Der Markt für Audio-Streaming-Dienste ist hart umkämpft. Neben Spotify und Apple Music mischen auch Anbieter wie Deezer weiterhin mit. Der Platzhirsch Spotify (App Store-Link) ist nun auf der Suche nach weiteren Hörern eine Partnerschaft mit der Audiobook-Plattform Storytel eingegangen. Letzterer Anbieter berichtet von der Kooperation auf der eigenen Website in einer Mitteilung an Investoren.
Storytel setzt auf ein eigenes Hörbuch- und Hörspiel-Archiv mit rund 500.000 Titeln, das in die Spotify-App integriert werden soll. Allerdings ist nicht geplant, die Inhalte in Spotifys Gesamtkatalog anzubieten und damit für Spotify-Abonnenten zur Verfügung zu stellen, sondern diese als eigenständiges Abo anzubieten.
Kooperation startet in 25 Ländern weltweit
Für Storytel soll sich der Deal vor allem hinsichtlich des eigenen Vertriebs lohnen, Spotify will damit den Gedanken einer allumfassenden Streaming-Plattform weiterführen. „Das Ziel von Spotify ist es, eine einzigartige Plattform für Audiodaten zu sein: Musik, Podcasts, Live-Konversationen und jetzt durch die Partnerschaft auch Hörbücher“, erklärt dazu Courtney Holt, Chefin der Spotify-Studios, bezüglich der neuen Kooperation.
Die Zusammenarbeit zwischen Spotify und Storytel soll vorerst in 25 Ländern weltweit starten, allerdings fehlen bisher noch weitere Angaben dazu, welche Länder dies sein werden. Storytel ist in 30 Ländern aktiv, darunter auch in Deutschland mit etwa 250.000 Hörbüchern und anderen Inhalten. Deutsche Nutzer und Nutzerinnen von Storytel zahlen für ein Monats-Abo, das eine Hörbuch-Flatrate beinhaltet, aktuell 14,90 Euro, zudem gibt es eine 14-tägige kostenlose Probephase. Welche Preise im Rahmen der Spotify-Integration verlangt werden, wurde bisher noch nicht kommuniziert.
Für 5 Euro zusätzlich lasse ich mir das vielleicht noch gefallen, aber garantiert nicht für fast 15 EUR. Dann müsste Spotify wirklich was an der Preisschraube drehen…
Ich hoffe nur, die Hörbücher werden nicht so penetrant wie die Podcasts in der Spotify App angezeigt.
Ich würde mich freuen, wenn man Beides ausblenden könnte