Microsoft kündigt an: Keine Xbox-Cloud-Gaming-App für iOS

Keine Möglichkeit zur Monetarisierung

3D-App Store-Icon vor blauem Hintergrund

Microsoft plane aktuell keine Xbox-Cloud-Gaming-App für iOS, sagt Microsoft Gaming CEO Phil Spencer in einem Interview mit The Verge. Der Grund: Es gebe keine Möglichkeit zur Monetarisierung. Der CEO sagt im Interview, der Digital Markets Act der EU, der Apple zu den Änderungen an seinen App-Store-Regularien gezwungen hat, gehe „nicht weit genug, um den Wettbewerb zu öffnen“.

Mit dem Inkrafttreten des Digital Markets Acts in der EU musste Apple sein System für alternative App Stores und Zahlungsmethoden öffnen. Dabei verlangt Apple nun von Entwicklern, die alternative Stores nutzen wollen, eine Kernentwicklungsgebühr von 0,50 Euro pro Nutzer. Diverse Unternehmen, darunter Spotify und auch Epic Games haben Apple für die Umsetzung der durch den DMA geforderten Änderungen kritisiert.


Nun steigt auch Phil Spencer in den Reigen ein und sagt im Interview mit The Verge:

„Es gibt keine Möglichkeit für uns, Xbox Cloud Gaming auf iOS zu monetarisieren. Ich denke, der Vorschlag, den Apple gemacht hat – und ich denke, Sarah Bonds Kommentare dazu waren genau richtig – geht nicht weit genug, um sich zu öffnen. Man könnte sogar sagen, dass sie in gewisser Weise in die entgegengesetzte Richtung gehen, aber sie gehen definitiv nicht weit genug, um den Wettbewerb auf der weltweit größten Spieleplattform zu öffnen.
Wir werden weiterhin mit den Regulierungsbehörden sowie mit Apple und Google zusammenarbeiten, um Raum für alternative Stores zu schaffen. Ich bin ein großer Fan davon, wie Windows funktioniert, und es gibt einen Microsoft Store unter Windows, es gibt Steam, es gibt den Epic Games Store, es gibt GOG. Es gibt Alternativen, und ich denke, dass alternative Möglichkeiten, Dinge zu kaufen, sowohl für die Verbraucher als auch für die Entwickler von Vorteil sind. Ich denke, dass die größte Plattform für Gamer, nämlich Mobile, dasselbe haben sollte.“

Xbox-Präsidentin Sarah Bond hatte Apples Vorgehen im Januar als „Schritt in die falsche Richtung“ bezeichnet.

Apple hatte zuletzt neben den Neuerungen, die durch den DMA nötig wurden, auch seine App-Store-Richtlinien für Cloud-Gaming-Apps geändert. So erlaubt das Unternehmen nun weltweit Streaming-Gaming-Apps im Store. Mit solchen Apps ist es möglich, auf verschiedene Spiele aus nur einer App zuzugreifen. Vormals konnten Cloud-Gamig-Dienste unter iOS nur über eine Webschnittstelle genutzt werden.

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Kommentare 11 Antworten

    1. In Windows hatte ich Zeit Windows 7 keinen Bluescreen mehr, in macOS hingegen sind die Kernel Panics seit Lion immer mehr geworden und bei beiden System mache ich nun nichts so spannendes (Windows Gaming und macOS Bildbearbeitung). Entsprechend traurig dass macOS nicht mehr so stabil läuft wie noch zu Snow Leopard Zeiten.

    2. Natürlich funktioniert Windows. Wann hast du das letzte Mal mit Windows gearbeitet? Als Windows XP erschien?

      Du musst es ja nicht lieben, aber Windows läuft seit vielen Jahren im Büro extrem stabil.

      1. Und das nicht nur in deinen Büro so, wenn Windows wirklich so schlecht wäre (wie sich viele ausn Apple Lager einreden), würde in Prinzip nicht die ganze Industrie darauf setzten (man muss Weltweit gesehen schon nach den Firmen suchen die nicht mit Windows arbeiten) und damit Tagtäglich über Stunden damit arbeiten.

  1. Wenn er sagt, „er mag es, wie Windoof funktionert“ dann ist das ja toll, aber warum spricht er nicht von der Xbox, die am Ende nichts anderes ist als Apple-Welt? PR-Geblubber, mehr nicht.

    1. Ein Microsoft Chef der für den Spielesektor verantwortlich ist lobt wie ein Microsoft Betriebssystem funktioniert…
      Ok…. Ist klar….

      Aber sie brauchten X Jahre bis sie das Oberflächen Design von der PlayStation kopiert haben….
      Warum lobt er nicht mal Sony?

    2. Einfach normale die Marken, auch die man nicht mag, zu bezeichnen funktioniert nicht oder?

      Und würde es nur eine Xbox ohne CD/DVD/Bluray Laufwerk geben, so wäre der Einwand von dir definitiv berechtigt aber es gibt immer noch auch die mit einen CD/DVD/Bluray Laufwerk und somit bin ich nicht an den Online Store von Microsoft gebunden. Die Spiele kann ich wenn ich will sogar auf Flohmarkt erwerben.

      BTW natürlich ist es PR, wenn ein Microsoft Chef etwas Positives über ein Microsoft Produkt/Dienstleistung sagt. Anders ist es ja auch nicht wenn ein Phil Schiller etwas Positives über ein Apple Produkt/Dienstleistung sagt (wie zuletzt Anfang Februar, als er über die Risken von anderen AppStores gesprochen hat).

      1. Wer wollte nochmal einführen das selbst physische Medien Nutzerbezogen sind und demnach niemals weiterverkauft hätten können…???
        Lass mal überlegen…
        Glaube der hieß mit Vornamen auch Phil… und Nachnamen Spencer…
        Komisch oder?

        1. Wollen kann man vieles, eingeführt ist es aber nicht.

          Und ich sag ja auch nicht dass alles gut ist was Microsoft so an Plänen hat oder macht aber genau sowenig ist alles gut was Apple an Plänen hat oder macht.

        2. Betraf das nicht als gebundelt verkaufte Betriebssysteme, die auseinandergerupft und nachträglich einzeln verkauft wurden? Das wäre nicht so ganz dasselbe 🙂

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