PigeonPost: Witzige Gratis-App sucht Postboten

Früher war alles besser. Naja, nicht ganz, schließlich haben Postkarten noch etwas länger gebraucht. Aber zum Glück gibt es auch dafür eine App.

PigeonPost (App Store-Link) wird erst seit wenigen Wochen angeboten und hat derzeit noch nicht viele Nutzer. Das wollen wir ändern, denn die tolle Idee lebt von iPhone-Nutzern, die die App benutzen. Es geht um den virtuellen Versand von Postkarten, bei dem man selbst als temporärer Briefträger fungiert.


Das Prinzip ist schnell erklärt: Person A fertigt eine Postkarte an Person B an und legt diese am aktuellen Standort ab. Kommt nun eine dritte Person an diesen Ort, kann diese die Karte aufheben, ansehen, mit einem Kommentar versehen, zeitweise transportieren und später an einem anderen Ort ablegen. Das ganze geht dann solange, bis die Zieladresse erreicht ist. Erst dann bekommt der Empfänger die Postkarte per Mail zugestellt.

Die Aufmachung der App ist wirklich gelungen und die Idee wirklich witzig – ich selbst habe schon eine Postkarte an Freddy abgesendet, die aber noch auf ihre Zustellung wartet. Klar, momentan sind noch nicht viele Briefträger unterwegs, aber das kann sich ja hoffentlich bald ändern. Wichtig: Herumliegende Postkarten werden wohl nur angezeigt, wenn man sich in der Nähe befindet.

PigeonPost wird kostenlos angeboten, setzt aber eine kurze Registrierung voraus. Hier kann man entweder seinen Facebook-Account benutzen oder kurz Nutzername, Mail und Passwort angeben – mehr Daten werden nicht benötigt.

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Kommentare 63 Antworten

  1. Also ich find die Idee ja wirklich genial nur zurzeit sind wahrscheinlich zu wenige Benutzer. Ich werd mir die App. Aufjedenfall mal Laden und wer weiß vielleicht klappt’s in 3-4 Monaten etwas schneller 🙂

    1. Das einzige, was nötig wäre, ist, dass Apple sie einmal als App der Woche promotet und dann würde das perfekt funktionieren.

  2. Ist eigentlich cool, aber zum aufheben braucht man ja internetverbindung und mit dem iPod geht das draußen ja nicht.

    Und: Was wenn man was persönliches schreiben will? Das lesen dann ja alle Zusteller!

    1. Oh das mit der internetverbindung habe ich garnicht bedacht. Hab auch ein iPod und deshalb ist die App. Für mich dann auch wohl unbrauchbar.schade…. Naja vielleicht kommt der iPod 5 ja mit UMTS 🙂

        1. Ja halte ich natürlich auch für unwahrscheinlich. Aber man darf ja noch träumen…. Bisher das einzige was mir am iPod noch fehlt

          1. Aber wenn man mal so drüber nachdenkt…

            Das wäre richtig cool! In der Stadt sitzen und appgefahrennews lesen

      1. Ich hab ein befreundetes Pärchen, die beide einen iPod Touch haben und über einen mobilen Hotspot mit UMTS-Karte ins Internet gehen. IPhone brauchen die nicht (gibt da da zB den Huawei e5).

      1. Hmm. Stimmt. Aber man weiß es aber nicht. Also man denkt halt nicht dran. Bei der App Weiß man ja das mindestens ein Fremder deine Nachricht liest.

        1. Natürlich, aber dieser Fremde kennt – wahrscheinlich zumindest – Absender und Empfänger nicht. In dem Fall kann man das wahrscheinlich noch verkraften.

          1. Aber vielleicht schreibt ja jemand am Anfang

            Hallo, Franz

            Und am ende

            lg Fritz

            (Franz und Fritz sind nur Beispiele)

          2. Ok – ich korrigiere: „nicht persönlich“

            Und dann ist mir das eigentlich egal, sofern es nicht gerade eine Bombendrohung ist 🙂

          3. Hm. Ich weiß nicht ob es mir jetzt sooo egal ist das son fremder z.B. Weiß wo und wann ich meinen Gerburtstag feiere.

          4. Außerdem macht das die App ja gerade aus – sonst könnte man ja auch einfach ein Email schicken.

        1. Der Briefträger kann auch deinen Brief aufreißen, oder dein Nachbar klaut dir den Brief, oder jemand bricht den Briefkasten auf… Ich bitte dich!

  3. Finde das Konzept wirklich spitze – man müsste nur einen Weg finden, die App so zu promoten, dass sie wirklich viele Leute entdecken und nutzen. Wenn das geschafft ist, könnte diese App, glaube ich, an die Spitze rücken, da die Idee dahinter wirklich gut ist.

  4. Geile idee irgendwie… Bin sehr gespannt wie sich das entwickelt…. *lad*

    Frage ist: nimmt man die Postkarten automatisch auf? Auch wenn die app aus ist?

  5. Kommt mir bisschen wie Geocaching vor und hört sich lustig an, aber bis das in der Prärie bei mir auch nur halbwegs anläuft, hab ich schon ein iPhone 6S. Aber vllt. werde ich ja positiv überrascht.

    1. Ich mußte auch sofort an die Geocoins und Travelbugs vom Geocaching denken! 😉 Würde das gerne mal ausprobieren, muß aber erstmal jemanden von meinen iPhone-Freunden davon überzeugen, sich die App zu laden…

  6. Hab’s mir auch mal geladen und siehe da: in meiner nähe liegt eine. Nun müsste ich nur noch näher dran damit ich sie befördern kann ^^

      1. Naja, man gibt doch nicht in jeder andren App Namen, Adressen und Email Adressen von Freunden an, oder? Also ich will nicht, dass der Hersteller Dieser App Geschäfte mit meinen Kontaktdaten machen oder mir Werbung schicken kann. Leider werde ich das nicht verhindern können, wenn einer meiner Bekannten die App entdeckt und mir eine Karte schickt. :-/

  7. Ich finde es nicht so genial, dass jeder die Adressen liest!!! Traue mich gar nicht eine Karte loszuschicken, weil ja jeder die Adresse lesen kann!!! Oder sehe ich das falsch? Ist doch blöd, wenn wildfremde Leute die Adressen haben und dann vielleicht sogar die Freunde nerven, oder?

  8. Nun mal ernsthaft, ja, es ist eine gute Idee … um an Adressen zu kommen! Wer mit den Daten von Bekannten oder gar Freunden so umgeht, sollte sich mal ein wenig Gedanken über Datenschutz machen. Die Post unterliegt Datenschutzrichtlinien und Gesetzen und kann verklagt werden, die Firma die hinter dieser App. steht unterliegt nichts und niemandem! Ich würde mir wünschen, die Appgefahren Redaktion wäre etwas sensibler bei solchen Themen!

    1. Du kannst doch auch eine fiktive Adresse angeben! Zb vom nächstgrösseren Einkaufszentrum. Dadurch erhöht sich auch die Chance das die Postkarte im Emailfach landet (Grüße an den Vorposter unter mir

  9. Das ist natürlich etwas bedenklich… Man könnte – um dem Datenschutz etwas gerecht zu werden – ja auch nur allgemeine Adressen verwenden.

    Beispiel:
    Ich versende eine Karte in eine andere Stadt mit der Adresse einer Sehenswürdigkeit oder öffentlichen Einrichtung.
    Der Empfänger bekommt ja eh die Karte per Mail wenn sie ankommt – so kann ich den Datenschutz bzgl. seiner echten (Post-)Adresse gewährleisten und außerdem die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie schneller ankommt.
    Es laufen bei solchen Adressen ja eher mal Leute rum als irgendwo in dem Zieldorf bei ner Seitenstraße.

    Einzig sensibles Datengut wäre dann die Emailadresse und der Inhalt der Postkarte. Damit könnte ich weitaus besser leben.

    Was meint ihr?

    1. Find ich gut, hab ich auch gemacht 😉
      Und man muss denjenigen ja auch nicht mit vollem namen ansprechen 😀 vor- oder Kosename reicht ja völlig 😉

    2. Gute Idee.
      Hatte mir da erst keine Gedanken gemacht aber als ich dann mal eine Postkarte erstellen wollte dachte ich mir: Moment mal! ^^
      Wenn man einfach einen Geopunkt wählen könnte wäre auch nicht schlecht. Also selbst auswählen dann reicht’s ja wenn man die Stadtmitte nimmt oder so.

      1. Ja, ich finde auch man sollte zumindest alle Briefe sehen, die in der gleichen Stadt (oder eine Umkreis von sagen wir 10 km) herumliegen. Das gleiche müsste für die Zustellung gelten. Mal sehen, ob die Entwickler ähnliche Ideen haben.

  10. Hä?
    Wie werden die Postkarten abgelegt? Einer schreibt’s virtuell, ein anderer im Real Life und ein anderer findet’s und überbringts?

    1. Du schreibst die Postkarte und kannst sie virtuell „fallen lassen“. Wenn dann jemand an deinem Standort vorbei läuft bekommt er eine Pushnachricht (App vorausgesetzt) und kann die Nachricht aufheben, nach Belieben was dazu schreiben und sie dann an einem geeigneten Ort wieder fallen lassen.
      So kann sie dem Zielort näher kommen. 🙂 ich hoffe das war verständlich ^^
      Werde mal eine in Essen fallen lassen 😀

  11. Ich habe die Entwickler kontaktiert, welche mir Versprechen konnten, dass die Daten von den Austrägern nicht vollständig gelesen werden können! Die Austräger erfahren nur Straße, Ort und Vorname! Nicht Hausnummer, PLZ und Name. Die Entwickler erhalten die vollen Daten, wollen diese aber nur zum versenden der Karte nutzen!

    1. Cool danke fürs anschrieben :).
      Na ich weiß ja nicht. Sagen können sie dir ja viel ^^. Ich würde die nicht verraten wenn ich vor hätte die Daten zu verkaufen 😉
      Vorname h d nur Strasse ist ja schonmal gut.

    2. Danke!
      Wie ist das mit der Emailadresse? Wenn sie für den Austräger nicht sichtbar wäre, wärs für mich das Argument loszulegen.

      Da ich meine Emailadresse(n) nicht wahllos in der Welt verteilen mag und meine bekannten das ähnlich sehen würden, hätte ich bauchschmerzen wenn dadurch die Adresse sichtbar wird.

      Auch wäre die hier angeregte Umkreissuche cool. Es reicht ja wenn man in Grunde alle Karten auf der Landkarte sehen könnte, man um sie zu lesen aber mindestens (als Beispiel) 5km nah dran sein muss… Selbiges gilt für die Aufnahme (dort vllt sogar weniger als 2km um das Prinzip der App nicht vollends sinnlos zu machen).

      Könnte man das beim Entwickler anregen? 🙂

    3. Hier mal ganz kurz zu den Datenschutzbedenken direkt ein paar Worte von mir als einem der Entwickler der App. Leider haben wir, wie hier bereits festgestellt wurde noch keine Datenschutzerklärung verlinkt, das werden wir in den nächsten Tagen sofort nachholen!
      Nichtsdestotrotz benötigen wir die Adressdaten für die geplante tatsächliche, physische Zustellung der Karten via Post. Die befindet sich momentan zwar noch in Arbeit, doch wird sie bald als zusätzliche Option zur Verfügung stehen. Für andere Zwecke verwenden wir die Daten nicht! Bezüglich einer Frage zu den E-Mail Adressen. Diese sind grundsätzlich nicht für Träger einsehbar und werden ebenfalls nur verwendet um den angehenden Empfänger zu informieren. Auf Wunsch kann man sich auch von diesen Mitteilungen austragen lassen, sobald man einmalig eine Meldung bekommen hat.
      Viele Grüße,
      Dennis Schmidt, Director Pigeon Loft Pty Ltd

  12. Übrigens: noch sind alle Postkarten virtuell! Doch bald soll die Post ab einer bestimmten Stelle die Zustellung als richtige Karte übernehmen! Dann kann man zwischen virtuell und Real auswählen!

    1. Cool, dass die Entwickler mitlesen und sich beteiligen! 🙂

      Bei der physischen Postkarte würde ich mich fragen wie das dann mit den Kommentaren funktionieren soll… :/
      Die Vorstellung ein für die Postkarte gewähltes Bild tatsächlich als Postkarte zu verschicken finde ich aber nice. 🙂

  13. Mir ist gerade ausgefallen, wenn man eine Karte schreibt und zwischendurch innerhalb der app kurz auf das Radar oder anderswo geht, löscht er die gesamte Karte automatisch.
    Das passiert auch wenn man die app minimiert.
    Musste deswegen grad 4 mal ne Karte neu schreiben – das bitte unbedingt in nem Update beheben!
    Eine Funktion zum Speichern von Karten als Entwurf wäre ebenfalls cool – so kann man mit dem Versenden warten, bis man an einem günstigen Pickup-Punkt für andere User ist. Würde die Transportwahrscheinlichkeit erhöhen.

    Eventuell kurz vor absenden nochmal die drop-Position bestätigen lassen – wenn man WLAN aus hat und aktuell kein Ortungsdienst an hatte sind die Ortungen ja bekanntlich in den ersten Sekunden etwas ungenau. So habe ich vorhin aus Versehen eine Karte mitten in einem Feld abgelegt weil die Ortung vorab nicht aktiv war. Nur durch nen Trick konnte ich sie wieder aufsammeln (hatte sie danach jedoch doppelt angezeigt in meiner Tasche – kp wie das kam).

    Danke!

    1. Danke für’s Feedback! Nehmen wir uns zu Herzen. Dein In-App Kommentar ist auch angekommen.
      Ein Tracking Modus für die Postkarten, auf dem man genau sehen kann wie die einzelnen Stationen der Karte verlaufen sind und wo sie sich momentan befindet wird auch definitiv kommen demnächst.

      Viele Grüße,
      Dennis Schmidt, Director Pigeon Loft Pty Ltd

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