Cryptomator für macOS: Verschlüsselungs-App für Cloud-Daten jetzt in Version 1.5

Neues User-Interface

Heutzutage gilt die Devise: Man kann nicht sicher genug sein im Umgang mit den eigenen Daten. An dieser Stelle will die Mac-App Cryptomator helfen, die eine sichere Verschlüsselung für Dateien in der Cloud anbietet. Mit Cryptomator lassen sich wichtige Daten in aktuell vier großen cloudbasierten Diensten – iCloud Drive, Google Drive, Dropbox und OneDrive – verschlüsseln, bevor sie in der Cloud landen. Die Entwickler lassen dazu verlauten, „Cryptomator verschlüsselt sowohl die Dateiinhalte als auch Dateinamen mit AES und 256 Bit-Schlüssellänge. Scrypt schützt ihren Schlüssel wirksam gegen Brute-Force-Angriffe.“

Die Handhabung von Cryptomator ist dabei denkbar einfach – nicht einmal ein zusätzlicher Account ist notwendig, um die Anwendung nutzen zu können. Beim ersten Start von Cryptomator wählt man einfach den entsprechenden Cloud-Dienst aus und vergibt ein Passwort, eine aufwändige Konfiguration ist nicht erforderlich. Mit Cryptomator lässt sich von jedem Ort auf die Daten zugreifen, da keine Schlüsseldateien oder ähnliches mitgeführt werden muss – nur das Passwort muss bekannt sein.


Mit der nun erschienenen Version 1.5 von Cryptomator für macOS gibt es einige Neuerungen in der Verschlüsselungs-App. Neben Änderungen am bestehenden Tresor-Format, welches ab sofort die Kompatibilität von Cryptomator für die Vielfalt an Cloud-Diensten erhöht, gibt es auch deutlich sichtbare Neuheiten.

Auch Preisaktion für mobile Cryptomator-App gestartet

So wurde die Programmoberfläche nicht nur umgestaltet, sondern auch komplett neu geschrieben. Durch die Neuentwicklung konnte auch eine komplett neue Codestruktur geplant werden, die den Entwicklern in Zukunft die Wartung und das Einbinden von zukünftigen Erweiterungen erleichtert. Vor allem der Prozess der Tresor-Erstellung wurde neu gestaltet, um es neuen Nutzern so verständlich wie möglich zu machen. Das Ergebnis: Das Interface ist nicht nur klarer und verständlicher, sondern lässt sich auch intuitiver bedienen. Ebenfalls neu ist ein Dark Mode, der sich auf neueren Macs aktivieren lässt, sowie eine im neuen Design erstrahlende Website.

Der Download und die Nutzung von Cryptomator sind unter macOS kostenlos. Die Anwendung wird als Open-Source-Projekt zur Verfügung gestellt und ist auf Spenden zur Finanzierung des Entwicklungsaufwands angewiesen. Wenn euch die App gefällt und ihr sie regelmäßig verwendet, solltet ihr darüber nachdenken, die Entwickler mit einem kleinen Obolus zu unterstützen. Im Zuge des Relaunches unter macOS ist auch die mobile App (App Store-Link) von Cryptomator für iPhone und iPad vergünstigt zum Preis von 5,99 Euro statt 9,99 Euro erhältlich.

‎Cryptomator
‎Cryptomator
Entwickler: Skymatic GmbH
Preis: 9,99 €
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Kommentare 4 Antworten

  1. Ein Vergleich zu zB. Boxcryptor wäre toll gewesen und ob die neuen iOS Versionen nun endlich flexibler sind und es auch dort vereinfachen, besser mit iCloud zu arbeiten, was bei Boxcryptor ja eher zu simpel war, außer man verschlüsselte nur via Mac bzw. PC.

  2. Ich möchte an dieser Stelle auch noch Cyberduck empfehlen (und Mountain-Duck für die Finder-Integartion), das Cryptomator nahtlos integriert. Hat z.B. eine integrierte Sync-Funktion, um Ende-zu-Ende verschlüsselte Ordner über die Cloud zu synchronisieren.

    So kann man endlich Cloud-Dienste Ende-zu-Ende verschlüsselt verwenden.

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