Philips SpeedPro Max Aqua Plus: Ein Staubsauger, der auch Wischen kann

Ein Vergleich mit dem Dyson V15 Detect

Während sich mein Kollege Frederick ja liebend gerne mit Saugrobotern auseinander setzt, habe ich es eher mit klassischen Staubsaugern. Mit einer anderen Sache sieht es dagegen nicht so gut aus: Ich bin ein echter Wisch-Muffel. Wie wäre es also mit einem Kombi-Gerät? Ich habe mir zu diesem Zweck den Philips SpeedPro Max Aqua Plus näher angesehen.

Kommen wir daher gleich zu dem Punkt, der bei diesem Gerät wohl am interessantesten ist: Die Wisch-Funktion. Dazu kann eine adaptive Aqua-Düse aufgesteckt werden, die vorne und hinten als klassischer Staubsauger fungiert und in der Mitte mit einem Wischtusch ausgestattet ist. Dieses wird durch einen Tank automatisch feucht gehalten.


Und was soll ich euch sagen? Der Philips SpeedPro Max Aqua Plus funktioniert tatsächlich so, wie vom Hersteller versprochen. Und man spart auf jeden Fall etwas Zeit, denn dank der 2-in-1-Düse spart man sich vor dem Wischen das Saugen. Allerdings gibt es aus meiner Sicht auch zwei Punkte, die man definitiv beachten sollte.

Da wäre zum Beispiel die Handlichkeit des Staubsaugers. Der Philips SpeedPro Max Aqua Plus wiegt fast 3 Kilogramm und mit der großen 2-in-1-Düse ist er alles andere als handlich. Gerade bei größeren Flächen ist das schon anstrengend. Zudem wischt man wahrlich nicht so feucht und heiß, wie man es beim herkömmlichen Wischen tun würde. Richtig angetrockneten und großflächigen Schmutz wird man auch mit dem Philips SpeedPro Max Aqua Plus nicht los. Ein paar Flecken und dreckige Schuhabdrücke sind für das Kombi-Gerät aber absolut kein Problem.

So schlägt sich der Philips SpeedPro Max Aqua Plus als Staubsauger

Deutlich öfter dürfte man den dank der mitgelieferten Wandhalterung schnell griffbereiten Philips SpeedPro Max Aqua Plus als herkömmlichen Staubsauger nutzen – und hier möchte ich euch einen kleinen Vergleich mit dem Dyson V15 Detect liefern, der mit einem Preis von 699 Euro knapp 200 Euro teurer ist. Eines kann ich gleich vorweg sagen: Beides sind tolle Staubsauger.

Beim Aufsaugen von Schmutz und Krümeln auf glattem Laminat hat der Dyson aus meiner Sicht tatsächlich die Nase vorn, vielleicht aber nicht unbedingt aufgrund der reinen Saugleistung. Einen echten Unterschied habe ich bei größeren, festen Objekten festgestellt, hier nimmt die Slim Fluffy einfach mehr groben Dreck auf. Bei Staub, Sand und anderen kleinen Sachen sind die beiden Modelle für mich gleichauf.

Interessant ist die Bauweise rund um das Handteil. Der Philips SpeedPro Max Aqua Plus hat ein gewöhnungsbedürftiges Design und man sollte ihn am besten locker in der Hand halten, sonst wird er schnell schwer – da man aber keinen Abzug dauerhaft gedrückt halten muss, geht das ganz gut. Der große Vorteil dieser Bauweise: Man kann den Staubsauger ziemlich flach auf den Boden legen und so problemlos bis weit unter das Sofa oder Bett vordringen.

Komplett anders ist das Design auch beim Auffangbehälter. Mit 0,6 Litern fällt er zwar 0,17 Liter kleiner aus als beim Dyson V15 Detect, dafür kann man den Staubbehälter aber einfach aus dem Gerät ausklicken. Das ist viel praktischer als bei Dyson, wo man zunächst das Saugrohr abnehmen und dann mit dem ganzen Handteil zum Mülleimer oder der Mülltonne muss. Dafür punktet der Dyson mit der insgesamt hochwertiger anmutenden Verarbeitung und der innovativeren Technik.

In erster Linie fällt mir hier der neue Laser ein, den Dyson an der Bodendüse verbaut. Damit kann man insbesondere kleinste Partikel auf dem Boden noch besser sehen als mit dem herkömmlichen LED-Licht beim Philips SpeedPro Max Aqua Plus. Dafür hat Philips an anderen Stellen „um die Ecke“ gedacht: So hat das Saugrohr eine umklappbare Bürste und das Handteil eine integrierte Fugendüse. So spart man sich bei der Reinigung das ein oder andere sonst anfallende Umstecken von Zubehör, zu dem beim Philips SpeedPro Max Aqua Plus neben dem Standard- und Wisch-Aufsatz auch eine motorisierte Mini-Bürste und eine lange Fugendüse zählen.

Leider kann man den Akku des Philips SpeedPro Max Aqua Plus nur vom Service wechseln lassen und das nicht selbst übernehmen. Dafür ist die Akkulaufzeit mit 80 Minuten im Eco-Modus und starken 28 Minuten im Turbo-Modus wirklich beachtlich gut.

Welcher Staubsauger macht am Ende das Rennen?

Einen echten Sieger zu ermitteln, das fällt mir unglaublich schwer. Der Dyson V15 Detect wirkt hochwertiger und optisch schicker, bietet mehr Zubehör und die etwas höhere Saugleistung. Der Philips SpeedPro Max Aqua Plus kostet deutlich weniger, kann auch zum Wischen genutzt werden und hat einige wirklich pfiffige Ideen, die den Alltag tatsächlich erleichtern. Falls ihr mal ein Kombi-Gerät mit Wisch-Funktion ausprobieren möchtet, ist der Philips SpeedPro Max Aqua Plus sicher eine gute Wahl. Eine Mischung aus beiden Modellen wäre aus meiner Sicht wohl die eierlegende Wollmilchsau unter den Staubsaugern.

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