GameClub: Eine Alternative zu Apple Arcade?

Abo kostet 4,99 Euro pro Monat

Apples eigener Spiele-Abo-Dienst Apple Arcade bekommt in jeder Woche Zuwachs und bietet aktuell über 100 Spiele aus verschiedensten Genres. Der große Hype ist allerdings seit dem Launch im letzten Jahr ausgeblieben: Waren es zu Anfang noch Kracher wie Oceanhorn 2, die die Nutzer zum Spiele-Dienst trieben, blieben danach die großen Neuveröffentlichungen aus. Apple verkündete jüngst erst, man wolle hochwertigere Inhalte bieten und habe im Zuge dessen die Verträge mit einigen Entwicklern gekündigt. Immerhin: Nutzer von Apple Arcade zahlen pro Monat 4,99 Euro.

Mit GameClub gibt es unter iOS und Android seit einiger Zeit eine Alternative in den jeweiligen Stores. Das Angebot richtet sich vornehmlich an mobile Gamer, eine Desktop-Variante des Dienstes ist bisher noch nicht vorhanden. Auch GameClub, das als iOS-App kostenlos auf iPhones und iPads geladen werden kann, finanziert sich über ein monatliches Abo in Höhe von 4,99 Euro. Wie bei Apple Arcade gleichermaßen gibt es auch hier einen kostenlosen Testmonat und danach eine monatliche Kündigungsfrist.


Bei GameClub (App Store-Link) findet der mobile Spieler aktuell ein Repertoire von mehr als 100 verschiedenen Games aus zahlreichen Genres. Auch hier wird komplett auf In-App-Käufe, weitere Abos oder Werbung in den Spielen verzichtet, genauso, wie man es auch schon von Apple Arcade kennt. GameClub setzt ebenfalls auf Premium-Inhalte ohne Hintertür, Wartezeiten oder Paywalls. „Unsere Titel wurden von über 100 Millionen Spielern heruntergeladen und stehen ganz oben auf der Liste der Spiele des Jahres von Apple und Google“, heißt es von den Machern. „Und es gibt sie nur im GameClub.“ Alle Titel können ohne Internetverbindung gespielt werden, da sie nicht gestreamt, sondern reell heruntergeladen werden.

Bis zu 12 Personen zum GameClub-Account einladen

Unter iOS gibt es bei GameClub beispielsweise Spiele wie Plunderland, den Retro-Arcade-Platformer Super Crate Box, das Adventure-Game Aralon, das Puzzle The Heist, die Simulation Flick Fishing Redux oder das RPG Monster Wars. Eine komplette Liste aller Titel für iOS findet sich auf der Website der Entwickler.

Besonders spannend: GameClub ermöglicht es derzeit bis zu 12 Freunden oder Familienmitgliedern, sich einen gemeinsamen Account zu teilen. Dies geschieht über das Hinzufügen über einen entsprechenden vierstelligen Code – die Anleitung findet sich in den FAQ von GameClub. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie wollte das Entwicklerteam den Nutzern so mehr Möglichkeiten der Unterhaltung bieten. Auch Apple Arcade bietet die Option, im Rahmen des Family-Services mit mehreren Personen genutzt zu werden, hier ist das Hinzufügen allerdings deutlich aufwändiger.

Letztendlich ist es eine subjektive Frage, ob man zu Apple Arcade oder GameClub greifen sollte, sofern man sich für ein Spiele-Abo interessiert. Hier spielen die persönlichen Präferenzen hinsichtlich der Genres und Spiele-Auswahl eine Rolle, ebenso die Präferenz, auf welchen Geräten gespielt werden soll. Apple Arcade bietet den Vorteil, Titel auch auf dem Mac oder dem Apple TV auf einem größeren Bildschirm absolvieren zu können. Wer aber ohnehin nur mobil auf iPhone und/oder iPad spielt, dürfte auch mit GameClub eine gute Alternative zu Apple Arcade finden. Einen abschließenden YouTube-Trailer haben wir euch auch noch eingebunden.

Welchen Spiele-Dienst nutzt ihr aktuell? Habt ihr ein Abo abgeschlossen? Welche Spiele würdet ihr euch wünschen? Wir sind gespannt auf eure Kommentare zu diesem Thema.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Mir genügen meine Abos bei PlayStation und Nintendo. Am iPad (am iPhone spiele ich kaum) kaufe ich mir lieber jene Games die mir gefallen. Jedoch kommt es mir so vor als ob gute neue Games immer seltener werden? Ich habe einige tausend € in den Appstore investiert und früher kam ich selten mit 50€ im Monat aus, heutzutage komme ich mit 50€ einige Monate bis hin zu einem halbem Jahr aus. Aber gut, irgendwann hat man eben so gut wie alles schon mal gesehen..

    1. Exakt so verhält es sich auch bei mir. Und ich unterschreibe ebenfalls, dass die Qualität der Spiele in den letzten Jahren deutlich nachgelassen hat bzw. es so gut wie keine guten Spiele mehr gibt, die auf einen Einmalkauf setzen. Naja, gut für meinen Geldbeutel…. habe ohnehin kaum Zeit, mal in Ruhe zu daddeln….

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