Kobold VR300: Vorwerk stellt neuen Saugroboter mit App-Anbindung vor

Beliebter Saugroboter ist noch smarter geworden

Vorwerk Kobold VR300 1

Es ist mittlerweile schon eine ganze Weile her, seit wir euch den Vorwerk Kobold VR200 vorgestellt haben. In den letzten Monaten ist es auch etwas ruhiger um das Produkt geworden, es gab quasi keine nennenswerten Software-Updates. Warum und wieso, das dürfte jetzt klar sein: Mit dem Kobold VR300 hat Vorwerk ein ganz neues Modell präsentiert.

Dass der Vorwerk Kobold VR300 neu ist, sieht man allerdings erst auf den zweiten Blick. Im Vergleich mit dem Vorgänger hat sich an der Optik ziemlich wenig getan, auch viele der technischen Daten unterscheiden sich nicht. So sind beide Roboter-Modelle 9 Zentimeter hoch, können bis zu 90 Minuten saugen und schaffen pro Akkuladung bis zu 120 Quadratmeter.


Die etwas höhere maximale Lautstärke von jetzt 70 dbA im Vergleich zu 67 dbA beim Vorgänger lässt aber vermuten, dass sich bei der Leistung etwas getan hat. Der Hersteller lässt uns dazu in einer Pressemitteilung wissen: „Der Kobold VR300 Saugroboter bietet eine erstklassige Saugleistung mit hoher Saugkraft und eine neue Bürstentechnologie, die eine noch gründlichere Staubaufnahme auf Hartböden und Teppichen gewährleistet.“

Verbesserte Software macht den Kobold VR300 noch schlauer

Wirklich spannend sind allerdings die Software-seitigen Neuerungen, auch wenn Vorwerk hier keine Innovationen präsentiert, sondern wieder mit der Konkurrenz Gleichzeit gleichauf zieht. Ähnlich wie es bereits bei Produkten von Neato oder Roomba der Fall ist, verfügt auch der Vorwerk Kobold VR300 über eine Grundriss-Funktion. Nachdem der Roboter eine Karte der Wohnung angelegt hat, können dort Bereiche eingezeichnet werden, in denen nicht gesaugt werden soll. Außerdem liefert die App eine Reinigungsübersicht in Kartenform.

Vorwerk Kobold VR300 2

Hierzu heißt es von Vorwerk: „Wenn der Kobold VR300 App-gesteuert im Prüfmodus läuft, navigiert er durch die Räume und zeigt den Grundriss der Wohnung an. In den anschließenden Arbeitsgängen saugt der Roboter noch einmal gemäß dem Grundriss, um sicherzustellen, dass immer der effizienteste Reinigungsvorgang erreicht wird. Innerhalb dieser Karte lassen sich No-Go-Lines festlegen, die den Roboter anweisen, bestimmte Bereiche zu vermeiden. Der Kobold VR300 ist zudem mit einer Bahn-für-Bahn-Navigation ausgestattet sowie mit einer Reihe von Sensoren, mit deren Hilfe er clever alle Hindernisse und Treppenstufen umgeht. Eine Reinigungsübersicht mit Informationen über die Dauer und die Ergebnisse des letzten Saugvorgangs wird nach jedem Arbeitsgang in der App angezeigt.“

Ganz günstig ist der Spaß leider nicht: Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 949 Euro. Ganz alleine ist der Kobold VR300 von Vorwerk in diesem Preissegment allerdings nicht: Das Top-Modell von Neato kostet beim Hersteller 899 Euro, während man bei Roomba für den teuersten iRobot sogar 999 Euro auf den Tisch legen muss. Am Ende ist eine ganz andere Frage aber besonders wichtig: Wie schlägt sich der neue Kobold in der Praxis. Das werden wir hoffentlich bald für euch herausfinden können.

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Kommentare 13 Antworten

  1. Also ich werde mir nicht nochmal einen Saugrobotor von Vorwerk zulegen.
    Vorwerk ist nach dem Verkauf der HW absolut lahm in den Updates der Software. Die App für den VR200 ist nun nach über einem Jahr immer noch nicht an das iPhone X angepasst.

    Es gibt auch gute Roboter von Xiaomi

    1. Mit der App haben sie sich wirklich Zeit gelassen. Zumindest die iPhone X Optimierung gibt es mit dem aktuellen Update allerdings, jedenfalls bis zum Anmeldebildschirm. Weiter habe ich noch nicht geschaut 🙂

  2. Wir haben seit 6 Wochen auch den Xiaomi und was das Saugverhalten, Navigation und den Preis in Korrelation setzt, ist er unschlagbar – meiner Meinung nach. Hatten vorher nen iRobot und sind froh, den Wechsel vollzogen zu haben.

  3. Die neue Software habe ich gerade geladen. Die App scheint auch für den vr200 zu sein. Leider hat man aber nicht alle Funktionen. So etwas wie den Grundriss geht glaub unter vr200 nicht. Muss ich aber erst daheim Test, weil seit dem Software Update mein Kobold keine Verbindung mehr hat bzw sich nicht starten lässt.

    Die Änderungen die es jetzt beim VR300 gibt habe ich mir vor einem Jahr schon bei Vorwerk gewünscht.
    Leider kommt das jetzt erst.

    Denke machbar wäre der Grundriss sicher auch mit dem VR200. Die wlan Fähigkeit des Vr200 kam auch erst später obwohl technisch möglich.

    Würde mir wünschen es gebe so eine Community die selbst dran programmiert und das Ding mal aufpeppt.
    Denke da wäre einiges mehr machbar.

  4. Der VR 200 , zum Geburtstag gegönnt, hat bei mir sehr wenig Leistung gezeigt. Mal war der Teppich zu dick, dann die Flusenrolle verstopft. Immer stand das Gerät und fuhr nicht weiter….

  5. Alles etwas besser, aber zu meiner Enttäuschung gibt es wieder kein HEPA-Filtersystem. Wer mal bei Sonnenschein gesehen was da durch das Zimmer nachher fliegt….
    In der Küche und im Schlafzimmer ist ein HEPA-Filter ein muss.
    Andere können das.

    Mich hat es nie gestört bei meinem iPhone X, das die App nicht angepasst war. Jetzt ist sie es.

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