Zoll- und Reise-App: Anwendung wird eingestellt

Zum 1. Juni ist Schluss

Nach über zehn Jahren ist Schluss für die Zoll- und Reise-App (App-Store-Link), für die das Bundesministerium der Finanzen verantwortlich ist. Die App diente als Zollrechner bei Auslandsreisen und als Nachschlagewerk für erlaubte Waren, Einfuhr- und Einreisebestimmungen. Zum 1. Juni 2023 soll die App nun nicht mehr weiterbetrieben werden.

In der Beschreibung zum aktuellen Update 2.1.3 gibt es den Hinweis, dass die Zoll- und Reise-App ab dem 1. Juni weder weiterbetrieben noch aktualisiert werden soll. User werden auf zoll.de verwiesen, wenn sie eine Alternative zur App suchen. Privatpersonen können dort den „Abgabenrechner für Reiseverkehr“ nutzen, wenn sie weiterhin berechnen wollen, welche Abgaben für Waren jeweils fällig werden.


Eigentlich sollte es mehr Apps geben

Per Gesetzesentwurf zum sogenannten Onlinezugangsgesetzes war vor kurzem noch die Steigerung der Anzahl mobiler Apps gefordert worden, weil diese die „Lebenswirklichkeit der Bürgerinnen und Bürger“ besser abbilde. Dass nun eine der Apps, die aus den jeweiligen Ministerien stammen, eingestellt wird, überrascht in diesem Zusammenhang umso mehr.

‎Zoll und Reise
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Kommentare 5 Antworten

  1. Seit einiger Zeit funktioniert ja auch die App für Verkehrszeichen und Autokennzeichen nicht mehr. Und die kam ja vom Verkehrsministerium. Dass beide Ministerien gerade von der „innovativen“ FDP geführt werden, ist dabei bestimmt nur ein Zufall… 🤪

  2. Wer braucht den scheiss? Für jeden Kram ne App, teuer bezahlt von unseren Steuergeldern. Wenn dann eine mit allem wichtigen aus allen Ministerien über die man mühelos Anträge stellen kann etc. pp. Aber dieser reine informationsmist? Ne.

  3. Was die Apps so teuer macht ist, dass die jeweiligen Stellen sich die Apps teuer einkaufen müssen. Anstatt mal selber Programmierer einzustellen, die das dann machen.
    Wenn die App vernünftig programmiert wäre, würde sie sich ihre Daten von der gleichen Datenbank ziehen, mit der auch der Rechner auf der Webseite arbeitet. Aber die Webseite kauft so ein Ministerium ja von einer anderen Firma.
    Wer braucht schon Programmierer, wenn man Verwaltungsfachangestellte und Juristen haben kann… 🤦‍♂️

  4. Eigentlich nicht zu fassen! Komplett betriebsblinde, aber hochbezahlte Theoretiker, die von der widerspenstigen Praxis auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Obs das in anderen Ländern auch so gibt?!

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