Desk: Text-Editor für den Mac erleichtert Bloggern das Veröffentlichen von Artikeln

Wir in der appgefahren-Redaktion setzen für unsere Artikel auf die Kombination WordPress und Pages. Mit der Mac-App Desk soll man die Publishing-Prozesse noch weiter vereinfachen können.

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Eine eierlegende Wollmilchsau ist allerdings auch das Ende Oktober 2014 erschienene Desk nicht – allerdings verbindet die nur knapp 10 MB große Anwendung, die bisher nur in englischer Sprache bereit steht, gleich mehrere Blog-Portale und die Möglichkeit, direkt aus der App heraus Blog-Posts zu erstellen und zu veröffentlichen. Auch Apple zeigte sich vom 26,99 Euro teuren Desk (Mac Store-Link) begeistert und vergab den Titel „Best App of 2014“ an den Text-Editor mit Blog-Anbindung. Für die Installation auf dem eigenen Mac ist mindestens OS X 10.9 sowie ein 64-Bit-Prozessor notwendig.


Desk macht es Bloggern einfach, auf die Schnelle Blog-Posts in die Tasten zu tippen und diese danach bequem und unkompliziert direkt aus der App publizieren zu können. Auch private Posts oder Entwürfe können in Desk gespeichert werden. Die Mac-App unterstützt dabei Blogging-Portale wie WordPress (selbst gehostet oder wordpress.com), Blogger/Blogspot, Tumblr, Squarespace, Movable Type, Typepad und Facebook-Notizen.

Einbindung von Blogs in Desk ist schnell erledigt

Die Entwickler von yo gg LLC. betonen auf ihrer Website zu Desk, „Sie sind ein Geschichtenerzähler, der mit Leidenschaft Erzählungen erschafft, die das menschliche Leben erfassen, ausdrücken und erfreuen. Das überraschend einfache, aber leistungsfähige Desk wurde für Schriftsteller, Blogger, Menschen, die Notizen erstellen und produktive Künstler gestaltet worden.“ Diese Tatsache spiegelt sich vor allem im klar strukturierten Layout, das ohne großen Schnickschnack und überflüssige Ablenkung auskommt, wieder. Verfassern von Texten wird es somit ermöglicht, sich ganz auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren. Neben einem hellen, beigen Tages-Modus kann bei Bedarf auch ein dunkler Night Mode in Desk aktiviert werden.

Das Einbinden eines oder mehreren Blogs ist einfach und schnell erledigt: Über eine Menüleiste am rechten Bildschirmrand kann nicht nur festgelegt werden, welche Blogging-Portale eingebunden werden sollen, sondern auch die Inhalte selbiger eingesehen und die geschriebenen Texte verwaltet werden. Im Falle unseres appgefahren-Wordpress-Blogs genügte es, die URL sowie den Login und das Passwort einzugeben, um Zugriff auf bereits veröffentlichte Artikel zu bekommen.

Klar strukturierter Text-Editor mit kleinen Schwächen

Im eher spartanischen Text-Editor selbst besteht neben der Eingabe von Text samt verschiedenen Formaten (kursiv, unterstrichen, fett) auch die Option, Links, Videoclips oder Bilder einzubinden. Desk unterstützt dabei Markdown und WYSIWYG (Echtbilddarstellung, „What You See Is What You Get“) und verfügt über eine „Quick Publish“-Option, einen Wortzähler und eine , ebenso wie die Möglichkeit, die Arbeiten sowohl lokal offline oder auch im iCloud Drive zu sichern. Auch bestehende Blog-Posts soll Desk editieren, updaten, mit Kategorien und Tags sowie mit Custom URLs versehen können.

Allerdings scheint bisher noch nicht alles perfekt zu laufen, wie die Nutzerbewertungen im deutschen Mac App Store zu berichten wissen. Bisher kommt Desk im Durchschnitt auf 3,5 von 5 Sternen – während einige User sich von Desk begeistert zeigen, haben andere mehrere kleine Bugs, beispielsweise bei der html-Darstellung und bei der Größe von eingepflegten Bildern, ausfindig gemacht. Da aber generell der schnelle Support der Entwickler gelobt wird, kann davon ausgegangen werden, dass auch diese Mankos schnell ausgeräumt werden. Insgesamt lohnt die Investition in Desk vor allem für Power-Blogger, die entweder mehrere Blogs unterhalten oder regelmäßig viele Beiträge veröffentlichen.

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Kommentare 3 Antworten

  1. Hallo,

    ihr habt mal über eine App berichtet mit der man ganze Texte einfügen konnte. Es war nicht Expander. Könnt ihr mir sagen welche das war. Diese war mal gegen Ende des vergangenen Jahres kostenlos.

    Vielen Dank schon mal.

  2. Könnt Ihr zu der Pages/Wordpress Kombi genaueres sagen?
    Oder schreibt Ihr in Pages und kopiert es dann jn den WordPress Blog? Oder gibt es eine Möglichkeit aus Pages direkt zu posten?

    Danke

    1. Ich zumindest schreibe mit Pages und kopiere dann in WordPress. Eine direkte Publishing-Anbindung gibt es in Pages leider (noch…) nicht.

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