Epic Games: Entlassung von über 800 Angestellten

Gerichtsstreit mit Apple geht weiter

2 Kommentare zu Epic Games: Entlassung von über 800 Angestellten

Epic Games-Banner auf einem iPad

Epic Games, das Unternehmen hinter dem beliebten Videospiel Fortnite, entlässt 830 Angestellte – was etwa 16 Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. Die Entlassungen erfolgen inmitten des laufenden Rechtsstreits zwischen Epic und Apple, der bereits im Jahr 2020 begann und noch immer nicht abgeschlossen ist.

Erst in dieser Woche hat Epic Games den Obersten Gerichtshof um eine Anhörung des Falles gebeten – ein Antrag, der auf zwei große Verluste und wahrscheinlich Hunderttausende oder mehr an Anwaltskosten folgt. Epic Games hatte in der Vergangenheit versucht, Apple als Monopolisten darzustellen, und möchte digitale Skins und andere Waren im App Store verkaufen, ohne die übliche Provision an Apple zahlen zu müssen.


Fortnite-Banner auf einem iPhone

Infolge des Rechtsstreits ist Fortnite seit mehreren Jahren nicht mehr in den App Stores von Apple erhältlich. Wer das Spiel auf dem iPhone oder iPad spielen möchte, muss sich nach anderen Möglichkeiten umsehen, etwa nach webbasierten Plattformen. Epic-CEO Tim Sweeney erklärte in einer Memo an die Belegschaft, die auch auf der Website von Epic veröffentlicht wurde, dass man „viel mehr Geld ausgibt“ als man einnähme, um Fortnite weiterzuentwickeln, und dass andere Bemühungen, die Kosten zu senken, „weit hinter der finanziellen Nachhaltigkeit zurückbleiben“.

Sweeney sagt, dass Entlassungen der einzige Weg seien, um die Finanzen des Unternehmens zu stabilisieren. Die betroffenen Angestellten erhalten eine Abfindung, die sechs Monate Grundgehalt und sechs Monate bezahlte Krankenversicherung umfasst. Was den Kampf gegen Apple angeht, so behauptet Sweeney, dass Epic Games Maßnahmen ergreife, um die Rechtskosten zu senken, gleichzeitig aber die eigenen Rechtsstreitigkeiten fortsetzen werde, „damit das Metaverse gedeihen und Epic und allen anderen Entwicklern Chancen bieten kann“.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Ich glaub wohl eher, denen geht die Luft aus. Man wirft ja jede Woche 1-2 Games auf den Markt kostenlos und zur Weihnachtszeit täglich.

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