Meta Quest 3: Neues Mixed-Reality-Headset erscheint am 10. Oktober

Preise starten ab 499,99 USD

Meta Quest 3 Mixed-Reality-Headset mit zwei Controllern

Vor rund einem Jahr stellte Meta-Chef Mark Zuckerberg das Mixed-Reality-Headset Meta Quest Pro vor, dessen Kaufpreis bei rund 1.500 USD liegt. Nun hat der Konzern auch das Meta Quest 3 präsentiert, ein weiteres Mixed-Reality-Headset, das zumindest in den USA ab dem 10. Oktober dieses Jahres in den Ladenregalen landen und für vergleichsweise günstige 499,99 USD erhältlich sein soll.

Meta hat das Quest 3-Headset während des hauseigenen Meta Connect-Events vorgestellt und ließ das neue Produkt vor der Veranstaltung schon von einigen Personen verschiedener Medien-Outlets ausprobieren. Das Quest 3 ist eine etwas kompaktere Version des Quest 2, und verspricht eine höhere Bildschirmschärfe und grafikintensivere Spiele. Es verfügt über zwei Displays mit 2.064 x 2.208 Pixeln (im Vergleich zu 1.832 x 1.920 Pixeln pro Auge beim Quest 2) und ist das erste Produkt, das mit einem Qualcomm Snapdragon XR2-Chipsatz der zweiten Generation ausgeliefert wird. Dieser soll laut Meta eine doppelt so hohe Grafikleistung wie der XR2 der ersten Generation des Quest 2 bieten und um 50 Prozent effizienter sein.


Für das Quest 3-Headset wurden auch die Controller optimiert. Während das Quest 2 einen großen LED-Tracking-Ring über den Fingerknöcheln des Users platzierte, wird dieser beim Quest 3 entfernt und laut Versprechen Metas durch verbesserte Tracking-Algorithmen kompensiert. Die Controller sehen aus wie die des letztjährigen Quest Pro, allerdings ohne die eingebauten Kameras: Dies könnte den Stromverbrauch drastisch senken und die kurze Aufwachverzögerung der Pro-Controller-Kameras beseitigen. Die Controller des Quest 3 verwenden nach wie vor Einwegbatterien, aber Meta bietet eine optionale Ladestation an, in die man stattdessen Akkus einlegen kann. Der Akku des Quest 3-Headsets selbst soll zwischen zwei und drei Stunden halten – ähnlich wie beim Quest 2 und besser als beim Quest Pro.

Das Gerät sieht auch ein wenig sportlicher aus als sein Vorgänger: Das Quest 2 wurde ursprünglich mit einer Gesichtsmaske aus Schaumstoff ausgeliefert, das Quest 3 kommt mit einer weichen Gummimaske daher, die sich gerade bei schweißtreibenden Sessions besser abwischen lassen soll. Die Standard-Kopfhalterung wurde umgestaltet und ist mit einem Y-förmigen oberen Riemen besser für Haarknoten und Pferdeschwänze geeignet. Das Headset ist mit 515 Gramm ein wenig schwerer als die Quest 2 mit 503 Gramm – aber immer noch deutlich leichter als das 722 Gramm schwere Quest Pro.

Fokusrad und schlankeres Linsenprofil

Zwei Meta Quest 3-Controller in den Händen einer Person

Meta hat zudem ein paar kleine Funktionen zur Verbesserung der Nutzungsqualität hinzugefügt. Es gibt jetzt ein Fokusrad, mit dem sich der Abstand zwischen den Linsen einstellen können, während man das Headset trägt, anstatt des umständlichen manuellen Einrastens der Linsen beim Quest 2. Die Linsen haben ein schlankeres Profil, und mit zwei Tasten auf der Innenseite lässt sich der Abstand zum Gesicht verändern, um Personen mit Brillen entgegenzukommen.

Diese Änderungen sind schon genug für ein Update, allerdings hat Meta noch eine weitere neue Funktion integriert: Mixed Reality. Das Quest 3 verfügt über zwei Farbkameras, ähnlich wie das Quest Pro, und bietet einen Passthrough-Feed. Meta bewirbt es als das erste Mainstream-Headset, das für Mixed Reality entwickelt wurde, und bringt damit eine Funktion, die bisher ein Premium-Feature war, in die Mittelklasse-Headset-Serie des Unternehmens.

Das 128 GB-Basismodell der Quest 3 wird nichtsdestotrotz 200 US-Dollar mehr kosten als die Quest 2, die für 299 US-Dollar verkauft wird. Das 512 GB-Modell des neuen Headsets kostet 649 USD. Damit liegt die Neuerscheinung in etwa im gleichen Preisbereich wie die PSVR 2 – ohne die Kosten für eine PlayStation 5 mit einzubeziehen. Im Newsroom von Meta gibt es weitere Details zum neuen Meta Quest 3, zudem hat das Team von The Verge bereits ein Hands-On-Video zur Verfügung gestellt, das wir euch abschließend eingebunden haben.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Wieso recherchiert ihr nicht die EUR Preise und verlinkt Influencer Videos aus dem deutschsprachigen Raum, die ebenfalls eingeladen worden sind, in London von Meta. ZockstubeVR ist das Gesicht von der Quest in Deutschland.

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