Clue: Kostenloser Zykluskalender fĂŒr Frauen informiert ĂŒber fruchtbare Tage, PMS und Co.

Der mĂ€nnliche Teil der appgefahren-Leser kann bereits an dieser Stelle getrost weiter zum nĂ€chsten Artikel blĂ€ttern – wir stellen mit Clue nĂ€mlich eine App vor, die sich ausschließlich an Frauen richtet.

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Da meine mĂ€nnlichen Kollegen vor einigen Tagen nicht einfach nur die Infos aus einer Pressemitteilung ĂŒbernehmen wollten, haben sie mich, quasi als Fachfrau, gebeten, mir einen eigenen Überblick ĂŒber die App zu verschaffen. Clue ist gratis im deutschen App Store zu beziehen und benötigt auf euren iPhones und iPod Touch nur etwa 8,5 MB. Die App (App Store-Link) ist in deutscher Sprache nutzbar und erfordert mindestens iOS 6.0 auf euren GerĂ€ten.


Schon seit einiger Zeit hĂ€lt sich Clue beharrlich in den Top 3 der meistgeladenen Gratis-Apps in der Kategorie „Gesundheit und Fitness“, und auch die wohl zumeist weiblichen Nutzer von Clue bewerten die seit Juli 2013 im deutschen App Store verfĂŒgbare Applikation im Schnitt mit 4,5 von 5 möglichen Sternen – und das bei mittlerweile mehr als 60 Rezensenten. 

Das vorrangige Ziel von Clue ist es, der Frau eine Möglichkeit zu geben, den eigenen Zyklus zu verfolgen und somit den Körper besser zu verstehen. Durch tĂ€gliches Eingeben von Stimmung, sexueller AktivitĂ€t und Details zur eigenen Menstruation lernt die App nach und nach die persönlichen Eigenschaften der Nutzerin kennen und kann so Aussagen ĂŒber die individuelle Fruchtbarkeit treffen. Neben einiger Hintergrundinformation zum Thema Menstruation, PMS und fruchtbaren Tagen, die zusammen mit einem Wissenschaftler-Team entwickelt wurden, hĂ€lt Clue auch eine Einrichtung eines Entsperrcodes, der sehr an das „Musterwischen“ auf Samsung Galaxy-GerĂ€ten erinnert, bereit. Auf diese Weise lassen sich die EintrĂ€ge innerhalb der App vor neugierigen Blicken schĂŒtzen.

Bevor Clue erstmalig genutzt werden kann, ist es zunĂ€chst notwendig, den ersten Tag der letzten Periode einzutragen. Anhand dieses Datums errechnet die App zunĂ€chst basierend auf einem Standardzyklus von 28 Tagen die fruchtbaren Tage und den Beginn der nĂ€chsten Menstruation. Da aber viele Frauen keinen 28-tĂ€gigen Zyklus haben, lernt Clue bei regelmĂ€ĂŸiger Nutzung und Eingabe von Daten, sich auf diese Gegebenheiten einzustellen und gibt auf das Profil der Userin abgestimmte EinschĂ€tzungen ab. Aktiviert man Push-Benachrichtigungen in der App, kann man sich außerdem ĂŒber einen bevorstehenden neuen Zyklus informieren lassen.

Neben einer kreisförmigen GesamtĂŒbersicht des aktuellen Zyklus lĂ€sst sich auch eine Kalenderansicht aufrufen, in der ebenfalls die fruchtbaren Tage und die voraussichtlichen Menstruationstage aufgefĂŒhrt sind. Auch PMS (PrĂ€menstruelles Syndrom), das bei vielen Frauen vor ihrer Regelblutung oft zu Stimmungs- und Gewichtsschwankungen oder Hautunreinheiten fĂŒhrt, spielt in Clue eine Rolle. In der Kalenderansicht lassen sich ĂŒber große Buttons in der oberen BildschirmhĂ€lfte tĂ€glich solche Symptome eintragen, darunter auch Infos zur StĂ€rke der Menstruation, auftretende Schmerzen wie KrĂ€mpfe oder Kopfschmerzen, sexuelle AktivitĂ€ten, Stimmung, Beschaffenheit des Zervixschleims oder generelle Notizen.

Auf diese Art und Weise lernt die Frau nicht nur ihren Körper besser kennen, sondern hat auch beim nĂ€chsten Termin beim GynĂ€kologen eine gute Hilfestellung, wenn es um das AbklĂ€ren von Problemen oder generellen Fragen zum Zyklus geht. Clue kommt ĂŒbrigens ganz ohne Werbung oder In-App-KĂ€ufe aus und verfĂŒgt zudem ĂŒber ein hĂŒbsch gestaltetes und ĂŒbersichtliches Layout – als VerhĂŒtungsmethode ist die App aber logischerweise nicht geeignet.

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Kommentare 18 Antworten

  1. Ich find das Design wahnsinnig ĂŒberladen. Da finde ich Cycles um einiges besser (dort fehlen mir zwar ein paar Dinge, ich hatte aber schonmal Kontakt zum Support diesbezĂŒglich). Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe. 😉

  2. Ich nutze den Period Tracker in der Vollversion und bin mehr als zufrieden. Dort kann man auch Termine in der Vergangenheit anlegen sowie (auch wichtig) die App in den Schwangerschaftsmodus schalten und (noch wichtiger) die eigene Standardzyklusdauer einstellen, so dass man gleich vom ersten Zyklus an die korrekten Zeitangaben hat. Backup- und Pin-Funktion gibts natĂŒrlich auch.

    1. Das frag ich mich auch. Hab meine Zyklusdauer falsch eingegeben und finde nirgendwo die Möglichkeit das wieder abzuĂ€ndern…hast du’s mittlerweile zufĂ€llig rausgefunden?

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