M2-Chip: Apple stellte Produktion im Januar aufgrund eingebrochener Nachfrage ein

Neuer Bericht aus SĂĽdkorea

Apple hat die Produktion der eigenen M2-Chipserie zu Beginn dieses Jahres eingestellt, nachdem die weltweite Nachfrage nach MacBooks stark eingebrochen ist. Dies wird aus einem neuen Bericht des Magazins The Elec aus SĂĽdkorea ersichtlich.

Laut The Elec habe Apple angesichts „abstĂĽrzender“ Mac-Verkäufe inmitten eines schwerwiegenden Abschwungs auf dem PC-Markt im Januar die Produktion seiner eigenen Prozessoren der M2-Serie, die in den neuen MacBook Pro-, Mac mini- und MacBook Air-Modellen zum Einsatz kommen, vollständig eingestellt. Im Artikel heiĂźt es:


„Das taiwanesische Unternehmen TSMC schickte im Januar und Februar keine 5 M2-Chip-Wafer im Nano-Verfahren an den ausgelagerten Halbleiter-Package-Test (OSAT), wie die OSAT-Industrie am 3. Januar mitteilte. Es wird vermutet, dass dies darauf zurĂĽckzufĂĽhren ist, dass Apple aufgrund der schwindenden Nachfrage nach MacBooks einen Produktionsstopp beantragt hat.“

Der Produktionsstopp soll bis Februar angedauert haben. Danach wurde die Fertigung von Chips der M2-Serie wieder aufgenommen, allerdings „nur in halb so groĂźem Umfang wie im Vorjahr“, wie der koreanischsprachige Artikel unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertrauten Person berichtet.

Im ersten Quartal dieses Jahres sank Apples Umsatz im Vergleich zum Vorjahr ĂĽberraschend um fĂĽnf Prozent. Apple verzeichnete vor allem Lieferprobleme bei iPhone, aber auch RĂĽckgänge beim Mac und der Apple Watch konnten festgestellt werden. Bei der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse fĂĽr Q2 2023 räumte Apple-CEO Tim Cook ein, dass Apple mit einer „herausfordernden“ Situation auf dem PC-Markt konfrontiert sei. „Wir haben einen Wettbewerbsvorteil mit Apple Silicon, so dass wir strategisch gut im Markt positioniert sind. Aber ich denke, dass es kurzfristig ein wenig schwierig sein wird“, erklärte Cook seinerzeit.

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Kommentare 7 Antworten

  1. Natürlich muss die weltweite Energie-Teuerung, die bei vielen Familien stark in das Budget greift, Konsequenzen für den Umsatz bei einem Premiumhersteller haben. Und natürlich auch bei anderen Herstellern, zumal es während Corona eine große Nachfrage gab, die nun natürlich erschwerend im Jahresvergleich sich niederschlägt.

    Insofern ist eine Prognose über schwere Zeiten kein Zauberwerk, zumal wenn der CEO eher im ökonomischen Denken verhaftet ist als im technischen, visionären oder im verkaufspublizistischem Handeln.

    Einen kurzfristigen Produktions- oder Herstellungsstopp gab es nach Weihnachten aber auch in all den anderen vorherigen Jahren.

    Ergo: Diese Nachricht ist nichts Besonderes, es sei denn man stellt solche Zusammenhänge dar, die nicht jedem Leser augenscheinlich logisch erscheinen.

    1. danke. besser hätte ich’s auch nicht ausdrücken können👍:-)

      …aber ich denke, dass es kurzfristig ein wenig schwierig sein wird“, erklärte Cook seinerzeit.

      kein Wunder bei den Mondpreisen;-)

  2. Schlichtweg zu teuer…und keine zeitgemäße Ausstattung (256MB / 8 GB), Apple macht sich geradezu lächerlich…wenn es nicht so traurig wäre. Selbst hartgesottene Apple-Fans gehen zunehmend auf Abstand.

  3. Naja vielleicht ist die massiv überteuerte Preispolitik (siehe Aufpreis MacBook Air im Vergleich zum Vorgänger) auch nicht ganz unschuldig.

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