bewähren wird.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Mir war der Block zu klein. Ich nutze nun weiterhin einen Filofax für Meetings/Projektnotizen und das iPhone und iPad in KAVAJ Lederjacke für die Kontakt- und Terminverwaltung.

  2. Welche Variante hast du denn genutzt? Der Block des „normalen“ Booqpads hat doch Standard-A5-Größe – oder war das trotzdem noch zu klein?

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