iPhone 18 Pro: Bekommt das Flaggschiff-Modell eine Kamera mit variabler Blende?

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Die iPhone 17-Generation ist gerade erst am Markt gestartet, da gibt es schon wieder die ersten Prognosen und Gerüchte für die kommende iPhone 18-Modelle. In diesem Fall handelt es sich um Informationen von ETNews, einem südkoreanischen News-Outlet, das davon ausgeht, dass Apple im kommenden Jahr die erste iPhone-Kamera mit variabler Blende in den iPhone 17 Pro-Modellen vorstellen wird.

„Apple wird die im nächsten Herbst erscheinende iPhone 18-Serie mit einer Kamera mit variabler Blende ausstatten. Die variable Blende ist eine Technologie, mit der die Lichtmenge durch die Blendensteuerung reguliert wird und die beim Fotografieren zum Ändern der Helligkeit und Tiefenschärfe verwendet wird. Es ist das erste Mal, dass eine variable Blende in einem iPhone zum Einsatz kommt.“

So berichtet ETNews unter Bezugnahme von Quellen aus der Branche. Letztere sollen auch bestätigt haben, dass Apple den Einbau einer solchen Kamera mit variabler Blende bereits beschlossen habe. „Der Einbauplan wurde bestätigt, und die Kommerzialisierung der entsprechenden Komponenten und Module wird vorangetrieben“, heißt es dazu bei ETNews.


Die iPhone Pro-Serie besteht in der Regel aus drei Linsen: Der Hauptkamera, der Ultraweitwinkel-Linse und einer Tele-Zoomlinse. Mit einer variablen Blende könnte die Lichtmenge, die durch das Objektiv auf den Kamerasensor fällt, noch besser reguliert werden: In dunkler Umgebung wird die Blende geöffnet, um mehr Licht einzufangen, während sie in heller Umgebung geschlossen wird, um eine übermäßige Belichtung zu verhindern.

Mit einer variablen Blende kann der Fotograf bzw. die Fotografin die gewünschte Stimmung im Bild erzeugen. Da die Blende wie bei einer digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) manuell ausgewählt werden könnte, wäre es möglich, Fotos ganz nach Wunsch aufzunehmen, beispielsweise mit einem scharfen Motiv und einem unscharfen Hintergrund.

Auch die Produzenten der Bauteile sollen bereits feststehen

iPhone 17 Pro in allen drei Farben.
Wie auch beim iPhone 17 Pro könnte es bei einem Drei-Linsen-Setup bleiben.

ETNews berichtet auch, dass Apple sich mit diesem Kamera-Vorstoß von der Konkurrenz abheben möchte: Der Smartphone-Markt sei bereits seit einigen Jahren gesättigt. Es braucht also neue Innovationen, wenn man sich behaupten und aus dem Einheitsbrei der Hersteller ausbrechen will. Auch die Produzenten der Kamera-Bauteile für die iPhone 18 Pro-Serie sollen laut ETNews schon feststehen.

„Nach unseren Recherchen wird die Hauptkamera mit variabler Blende von LG Innotek und Foxconn hergestellt, während die für die variable Blende unverzichtbaren Aktuatoren von den chinesischen Unternehmen Luxshare ICT und Sunny Optical produziert werden.“

Sollte Apple wie hier vermutet, auf eine variable Blende im Kamera-Setup der iPhone 18 Pro-Modelle setzen, wäre es spannend zu sehen, ob auch andere Smartphone-Hersteller mitziehen werden. Samsung beispielsweise hatte bereits 2018 und 2019 solche Linsen in den Modellen Galaxy S9 und S10 verwendet, diese aber aufgrund hoher Kosten und der dickeren Kamera ab 2020 wieder aus den Geräten entfernt.

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Ich bin seit 2011 Teil des appgefahren-Redaktionsteams und war schon immer an Innovationen im Tech-Bereich und Gadgets interessiert. Wann immer es praktisches Outdoor-Zubehör oder interessante Foto-Apps gibt, bin ich Feuer und Flamme, denn auch in meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Rad oder der iPhone-Kamera unterwegs. Seit einiger Zeit nutze ich aktiv das Fediverse und berichte über neue Apps, Dienste und Entwicklungen.

Kommentare 3 Antworten

  1. „ dass Apple im kommenden Jahr die erste iPhone-Kamera mit variabler Blende in den iPhone 17 Pro-Modellen vorstellen wird.“

    Warum sollten sie das tun?

  2. Ich kann keinen grossen Vorteil in einer variablen Blende sehen, bei so kleinen Sensoren.
    Normalerweise wird abgeblendet, um eine größere Schärfentiefe zu erreichen, aber die ist bei den kleinen Sensoren sowieso immer gebeben, so dass normalerweise die Unschärfe per Software reingerechnet werden muss (was zunehmend recht gut gelingt). Also ist der Text im Artikel dazu eher verwirrend, da ich durch eine zusätzliche Blende eben keine Unschärfe ins Bild bekommen kann, bei so kleinen Sensoren.
    Mehr aufblenden als jetzt ohne Blende geht ja auch nicht – also gibt es auch keinen Gewinn an Helligkeitsausbeute.
    Ein echter ND Filter könnte aus meiner Sicht leichter zu implementieren sein und grössere kreative Vorteile bieten.

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