Neuer Mac mini schlägt den deutlich teureren Mac Studio

Die ersten Benchmark-Ergebnisse sind da

In der kommenden Woche wird der neue Mac Mini mit M2 und M2 Pro Prozessor ausgeliefert. Auch wir werden uns den kleinen Mac genauer anschauen, allerdings in der 699 Euro günstigen Basis-Version. Für 1.549 Euro bekommt man den Mac Mini auch mit doppelt so viel Arbeitsspeicher und SSD sowie dem M2 Pro. Und der kann sich in den ersten Benchmark-Ergebnissen auf Geekbench wirklich sehen lassen.

Besonders erstaunlich: In der „teuren“ Konfiguration schlägt der Mac mini im CPU-Test sogar Apples Ideenkraftwerk, den erst im vergangenen Jahr auf den Markt gekommenen Mac Studio. Dieser kostet, ausgestattet mit einem M1 Max, immerhin 2.299 Euro.


Nur der M1 Ultra zieht noch davon

Werfen wir schnell einen Blick auf die Messwerte: Im Single-Core-Test erzielt der Mac mini M2 Pro 1.952 Punkte und lässt damit alle M1-Prozessoren deutlich hinter sich. Der Mac Studio mit M1 Max schafft 1.756 Punkte, mit M1 Ultra kommt er quasi auf den gleichen Wert. Im Multi-Core-Test erzielt der Mac mini M2 Pro 15.013 Punkte, während der M1 Max im Mac Studio aus ebenfalls 10 CPU-Kernen nur 12.336 Punkte holt. Der M1 Ultra zieht mit seinen 20 Kernen hier natürlich deutlich davon und erzielt 23.325 Punkte.

Natürlich kann man nicht pauschal sagen, dass der Mac mini besser ist als der Mac Studio, immerhin gibt es dort deutlich mehr Grafik-Leistung, mehr Leistung und insgesamt einfach mehr Möglichkeiten. Die ersten CPU-Tests zeigen aber auch: Beim neuen Mac mini bekommt man für ein überschaubares Budget anscheinend wahnsinnig viel Leistung.

Erst gestern habe ich ja angemerkt, dass der neue Mac mini, ausgestattet mit einem passenden Display, für die meisten Nutzerinnen und Nutzer eine sehr gute Alternative zum iMac sein können. Den bietet Apple ja weiterhin nur mit M1-Chip und einem kleinen 24 Zoll Display an.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Warum Apple diese Geräte im Stakkato raushaut, ist mir ein Rätsel. Steckt da ein durchdachtes System dahinter, das ich nicht kapiere?

  2. Das ist ja jetzt schon seit Jahren der Fall- siehe iPhone und nun macht man das Gleiche mit dem Mac. Kaum ist der M2 draußen schon kündigt man indirekt den M3 an.. besser höher weiter..

  3. sie machen den Gleichen Fehler wie vor Jobs unübersichtliches Produktangebot mit 1000 Varianten. Mac Mac Mini iMac BigMac… nur diesmal wird Steve nicht mehr kommen

  4. Apple gibt denen die Power, die in der Mehrheit sind und sie am Leben halten – hust … die Taschen füllen, wollte ich sagen. Die wenigen Pro-User haben doch nie etwas zu melden gehabt. Im Gegenteil: Für Rollen am Pro Mac, der schon heftig teuer ist, noch extra blechen. Gleiches beim Display und dem Ständer dazu.
    Und glaubt mal nicht, dass ein Pro-User in Sachen Support besser dran ist. Alles erlebt, alles durchgemacht und daraus gelernt.

    Mein erster Mac hat 15.000DM gekostet. war er das wert? Klar. Ich habe alle abgehangen, fette Jobs gemacht, die mit dem PC unmöglich waren. Heute kann jeder dicke Bilder oder Videos auf dem Handy beackern. Keiner braucht mehr einen Mac, weil Power jeder hat. Apple verkauft nun Effizienz statt Leistung. Aber das macht der Mitbewerber auch. Nur: Ist das der neue Benchmark? Posen wir jetzt mit weniger Kosten beim Surfen oder Zoggen.

  5. Der Studio hat aber den Vorteil, daß man bei Apple vielleicht noch SSD als Ersatz bekommt, da die steckbar sind. Beim Mac mini sind die verlötet und damit ist er bei einem Defekt der SSD eigentlich Elektroschrott, da sich ein kompletter Tausch sicherlich nicht lohnt.

  6. „Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Apple einen 32 Zoll iMac auf den Markt bringen muss.“ Wolfi der Ältere (iMac 27“, End 2015).

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