Gestern hat der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass das kommende iPhone neben Support für 4G und 5G auch Satellitenfunk unterstützt. So kann das iPhone auch ohne Empfang und WLAN Anrufe tätigen oder Nachrichten versenden. Nun ergänzt Mark Gurman von Bloomberg den Bericht und gibt an, dass die LEO-Technik wohl erst nächstes Jahr fertig wird.
Laut den Infos von Gurman sind die Funktionen über LEO zuerst limitiert. Mit „Emergency Message via Satellite“ soll man Notdienste und Notfallkontakte per SMS benachrichtigen können, auch dann, wenn das iPhone keinen Empfang hat. Um diese Nachrichten innerhalb der Nachrichten-App hervorzuheben, werden diese grau dargestellt. Normale SMS sind ja grün, iMessage-Nachrichten hingegen blau. Außerdem ist die Länge der Notfall-SMS begrenzt, wobei dieses auch dann zugestellt werden, wenn das iPhone im „Nicht stören“-Modus ist.
Des Weiteren soll man Notfälle über LEO melden können. „Das iPhone fragt nach der Art des Notfalls, z.B. ob es sich um ein Auto, ein Boot, ein Flugzeug oder einen Brand handelt. Das System ist auch in der Lage, spezifischere Informationen aufzunehmen, z.B. dass eine Person über Bord gefallen oder ein Schiff gesunken ist. Es fragt den Benutzer, ob Such- und Rettungsdienste benötigt werden, ob verdächtiges Verhalten oder Waffen im Spiel sind und ob eine Person eine traumatische Verletzung erlitten hat.“
Das iPhone 13 soll nach Aussagen Gurmans mit der nötigen Hardware ausgestattet sein, allerdings ist die Technik noch nicht so weit ausgereift und mit einem Start ist wohl erst im nächsten Jahr zu rechnen.
Das klingt schon plausibler.
Ein kurzer Kontakt mit einem einzigen Satelliten sollte möglich sein und die Stromversorgung nicht überfordern (nur mal zum Vergleich eine halbwegs stabile Standverbindung mit derzeit 3-4 Satelliten verbraucht bei den handelsüblichen Starlinkantennen 100-150W – und das gerichtet).