Moleskine Actions: Neue ToDo- und Terminkalender-App setzt auf kostenpflichtiges Abonnement

Der Hersteller der beliebten Notizbücher ist nun mit einer weiteren App für iOS im deutschen App Store vertreten.

Moleskine Actions

Moleskine Actions (App Store-Link) wurde Mitte Februar im App Store veröffentlicht, wo die Universal-App für iPhone und iPad zunächst kostenlos heruntergeladen werden kann. Zur Finanzierung dient ein Monats-, bzw. Jahresabonnement, das für 1,99 Euro/Monat oder 11,99 Euro/Jahr abgeschlossen werden kann. Darin inbegriffen ist auch eine Synchronisation über iCloud über mehrere Geräte hinweg.


Die italienischen Entwickler von Moleskine haben vor einiger Zeit bereits mit dem innovativen Kalender Timepage im App Store auf sich aufmerksam gemacht und liefern für alle Projektplaner, ToDo-Fans und Listenfreunde eine neue Aufgabenplaner-App nach, die sich auch mit Kalendereinträgen aus Moleskine Timepage kombinieren lässt.

Im Grunde genommen handelt es sich bei der knapp 40 MB großen App Moleskine Actions um eine klassische ToDo- und Aufgaben-App, in der sich verschiedene Listen mit entsprechenden Farben in einer Art Karteikasten-System kreieren lassen. Das Moleskine-Team hat dabei großen Wert auf Einfachheit und eine Angleichung an das Design von iOS 11 gelegt, so dass für Übersichtlichkeit gesorgt ist.

Anlegen von wiederkehrenden Aufgaben möglich

Die Erledigungen können vom Nutzer auf einem Zeitplan eingesehen und auch mit Notizen versehen werden. Auch kompliziertere Aufgaben, beispielsweise wiederkehrende oder solche mit einem bestimmten Zeitfaktor, können angelegt werden – so etwa Termine wie „Sam jeden zweiten Dienstag im Juni anrufen“. Wischgesten machen es einfach, bereits erledigte Einträge zu löschen. In den Einstellungen lässt sich außerdem festlegen, wie lange die bereits absolvierten Aufgaben noch in der App verfügbar bleiben sollen – oder ob sie direkt nach Erledigung für immer gelöscht werden.

Ebenfalls möglich ist eine Abfrage von ToDo-Einträgen mit Hilfe von Apples Sprachassistentin Siri. Sie erlaubt es, auf Anfrage Erledigungen zu verwalten, indem entsprechende Fragen gestellt werden wie „Welche Dinge befinden sich in meiner Einkaufsliste in Actions?“. Und wer die schwarzblaue Farbkombination des App-Icons nicht gutheißt, kann dieses gleichermaßen in den Optionen ändern, ebenso wie einen Tag- oder Nachtmodus bzw. einen automatischen Wechsel zwischen diesen beiden. Moleskine Actions lässt sich nach der Installation sieben Tage lang in einer Testphase gratis nutzen, danach wird eine der kostenpflichtigen Abonnement-Optionen notwendig.

‎Actions von Moleskine Studio
‎Actions von Moleskine Studio
Entwickler: Moleskine Srl
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 12 Antworten

  1. Sehr schade. Habe die App mal ausprobiert und sie hat mir richtig gut gefallen. Hätte sie gekauft. Gerne auch für 10€ oder so..aber Abo – muss nicht sein.

  2. Für das was die App bietet, ist der Preis eine Frechheit! Man bindet sich dabei zu bleiben, wenn man sie füttert! Dazu die Integration in Timepage, also nur Timepage! Ich finde das Angebot und die Art und Weise nicht ehrlich und fair!!

  3. Schöne App,
    aber abo – niemals nicht. Gerne einen höheren Festpreis, aber Abo Seuche, egal wie gut die App ist, wird von mir nicht unterstützt. Traurig, dass solche APPzocker Anbieter immer wieder von Seiten wie appgefahren.de beworben werden.

  4. Sehe es genauso, Abo für Zeitschriften macht Sinn wegen ständig neuer Inhalte, ebenso sieht es mit Abos für Streaminganbieter aus, aber für eine Software die mir keinen wechselnden Mehrwert bietet und die ich nur gelegentlich nutze?! Nein, mache ich nicht mit! Ich bin gerne bereit einen angemessenen Preis für Software zu bezahlen, die Entwickler wollen und sollen ja auch was verdienen, gerne auch kostenpflichtige Updates, aber da kann ich dann selbst entscheiden ob mir die neue Version soviel Mehrwert bringt, das ich bereit bin erneut zu bezahlen! Eine Software ist nur ein Werkzeug und Werkzeuge abonniere ich nicht dauerhaft! Ich miete ja auch keinen Hammer oder ne Bohrmaschine! Dieser Abowahn nervt langsam!

  5. Und jetzt kommt bitte keiner mit sind ja nur 1,99 € im Monat, 1,99 hier, 3,99 für ne Cloud, 9,99 für Netflix, 4,99 für dies Abo, Spotify, Kindle Unlimited usw. usw., eh man sich versieht hat man mehrere 100 € für diverse Abos ausgegeben! Das summiert sich schnell auf!

    1. Nein, aber ich komme Dir mit der Bohrmaschine ^^
      Da macht es nämlich, wenn man eine solche nicht oft braucht, tatsächlich Sinn sich ab und zu ein vernünftiges Modell zu mieten anstatt ein billiges zu kaufen.

      Aber ansonsten bin ich bei Dir. 😉

      1. Aber für die Bohrmaschine zahlt man eben nur einmal für die temporäre Miete. Ein Abo auf die Maschinenleihe würde wohl niemand machen, sobald man die Maschine so oft braucht, dass ein Abo Sinn ergibt, würde man sich die Maschine kaufen.

        Das zeigt vor allem, dass ein Abo auf Maschinen nur sinnvoll ist, wenn die Maschine einfach zu teuer ist, um sie für gelegentliche Nutzung zu kaufen.

        Entsprechend ist ein Abo für Software sinnvoll, wenn man sündhaft teure Adobe-Grafikpakete anschaut. Aber nicht für Apps, die eigentlich vielleicht 10-15€ „wert“ sind.

  6. Sehe es auch als Appzocke, man hätte die ToDo‘s auch in Timepage integrieren können wie Apple, Readdles Calender5 oder auch Vantage es geschafft haben. Aber nein man hat sich wie beim Kalender nachträglich für eine 2. App und das Abomodell entschieden, da man ja schon die ersten Timepage „Mitglieder“ umsonst aufnehmen musste(obwohl man Timepage schon für iPhone und iPad getrennt gekauft hatte) … heißt für mich bekommt den Hals nicht voll. Ich zahle im Prinzip für eine fertige App u kann nix für, wenn immer nachgebessert werden muss … Schade, hattte mir sehr gut gefallen!

  7. Wo kann ich die bisherigen Antworten liken? Auch für mich gilt: Abo – nein danke.
    So nett die App und Timepage auch sind, dank Abo fliegen sie bei mir wieder vom Gerät.
    Gerne als Bezahlversion mit einem gerechtfertigten Einzelpreis, gerne auch zu bezahlende Updates, aber kein Abo.

  8. Schon spannend, dass ihr alle niemals ein Abo abschließen würdet für eine App. Macht es halt einfach nicht und geht der Welt nicht bei jedem derartigen Artikel mit eurer (berechtigten, aber vollkommen uninteressanten) Meinung auf den S*ck.

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