Es ist wohl die Aufgabe im Haushalt, auf die ich am wenigsten Lust habe: Das Fensterputzen. Bei uns Zuhause und auch hier im Büro gibt es ziemlich viele Fenster, die dazu auch noch bodentief und entsprechend groß sind. Glücklicherweise gibt es auch in dieser Kategorie die ersten Roboter, mit dem Ecovacs WINBOT W2S Omni (Amazon-Link) konnte ich die neueste Generation bereits ausprobieren.
Der WINBOT W2S Omni ist die Weiterentwicklung des erfolgreichen W2 Pro Omni und bringt erstmals den innovativen TruEdge-Schrubber zum Einsatz. Ergänzt durch die neue Dreifachdüsen-Weitwinkel-Sprühzerstäubung, eine intelligente Routenplanung mit WIN-SLAM 4.0 und eine kompakte All-in-One-Station setzt das neue Modell neue Maßstäbe für komfortable und sichere Fensterreinigung – so verspricht es zumindest der Hersteller.
Das Highlight der neuen Generation ist ohne Zweifel der TruEdge-Schrubber. Er dreht sich mit bis zu 200 Umdrehungen pro Minute und entfernt so hartnäckige Verschmutzungen am Rand des Fensters. Insbesondere an der unteren Kante gibt es bei mir immer wieder kleine Ablagerungen, die der Roboter dann auch entfernt hat.
Der Ecovacs WINBOT W2S Omni im Praxis-Test
Wenn ihr erfahren möchtet, wie sich der neue Ecovacs WINBOT W2S Omni im Alltag schlägt, dann könnt ihr das ganz einfach in meinem YouTube-Video sehen, das ich bereits vor der IFA und dem Marktstart des Fensterputzroboters anfertigen konnte.
Ich vergleiche den Ecovacs WINBOT W2S Omni gerne mit einem Thermomix. Warum? Natürlich kann jeder von uns, im Zweifel mit einem ordentlichen Rezept, etwas zum Essen kochen. Der Thermomix nimmt dabei aber etliche Arbeitsschritte ab und man kann zwischendurch andere Dinge erledigen. Und ganz so ähnlich läuft es auch beim Ecovacs WINBOT W2S Omni. Jeder von uns würde wohl auch mit einem Lappen ein Fenster sauber bekommen. Mit dem Fensterputzroboter geht es fast automatisch und während er arbeitet, kann man andere Dinge erledigen.

Fensterputzroboter arbeiten nicht komplett autonom
Anders als ein Saug- und Wischroboter arbeitet der Ecovacs WINBOT W2S Omni aber nicht komplett autonom. Man muss ihn zwischendurch manuell an die nächste Scheibe setzen und auch das Wischtusch muss per Hand gereinigt und angefeuchtet werden. Zudem empfehle ich den Einsatz eines Mikrofasertuchs, denn an der Stelle, an der der Roboter anhält und man ihn abnimmt, bleibt immer etwas Feuchtigkeit zurück.
Insgesamt bin ich mit dem Resultat aber zufrieden, so dass der Ecovacs WINBOT W2S Omni in Zukunft häufiger zum Einsatz kommen wird. Lediglich für die Fensterrahmen und deren Reinigung gibt es noch keine Lösung.

Was ich auf jeden Fall empfehlen, das ist der Kauf der Basisstation, die beim Ecovacs WINBOT W2S Omni für 599 Euro inklusive ist – anders als beim W2S für 449 Euro. Sie ist nicht nur praktisch zur Aufbewahrung von Roboter und Zubehör, sondern gleichzeitig auch ein mobiler Akku. Das macht die Arbeit mit dem Fensterputzroboter noch einfacher, denn man ist nicht auf eine Steckdose direkt neben dem Fenster angewiesen. Gerade im Außenbereich und bei Fenstern, die man vielleicht nicht öffnen kann, ist das eine echte Erleichterung. Die Bedienung selbst ist super einfach und erfolgt über die Knöpfe am Gerät und Sprachausgabe der Basisstation. Zusätzlich gibt es Zugang zur Ecovacs-App, wobei die Nutzung der Anwendung eigentlich nicht wirklich notwendig ist.
Aber braucht man nun einen Fensterputzroboter? Hier können wir das Thermomix-Thema noch einmal aufgreifen. Natürlich könnt ihr eure Fenster in Zukunft auch einfach weiter selbst putzen. Der Ecovacs WINBOT W2S Omni macht die Sache aber definitiv ein ganzes Stückchen einfacher.
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Mich würde da noch brennend interessieren welche Fenstergrösse noch Sinn machen. Ich hab sehr viele kleinere Fenster mit den Maßen 35×50 cm und 50x60cm, ist er auch für 5-Eck Fenster geeignet ?
Grüße Roland M.
Ich habe, wie auch im Video zu sehen, teilweise sehr schmale Fenster. Die waren jedenfalls kein Problem. 5-eckig weiß ich tatsächlich nicht, kann ich hier leider auch nicht überprüfen.
Ab welche Fenstergröße das ganze Sinn macht ist vermutlich relativ zusehen, ich hab daheim 3 Große (2,50mx4m) Glasschiebetüren (1x die von Wohnzimmer zur Terrasse und dann noch von Schlafzimmer auf den Balkon und von Kinderzimmer auf den Balkon), die jeweils auf eine gleich großes Fenster geschoben werden. Da ist es mit den klassischen Fensterabwischer/-abzieher doch ziemlich Mühselig, da ich für ganz nach oben schon fast einen Tritt brauche und für ganz nach unten man sich einfach wieder extrem Bücken muss, hier könnte ich es mir schon Vorstellen so was einzusetzen.
Bei den restlichen normalen Fenstern, sehe ich persönlich keinen Bedarf an so einen Roboter, denn da komme ich mit Fensterabwischer/-abzieher einfach superschnell hin und hab das Fenster vermutlich schon fertig bevor man mit den Roboter überhaupt losgelegt hat.