Reserve Strap: Armband verdoppelt Laufzeit der Apple Watch

Vor einigen Wochen wurde das Reserve Strap bereits angekündigt, am Wochenende gab es interessante Neuigkeiten.

Reserve Strap

Auch wenn ich persönlich relativ zufrieden mit der Akkulaufzeit meiner Apple Watch bin und keine Probleme damit habe, die Uhr jede Nacht aufzuladen, gibt es doch immer noch viele Nutzer, für die die geringe Laufzeit ein K.O.-Kriterium ist. Mit dem Reserve Strap will ein Hersteller aus den USA dieses Problem lösen – und ist dabei auf ein interessantes Detail gestoßen.


  • Vorbestellen: Reserve Strap für die Apple Watch (zur Webseite)

Vor dem offiziellen Start der Apple Watch haben die Entwickler geplant, auf einen Ladeadapter zu setzen, der sich zwischen Apple Watch und Handgelenk auf dem Armband befindet. Das hätte die Apple Watch nicht nur etwas dicker gemacht, sondern möglicherweise auch für Probleme gesorgt, da die Sensoren der Uhr dann nicht mehr direkt auf der Haut gelegen hätten.

Reserve Strap soll ab Herbst ausgeliefert werden

In einer Mitteilung lässt man nun verlauten, dass Reserve Strap auf eine andere Technik setzen wird. Die Entwickler haben herausgefunden, dass ein versteckter Anschluss unter dem „unteren“ Teil des Armband zum Aufladen der Apple Watch genutzt werden kann. Einen besseren Weg kann es eigentlich gar nicht geben, sollte das Reserve Strap tatsächlich so umgesetzt werden können.

Der Akku selbst ist dann im Armband verbaut und soll die Laufzeit der Apple Watch um 125 Prozent erhöhen. Das Reserve Strap wird es für beide Größen der Apple Watch und in den Farben Weiß, Grau und Schwarz geben. Etwas Geduld ist allerdings noch gefragt: Die ersten Vorbestellungen des Reserve Strap sollen ab Herbst ausgeliefert werden.

Und dann wäre da ja auch noch der Preis: Mit 249,99 US-Dollar ist das Reserve Strap sicherlich keine günstige Investition. Umgerechnet sind das aktuell rund 223 Euro, hinzu kommen möglicherweise noch Versandkosten, Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren. Mir persönlich ist das definitiv zu viel, dennoch werden wir das Reserve Strap für euch im Auge behalten.

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Kommentare 22 Antworten

  1. Wenn Apple extra sone „schnittstelle“ gemacht hat, werde sie bestimmt auch sowas in der Art in der Hinterhand haben. Einfach nur so ist der Anschluss ja nicht da ^^ Dann geht der Patent streit wieder los 🙂

    1. Das ist ein Anschluss für die Hardware Wartung der Uhr. Dass man damit die Uhr abseits des Akkus betreiben kann, ist im Sinne aller möglichen Defekte nur logisch.

      Ob Apple hier wirklich über ein „designschwaches“ Akku-Armband nachgedacht hat, ist eher unwahrscheinlich.

  2. Wer schonmal im Apple Store war, der erkennt direkt den Zusammenhang. Hier wird der Anschluss genutzt, um die Dinger in Dauerbenutzung zu haben.

  3. Ich hoffe es kommt ein Clip o.ä. um die Watch an Kitteltasche oder Gürtel zu befestigen. In meinem Job darf ich aus Hygienegründen keine Armbanduhr tragen.
    Da liesse sich auch gut ein Zusatzakku integrieren .

    1. schätze Sie arbeiten in der Pflege – würde ich mir überlegen, ob ich sie überhaupt trage. Sehr schnell ist die versehentlich (festhalten des Pat. am Kittel) abgerissen. Würde mich sehr ärgern, wenn sie dabei kaputt ginge…

      1. Da habe ich weniger Angst drum. Würde sie ehr nach innen an der Tasche befästigen.
        Hab mein 6plus immer in der Hosentasche und die ist eigentlich zu klein dafür ?

  4. Ist auf jeden Fall eine gute Idee 🙂
    Da es in diesem Fall sicherlich schnell Nachahmer Produkte geben wird ist der Preis sicherlich kein Hinderungsgrund Grund.

  5. Ihr dürft mich jetzt down voten und haten wie ihr wollt aber mal echt jetzt. Ein Produkt dieser Preisklasse kommt mit ner 125% Steigerung für den halben Preis der Uhr… ( je nach band). Und das bitte soll die Lösung sein? Ich lache mich schlapp. Das kann mal helfen wenn ich das laden vergesse oder vergleichbares aber das ist doch ein Witz. Die Watch muss einfach ganz andere Maßstäbe erfüllen um diesem Preis gerecht zu werden.

  6. 223 € für einen Zusatzakku?
    Hi, hi,hi, über einige Zubehörpreise oder Preisvorstellungen kann man nur lachen…

    1. Naja, das ganze muss auch schon genau passen.
      223€ sind sicher viel, aber sagen wir mal 150€ sind, bei entsprechend hochwertiger Verarbeitung, stabiler Verdrahtung usw., auch immer noch viel … aber realistisch.
      Ich denke da werden sich ähnliche Produkte einreihen.

      Und gemessen an den Apple Preisen für ein einfaches Armband ist das gar nicht soviel.

  7. Kennt ihr noch die Digital-Uhren von früher, die einfach nur in rot leuchtenden Ziffern die Uhrzeit auf Knopfdruck angezeigt haben ? Ansonsten war das Display schwarz.
    Die Batterien waren schnell leer….

    Die Gangreserve bei 10% ermöglicht noch 72 Stunden reine Zeitanzeige, so wie ich das verstanden habe. Ermöglichen dann 100% 720 Stunden? = 30 Tage ! Ich bin gerade am testen mit 33%…

    Die Apple watch hat Potential. Würde man nun den langen Neustart von Gangreserve in den Normalzustand extrem beschleunigen, dann könnte man die watch mit all ihren Funktionen dann einschalten, wenn man sie auch wirklich benötigt…

      1. Naja, vielleicht hab ich ein billiges Teil geerbt. 😉
        Aber Jahre??? Bei der Leuchtkraft ? Sehr starkes rotes Leuchten, das war noch kein LED…

        1. Hatte vor vielen Jahren mal so ein ähnliches nur mit roten Segmenten geschenkt bekommen: http://goo.gl/HmqNDq

          Sahen für den Preis zwar super aus aber billiger gehts kaum 😉 und der Akku hielt etwa zwei Jahre. Es waren schon immer LEDs (was sonst :), die Lösungen waren früher natürlich nicht so effizient, hielten jedoch trotzdem sehr lang.

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