Luka, der Vorlesefreund: Smarte Eule sorgt für unbegrenztes Lesevergnügen

Geeignet für Kinder ab drei Jahren

In Zeiten des Home Offices wird es für Eltern immer schwieriger, auch den Kleinen während der Arbeit zuhause genügend Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht immer kann der Wunsch nach einem vorgelesenen Bilderbuch erfüllt werden. Nicht nur für solche Zwecke eignet sich der Luka Vorlesefreund. Letzterer ist eine smarte weiße Eule inklusive lustiger Kulleraugen in zwei kreisrunden Displays, einem Lautsprecher und einer Kameralinse, die Kinderbücher erkennt und diese automatisch vorliest.

Der Luka Vorlesefreund kann aktuell zum Preis von 101,99 Euro bei Amazon bestellt werden und lässt sich inklusive einer Prime-Option kostenlos am nächsten Werktag nach Hause liefern. In der Verpackung befindet sich neben dem Luka Vorlesefreund selbst auch noch ein Quick Start Guide sowie zwei Kinderbücher in deutscher und englischer Sprache, „Luka – The Universal Story Collector“ bzw. „Luka, der galaktische Geschichtensammler“. Diese sind allerdings nur broschürenartig zusammengeheftet und liegen nicht als Hardcover vor. Ebenfalls kostenlos nutzbar sind die beiden Bücher „Das kleine WIR“ von Daniela Kunkel und „Papa kann fast alles“ von Günther Jakobs.


Zusätzliche Vorlese-Inhalte können in der App erworben werden

Der Luka Vorlesefreund muss vor der ersten Nutzung zunächst per MicroUSB aufgeladen werden und kann dann über ein längeres Gedrückthalten des rückseitigen Lautstärkereglers eingeschaltet werden. Über ein längeres Drücken der beiden seitlichen Flügel-Buttons geht Luka dann in einen WLAN-Modus, über den sich die smarte Eule dann mit einem Smartphone samt installierter Luka-App für iOS oder Android verbinden lässt. In der kostenlosen App (App Store-Link) hat man zum Start ein Nutzerkonto einzurichten, ehe es losgehen kann. Ist der Vorlesefreund mit der App verbunden, lassen sich aus dem integrierten Shop neue Inhalte zum Vorlesen, aber auch weitere Hörspiele und Kinderlieder erwerben und auf die lesefreudige Eule laden.

In der App selbst gibt es zudem eine Bibliothek, in der alle von Luka unterstützten Kinderbücher gelistet sind. Darunter sind auch bekannte Klassiker wie die Werke von Janosch oder aus der Petterson & Findus-Reihe. Sie können in der App mit sogenannten Luka Coins zum Vorlesen erworben werden. Eine Luka Coin entspricht dabei 1 Cent. Die Coins lassen sich in der App in Paketen per In-App-Kauf erwerben, die Höhe des Bücherpreises richtet sich dabei nach der Menge des vorzulesenden Inhalts. Janoschs „Oh, wie schön ist Panama“ kostet beispielsweise 330 Luka Coins, was 3,30 Euro entspricht.

Büchererkennung per Kameralinse erfolgt problemlos

Hat man eines der Bücher zuhause und das Vorlese-Pendant erworben, kann das smarte Vorlesen durch die weiße Eule losgehen. Ist Luka mit dem Internet verbunden und im Betriebsmodus, fordert er mit Kinderstimme auf, ihm doch ein Buch vorzulegen. Dieses muss in etwa 5 cm Entfernung vor Lukas Füße gelegt werden. Ist der Titel mit der Eule synchronisiert worden, erkennt die integrierte Kamera das Cover des Buches und startet mit dem Vorlesen. Die Lautstärke der Vorlesestimme kann auf der Rückseite der Eule justiert werden. Damit der physische Vorgang des Vorlesens nicht ganz verloren geht, werden die Kinder angehalten, die Seiten nach erfolgtem Lesevorgang selbst umzublättern. Auch das erkennt Luka und macht im Anschluss direkt mit der nächsten Seite weiter. Bei meinen Tests mit dem beigelegten kleinen Buch „Luka, der galaktische Geschichtensammler“ funktionierte dieses Feature ohne Probleme. Selbst bei schnellem Umblättern erkannte Luka die aufgeschlagene Seite zügig und begann sodann mit dem Vorlesen der richtigen Zeilen.

Wer die Kinderbücher nicht in der Luka-App erwerben möchte oder die eigenen Sprösslinge Lieblingsbücher haben, die in der App-Bibliothek nicht vorhanden sind, kann auch eigene Aufnahmen anlegen und so praktisch jedes Buch digitalisieren. Dazu fotografiert man mit der Luka-App die jeweiligen Buchseiten und liest die entsprechenden Texte selbst ein. Besonders praktisch ist diese Vorgehensweise auch, wenn die Kleinen auf Besuch bei Verwandten oder Freunden sind, aber gerne am Abend ihr Lieblingsbuch vor dem Einschlafen von der Elternstimme vorgelesen bekommen möchten – oder umgekehrt Opas tolle Vorlesestimme auch zuhause erleben wollen.

‎Luka Vorlese-Freund
‎Luka Vorlese-Freund

Luka spielt auch Märchen, Kinderlieder und Hörspiele ab

Nur beim Vorlesen von Kinderbüchern bleibt es mit dem Luka Vorlesefreund allerdings nicht: Während die rechte seitliche Flügeltaste der smarten Eule den Büchermodus startet, kann der linke Flügelbutton zum Abspielen von weiteren Audio-Inhalten wie Kinderlieder, Hörspiele, Schlaflieder, Mitmach-Songs und Gedichten oder auch Märchen verwendet werden. Über mehrmaliges Drücken des Buttons kann durch die Kategorien gescrollt werden, weitere Inhalte lassen sich ebenfalls über die Luka-App erwerben. Zum Start sind auch in diesem Bereich einige Medien vorinstalliert.

Meine Meinung zum Luka Vorlesefreund ist nach einigen Testrunden mit der smarten Eule geteilt. Auch wenn die Bucherkennung von Luka hervorragend funktioniert, die App zahlreiche tolle Inhalte zur Verfügung stellt und die Eule selbst mit ihren großen Kulleraugen und der niedlichen Kinderstimme sicher für Begeisterung bei den Kleinen sorgen wird, sollte ein solches Gadget niemals das positive Erlebnis eines persönlich vorgelesenen Buches ersetzen. Der Hersteller gibt zwar an, dass der Luka Vorlesefreund „neben der bestehenden Vorlesezeit mit den Eltern“ genutzt werden sollte, allerdings sehe ich an dieser Stelle auch die Gefahr, dass das tägliche Vorlesen durch ein solches Gadget in den Hintergrund geraten könnte. Zum einen ist die smarte Eule für Eltern ein bequemes Tool, und auch Kinder dürften begeistert auf die kulleräugige sprechende Eule reagieren. Ich persönlich glaube, dass das gemeinsame, persönliche Vorlesen von Kinderbüchern weiter große Wichtigkeit bei der kindlichen Entwicklung genießt – und ob ein digitales Gadget diesem Unterfangen unbedingt zuträglich ist, sei dahingestellt.

Luka, der Lesetrainer und Vorlese-Freund für Kinder liest über 800 Kinderbücher...
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Kommentare 4 Antworten

  1. Also früher haben die Eltern vorgelesen. Schon etwas krank. Oder?! Habe den Artikel aber nicht gelesen. Subjektiver Eindruck des Produktes also nur.

  2. Danke für den letzten Abschnitt, den ich so unterschreibe. Ich hatte schon befürchtet, dass der Artikel eine Werbeveranstaltung wird. Ich habe gerade zusammen mit meinen beiden Jungs gelesen und denke, dass dies nicht nur für sie schöner ist als von einem lustigen Gadget bespaßt zu werden, auch für mich ist es eine willkommene Gelegenheit, nach einem langen Arbeitstag „runterzukommen“ und noch Zeit mit den Kindern verbringen zu können. Nicht alles sollte unreflektiert genutzt werden, nur weil es technisch möglich ist. Meine Meinung…

  3. Kommt für mich ebenfalls absolut nicht in Frage. Unseren Kindern wird noch schön selbst vorgelesen.
    Diese Zeit sollte sich meiner Meinung nach jeder für seine Kinder nehmen.

    1. Stimme ich dir 100% zu. Wozu dann sich für Kinder entscheiden, wenn man sich immer weiter von ihnen isoliert.
      Was soll an dem Gadget schöner sein, als seine Kinder um sich herum sitzen zu haben, mit ihnen zu kuscheln und gemeinsam lesen bzw. vorlesen?
      Warum sollten sich Eltern so ein Ding zulegen?

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