E-Scooter: Ab 2027 neue Regeln und Pflichten

Blinker müssen sein

4 Kommentare zu E-Scooter: Ab 2027 neue Regeln und Pflichten
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Zahlreiche E-Scooter von Lime, Tier und Voi stehen in einer Großstadt

Das Bundesverkehrsministerium hat einen Verordnungsentwurf vorgelegt, der neue Regeln und Pflichten für E-Scooter und deren Besitzer enthält. Der Entwurf wurde bereits vom Kabinett gebilligt und soll 2027 in Kraft treten. Ab 2027 müssen dann alle neu zugelassenen E-Scooter hierzulande über einen Blinker verfügen. Auch Regeln für das Abstellen von mietbaren E-Rollern sind vorgesehen. Eine Zustimmung des Bundesrates steht noch aus.

Die Verordnung gibt Städten und Gemeinden mehr Befugnisse, eigene Vorgaben zum Abstellen von Rollern auf öffentlichen Plätzen und Straßen festlegen zu können. Insgesamt werden die Regelungen für E-Scooter an jene für Fahrräder angeglichen. So soll das Parken auf Gehwegen oder in Fußgängerzonen erlaubt sein, wenn sichergestellt ist, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet oder behindert werden. Auch Abbiegereglungen, etwas bei grünen Pfeilen, sollen wie für Fahrradfahrer gelten.


In Sachen Strafzahlungen wird bei Inkrafttreten der Verordnung künftig für bestimmte Vergehen ein höheres Bußgeld fällig: Wer unerlaubt auf Gehwegen fährt, zahlt künftig 25 statt 15 Euro, wenn das Vergehen geahndet wird. 25 statt 5 Euro werden fällig, wenn man eine zweite Person auf dem E-Scooter mitnimmt.

Zahl der E-Scooter-Unfälle steigt

Beim Fahren von E-Scootern ist das Tragen eines Helms ebenso sinnvoll wie beim Fahrradfahren. Foto: Voi.

Ich persönlich bin ja überhaupt kein Fan von E-Scootern – oder vielleicht auch nur nicht von ihren Besitzern oder Nutzern? In großen Städten werden vor allem die Leih-Fahrzeuge oft achtlos abgestellt oder irgendwo hingeschmissen, was nicht nur schlimm aussieht, sondern auch den Verkehr behindern und die Geräte beschädigen kann. Auch die Art und Weise, wie mit den Scootern gefahren wird, lässt leider oftmals zu wünschen übrig.

Es überrascht daher leider nur wenig, dass die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Verletzten oder Toten seit Einführung der Scooter in 2019 deutlich gestiegen ist. Unter den Opfern befinden sich häufig junge Menschen, die Leih-Scooter nutzen. Die Kampagne „Roll ohne Risiko“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und des Bundesverkehrsministeriums möchte darum alle E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer für eine achtsame Fahrweise sensibilisieren. Ob das etwas bringt? Man kann nur hoffen.

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Ich bin seit 2022 Teil des Teams und beobachte mit weiterhin steigendem Interesse die Entwicklungen innerhalb der Tech-Branche. Besonders interessieren mich die Bereiche KI, Regulation und Social Media. Natürlich probiere ich aber auch mit Freude neue Apps und Zubehör aus und schreibe gerne über technischen Innovationen, die das Leben einfacher machen.

Kommentare 4 Antworten

  1. „Ich persönlich bin ja überhaupt kein Fan von E-Scootern…“
    Und danach direkt eine Werbeanzeige für einen E-Scooter. Mir ist schon klar das ihr euch über Werbung finanziert, aber das ist schon etwas kurios.

    „… oder vielleicht auch nur nicht von ihren Besitzern oder Nutzern?“
    Es ist nicht jeder so wie oben beschrieben. Gerade die welche einen privaten E-Scooter besitzen, stellen den bestimmt nicht einfach so irgendwo ab.

    1. Die Werbung spielt Google aus. Da haben wir keinen Einfluss. Wenn du dir den zB im Shop angesehen hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Google dir aufgrund von Cookies Werbung dafür anzeigt.

  2. Bei vielen Anbietern muss man beim abstellen ja auch noch ein Foto in der App machen um zu belegen, dass man den Scooter richtig abgestellt hat. Da wird kaum einer den Scooter quer auf dem Gehweg fotografieren oder ins Gebüsch geworfen. Es sind, wie nicht selten, frustrierte Spinner, die die Dinger auch in Flüsse schmeißen und Glasscheiben an Bushaltestellen zerdeppern.

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