Die neue Blink Outdoor ausprobiert: Neue Stärken und alte Schwächen

Heute noch im Angebot erhältlich

Seit einiger Zeit habe ich die neue Blink Indoor und die neue Blink Outdoor bei uns im Büro und bisher habe ich noch nicht wirklich entscheiden können, wie ich die beiden Modelle endgültig einschätzen soll. Amazon macht mit seiner Eigenmarke vieles richtig – einige Dinge fehlen mir aber noch.

Trotzdem will ich den heutigen Tag nutzen, noch einmal ein wenig über die beiden Kameras zu schreiben. Immerhin gibt es die Outdoor-Variante aktuell noch mit einem Black Friday Rabatt, für das Starter-Set zahlt ihr nur 76 Euro. Darin enthalten sind das Sync-Modul und die Kamera selbst. Die Indoor-Variante ist derzeit nicht reduziert und kostet knapp 100 Euro – wobei der einzige Unterschied der Witterungsschutz ist.


Die beiden neuen Blink Kameras bieten komplett private Zonen

Auf den ersten Blick erinnert die neue Blink-Kamera an das vorherige Modell, die Blink XT2. Und in der Tat haben die beiden Kameras viel gemeinsam – wobei es einige Neuerungen gibt, die durchaus interessant sind. Und dabei meine ich nicht das nur in Details veränderte Design.

Spannend sind beispielsweise die Privatzonen der 1080p-Kamera. Über die App lassen sich bestimmte Bereiche im Kamerabild komplett schwärzen. Eine tolle Geschichte, um etwaigen Problemen oder Bedenken rund um den Datenschutz entgegen zu wirken. Hinzu kommt ja auch, dass man sämtliche Videos nicht unbedingt in der Cloud, sondern auch lokal auf einem USB-Stick sichern kann. 

Von der zweiten Neuerung haben wir aktuell noch nicht viel. Die neuen Blink-Modelle sind mit dem Erweiterungspaket für Kamerabatterien kompatibel, das allerdings noch nicht am Markt erhältlich ist. Ihr könnt es euch wie einen kleinen Rucksack vorstellen, in dem zwei weitere AA-Batterien stecken, um die maximale Laufzeit von zwei auf bis zu vier Jahre zu erhöhen.

In der App gibt es auch sonst fast alle wichtigen Funktionen, die man sich von einer Smart Home Kamera wünscht. Der Bewegungsmelder kann frei konfiguriert werden, ebenso gibt es auf Wunsch Push-Mitteilungen oder einen Nachtsichtmodus. Ebenso gibt es eine Anbindung an Alexa, aber das ist ja keine große Überraschung. Insgesamt gesehen ist die Handhabung, angefangen bei der Einrichtung, als sehr einfach zu bezeichnen.

Leider immer noch keine Geofencing-Funktion

Ein Detail stört mich bei Kamera aber immer noch – vor allem wenn man sie im Innenbereich verwendet: Es gibt derzeit noch keine automatische Möglichkeit, die Kameras zu deaktivieren. Möglich wäre das beispielsweise durch eine Geofencing-Funktion, wie sie beispielsweise bei HomeKit-Kameras oder etwa auch den Nest-Kameras von Google möglich ist. Mein Gedankengang: Wenn ich Zuhause bin, muss eine Kamera im Innenbereich gar nicht erst filmen. Zwar gibt es in der Blink-App einen Schalter und auch Zeitpläne, mir ist das aber zu unflexibel.

Beachten sollte man zudem, dass der Cloud-Service nur noch bis Ende März inklusive ist und danach bis zu 10 Euro pro Monat kosten wird. Alternativ kann man wie gesagt einen USB-Stick an das mitgelieferte Sync-Modul anschließen, um Videos außerhalb der Cloud speichern zu können.

Am Ende muss ich einfach sagen: In Sachen Hardware bekommt man für den aktuellen Preis wirklich viel geboten und auch die Grundidee der Kamera, die immer nur bei erkannten Bewegungen aufzeichnet, gefällt mir im Hinblick auf die lange Laufzeit mit nur zwei AA-Batterien sehr gut. Auf der andere Seite ist das für andere Features, wie etwa HomeKit, ein absolutes K.O.-Kriterium. Luft nach oben sehe ich noch bei der bislang wenig aufregenden Gestaltung der App und der fehlenden Geofencing-Funktion.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Inwiefern nur noch bis Ende März inklusive cloud Speicher? Was ist mit denen, wie mir, die es schon seit knapp 1 Jahr nutzen und da automatisch cloud Speicher zu bekamen?

  2. Ich habe 3 x die „alte“ XT2 aus dem Jahr 2019/2020 und nun eine „neue“ Blink Outdoor Camera vom letzten Black Friday. Ich habe letztere noch nicht installiert. Vertragen sich die alten und neuen gut miteinander?

    Außerdem habe ich es so verstanden, dass ich kostenlosen Cloud-Speicher habe, wenn ich 2019 oder 2020 die XT 2 oder die neue Blink gekauft habe. Stimmt das?

  3. Hallo, hatte Kontakt mit den technischen Support von Blink und mir wurde zum Thema „mischen von altem und neuem System“ folgendes gesagt.

    Man kann im neuen Sync-Modul wohl alte TX2 Kameras mit einbinden – aber nicht umgekehr.
    Das neue Modul läuft über eine kostenpflichtiges Cloudsystem / der vorläufige kostenloser Service läuft wohl im März ’21 aus – man müsse, wenn man das weiter nutzen möchte ein ABO abschliessen. . Allerdings hat das neue Modul die Möglichkeit einen USB Stick anzuschliessen auf den dann die Aufzeichnungen gesichert werden. Wer das alte System hat, kann den Clouddienst weiterhin (wer weiß wie lange noch…?) kostenlos nutzen – beim letzten Update wurde aber das Hosting von 12 Monate schon entfernt und die Aufnahmen werden nun max. 30 Tage gespeichert und danch automatisch gelöscht. .

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